Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PORSCHE - Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche hat über 100 VW-Mitarbeitern aus dem ostfriesischen Emden einen unbefristeten Arbeitsvertrag in Zuffenhausen angeboten. "Rund 90 Männer und Frauen, die allesamt nur einen befristeten Vertrag hatten, haben bislang unterschrieben", sagte VW-Betriebsrat Manfred Wulff den Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung. Der Bedarf von Porsche nach Produktionsmitarbeitern sei damit allerdings immer noch nicht gedeckt. In Zuffenhausen läuft ab September der E-Sportwagen Taycan vom Band. Dafür stellt Porsche insgesamt 1.500 Mitarbeiter ein. (Stuttgarter Nachrichten und Stuttgarter Zeitung)
ENECO - Kaum steht der niederländische Energiekonzern Eneco zum Verkauf, häufen sich die Interessenten, ob der französische Konkurrent Engie, die australische Investmentbank Macquarie oder der japanische Autobauer Mitsubishi. Aber auch die Ölkonzerne Shell, Total und Enel würden die Niederländer gerne in ihrem Portfolio wissen. Denn Eneco versorgt seine rund sechs Millionen Kunden in ganz Europa größtenteils mit grüner Energie - und könnte damit besonders dem angenagten Image der fossilen Ölgiganten guttun. (Handelsblatt S. 23/Börsen-Zeitung S. 8)
MICRON - Der Speicherchip-Produzent Micron drängt ins Geschäft mit Autoherstellern und Industrieunternehmen - und stellt in der bayerischen Metropole neue Leute ein. Dabei profitiert der US-Konzern noch heute von der Pleite des Konkurrenten Qimonda vor zehn Jahren. (Handelsblatt S. 22)
WELTSPAREN - Mit 100 Millionen Euro in der Tasche kann man schon mal einkaufen gehen. Tamaz Georgadze ist jetzt in Frankfurt fündig geworden. Wie der Geschäftsführer und Mitgründer des Finanz-Start-ups Weltsparen dem Handelsblatt bestätigt, hat seine Anlageplattform gerade die MHB-Bank übernommen. Die Verträge seien unterzeichnet, nur die Finanzaufsicht und die EZB müssten den Deal noch freigeben. Die Lizenz der Bank soll helfen, die Expansion in Europa voranzutreiben und die Dienstleistungen gegenüber den Kunden und Partnerbanken auszuweiten. Die Firma Weltsparen, die im Ausland als "Raisin" firmiert, ist Anfang 2013 gestartet und vermittelt Tages- und Festgeldkonten - insbesondere von Banken im europäischen Ausland. Seit vergangenem Jahr werden auch ETF-Portfolios angeboten. (Handelsblatt S. 31)
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March 07, 2019 00:18 ET (05:18 GMT)
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