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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street baut Verluste aus

NEW YORK (Dow Jones)--Seit Wochenbeginn scheint die Luft an der Wall Street raus zu sein. Die Indizes bauen am Mittwoch die kleinen Startverluste bis zum Mittag New Yorker Zeit noch etwas aus. Die Kraft nach oben erlahmt zusehends. Der Dow-Jones-Index verliert 0,4 Prozent auf 25.696 Punkte, der S&P-500 büßt 0,5 Prozent ein und der Nasdaq-Composite sogar 0,8 Prozent. "Die Hoffnungen auf ein US-chinesisches Handelsabkommen sind weitgehend eingepreist und die Risiken eines harten Brexits bis zum 29. März dagegen stark ausgepreist. Daher müssen andere Themen auf den Tisch", erläuterte Analyst Lukman Otunuga von FXTM die aktuelle Richtungssuche.

Anstatt auf den ADP-Arbeitsmarktbericht schauen Anleger diesmal auf die sonst eher selten beachteten Handelsdaten, zumal die ADP-Arbeitsmarktdaten ziemlich genau die Erwartungen getroffen haben. Die Handelsbilanz könnte Argumente für die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump liefern, denn das Handelsbilanzdefizit ist im Dezember höher als prognostiziert ausgefallen. Trump ist dies ein Dorn im Auge und im chinesisch-amerikanischen Handelsdisput ein Argument. Marktteilnehmer fürchten, dass schon bald Europa Zielscheibe der US-Handelspolitik unter Trump werden könnte. In dieser Gemengelage stünden Aktien nicht ganz oben auf den Kaufzetteln der Anleger, heißt es. Andere Stimmen sehen das etwas anders und verweisen auf den höheren Konsum in den USA, der durch Importe gedeckt worden sei.

Berichten zufolge macht Trump bei seinen Unterhändlern Druck, schon bald ein Abkommen mit China zu finalisieren - offenbar um eine positive Marktreaktion zu initiieren. "Es ist schwer zu sagen, wann und wie es gelöst werden soll. Denn offensichtlich geht es nicht nur um einfache Dinge im Zusammenhang mit Autos und ähnlichen Gütern, es geht mehr um geistiges Eigentum", mahnt Volkswirtin Anna Stupnytska von Fidelity International.

Einzelhandelswerte im Blick 
 

Einzelhandelstitel prägen indes den Handel - gestützt von den höheren Importen und damit dem gestiegenen Konsum. Urban Outfitters fallen nach volatilem Verlauf um 0,1 Prozent. Das Modeunternehmen hat die Erwartungen für das vierte Quartal gewinnseitig über- und beim Umsatz getroffen. Allerdings äußerte sich das Unternehmen sehr verhalten zum Jahresauftakt. Für Ross Stores geht es um 0,5 Prozent aufwärts. Ähnlich wie Urban Outfitters übertraf der Einzelhändler zwar die Gewinnerwartungen, gab sich aber vorsichtig für das Jahr 2019. Beide Titel waren vorbörslich noch im Minus gehandelt worden.

Einen Kursrutsch um 18 Prozent verbuchen Qutoutiao. Der chinesische Anbieter einer Nachrichten-App hat zwar über ein starkes Wachstum von Umsätzen und Nutzerzahlen berichtet, weitete aber seine Verluste aus.

Ambarella schnitt derweil im vierten Quartal besser ab, als Analysten das dem Halbleiterunternehmen zugetraut hatten. Gleichwohl schrieb Ambarella einen Nettoverlust und musste auch beim Umsatz Einbußen hinnehmen. Die Aktie reagiert mit einem Anstieg um 7,0 Prozent. Gut kommen die Drittquartalszahlen des Drohnenherstellers Aerovironment an. Der Kurs schnellt um 15 Prozent nach oben.

Der Dollar bewegt sich derweil kaum. Der ICE-Dollarindex steigt um 0,1 Prozent. Neben den US-Daten könnte hier die Rede von John Williams, US-Notenbankgouverneur in New York, für Bewegung sorgen. Derweil gerät der kanadische Dollar mit der Notenbankentscheidung unter Abgabedruck und sinkt auf ein Zweimonatstief. Die Bank of Canada hat ihr Leitzinsniveau bei 1,75 Prozent bestätigt. Zugleich sprach die kanadische Zentralbank von steigender Unsicherheit über den Zeitpunkt der nächsten Zinserhöhung. Mit der offenbar in weiter Ferne liegenden Zinsanhebung steigt der US-Dollar auf 1,3442 Kanada-Dollar nach einem Tagestief bei 1,3354.

Am Rentenmarkt wird angesichts der trüben Stimmung am Aktienmarkt gekauft. Im Gegenzug zu steigenden Notierungen sinkt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 3,4 Basispunkte auf 2,68 Prozent.

Erdöl wird derweil billiger: Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche gestiegen, wie aus Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA) hervorgeht. Bereits am Vorabend hatten Daten des privaten API-Instituts einen starken Aufbau signalisiert, so dass die neuen Daten nur noch wenig Bewegung verursachen. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,1 Prozent auf 55,96 Dollar je Fass, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,3 Prozent auf 65,65 Dollar.

Gold bleibt wie schon in den vergangenen knapp zwei Wochen unbegehrt. Die Feinunze verliert weitere 0,2 Prozent auf 1.286 Dollar. Allein in der vergangenen Woche summierten sich die Abschläge auf 2,5 Prozent - der heftigste Wochenabsturz seit August. Vor allem die Dollarstärke zeichnet dafür verantwortlich. Angesichts der mauen globalen Wirtschaftsperspektiven und dem Ende der geldpolitischen Straffungen sollte man das Edelmetall mittelfristig aber nicht abschreiben, heißt es im Handel mit Blick auf die gesenkte OECD-Wachstumsprognose.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.695,80      -0,43       -110,83          10,15 
S&P-500         2.776,27      -0,48        -13,38          10,75 
Nasdaq-Comp.    7.519,04      -0,76        -57,32          13,32 
Nasdaq-100      7.112,76      -0,62        -44,02          12,37 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         2,51      -2,8        2,54      131,0 
5 Jahre         2,49      -3,7        2,53       56,7 
7 Jahre         2,58      -4,1        2,62       33,5 
10 Jahre        2,68      -3,4        2,72       24,0 
30 Jahre        3,06      -2,3        3,08       -0,7 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Mi, 8.07 Uhr  Di, 18.40  Uhr   % YT 
EUR/USD           1,1315     +0,12%        1,1294         1,1294   -1,3% 
EUR/JPY           126,37     -0,07%        126,34         126,39   +0,5% 
EUR/CHF           1,1361     +0,10%        1,1357         1,1355   +0,9% 
EUR/GBP           0,8605     +0,12%        0,8600         0,8596   -4,4% 
USD/JPY           111,69     -0,19%        111,83         111,91   +1,9% 
GBP/USD           1,3149     +0,01%        1,3142         1,3139   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD         3.851,25     +0,38%      3.839,00       3.846,55   +3,6% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          55,96      56,56         -1,1%          -0,60  +21,4% 
Brent/ICE          65,65      65,86         -0,3%          -0,21  +20,1% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.286,10   1.288,78         -0,2%          -2,69   +0,3% 
Silber (Spot)      15,05      15,14         -0,6%          -0,09   -2,9% 
Platin (Spot)     826,21     836,50         -1,2%         -10,29   +3,7% 
Kupfer-Future       2,93       2,94         -0,2%          -0,01  +11,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 06, 2019 12:15 ET (17:15 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2019 Dow Jones News
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