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MÄRKTE ASIEN/Tokio nach schwachen Vorgaben im Minus - Schanghai stabil

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO / SCHANGHAI (Dow Jones)--Schwächere Vorgaben der US-Börsen gehen an den Aktienmärkten in Ostasien am Donnerstag nicht spurlos vorbei. Auch dort geben die Indizes überwiegend nach, wobei Schanghai mit nur minimalen Verlusten im späten Handel erneut besser abschneidet.

Tendenziell stimmungsdämpfend dürfte wirken, dass der chinesische Huawei-Konzern Klage gegen die USA eingereicht hat, wegen dessen Ausgrenzung des Telekominfrastrukturexperten von staatlichen Aufträgen. Hintergrund ist Spionageverdacht. Den laufenden Verhandlungen über eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit dürfte dies nicht zuträglich sein. Zuletzt hatte Optimismus vorgeherrscht, dass hier eine Einigung kurz bevorsteht.

Für etwas Zurückhaltung sorge übergeordnet auch die Zinssitzung der EZB, heißt es im Handel. An den Finanzmärkten wird derzeit die Erfordernis eingepreist, die Zinsen bis Mitte 2020 unverändert zu lassen. Außerdem dürften die Geldpolitiker über neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte für Banken diskutieren, aber wohl noch nicht entscheiden. Als sicher sehen Analysten an, das die Wachstumsprognosen gesenkt werden. Erst am Vortag hatte die OECD mit teilweise kräftig gesenkten Prognosen wieder Konjunktursorgen geschürt.

Autoaktien weiter schwach - Kurseinbruch bei Renesas 
 

Der Nikkei-Index in Tokio gibt in der Region Ostasien mit 0,8 Prozent auf 21.422 Punkte erneut am stärksten nach. Für zusätzlichen Druck nach unten sorgt der im Vergleich zum Vortag etwas festere Yen. Wieder berichten Händler von schwachen Autoaktien. Diese verlören bereits den siebten Handelstag in Folge an Boden. Hintergrund seien harte Verhandlungspositionen der US-Regierung in Handelsfragen, strengere Abgasvorschriften in den USA und erhöhter Druck staatlicherseits in Indien und China beim Vorantreiben des Umstiegs auf elektrifizierte Fahrzeugen, meint Chefstratege Takashi Hiroki von Monex.

Honda geben um 1,7 Prozent nach, Toyota um 0,4 Prozent und Nissan um 2,1 Prozent. Für Isuzu geht es um gut 3 Prozent südwärts, für Subaru um 2 Prozent. Renesas Electronics brechen um über 14 Prozent ein. Der Chiphersteller hat angekündigt, die Produktion wegen einer schwachen Nachfrage aus China zwei Monate anhalten zu wollen. Die Kurse anderer großer Halbleiterunternehmen wie Samsung Elecronics in Südkorea oder Taiwan Semiconductor zeigen sich davon aber unbeeindruckt.

In Schanghai büßt der Composite-Index nach den jüngsten kräftigen Gewinnen lediglich 0,2 Prozent ein, in Hongkong geht es um 0,6 Prozent nach unten. In China stützt tendenziell weiter die Aussicht auf Konjunkturstimuli, gerade erst auf dem Nationalen Volkskongress so angekündigt parallel zum Ziel eines Wirtschaftswachstums von 6 bis 6,5 Prozent. Hinzu kommt als positiver Faktor weiter die Entscheidung des Indexbetreibers MSCI aus der Vorwoche, chinesische in Renminbi gehandelte Aktien in den nächsten Jahren deutlich stärker gewichten zu wollen.

Autoaktien finden sich auch in Hongkong auf der Verliererseite. Geely fallen um gut 6 Prozent und BAIC um 1,4 Prozent. Brilliant gewinnen dagegen 2 Prozent. Der Absatzrückgang bei Geely um 24 Prozent im Februar sehe zwar drastisch aus, kommentieren die Analysten von Daiwa. Sie führen dies aber auch darauf zurück, dass es feiertagsbedingt im Februar weniger Arbeitstage gegeben habe.

In Sydney hat der Markt den Tag im Plus beendet, der S&P/ASX 200 legte um 0,3 Prozent erneut leicht zu auf ein Sechsmonatshoch. Hier kam zuletzt etwas Zinssenkungsfantasie auf, nach vorsichtigen Konjunkturerwartungen der Notenbank des Landes und einem unter der Erwartung gebliebenen Wirtschaftswachstum. Dazu passen tagesaktuell ebenfalls unter den Prognosen ausgefallene australische Einzelhandelsumsätze im Januar.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.263,90     +0,29%   +10,94%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.421,77     -0,81%    +7,03%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.167,79     -0,36%    +6,21%     07:00 
Schanghai-Comp.         3.096,16     -0,19%   +24,15%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.864,94     -0,59%   +12,05%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.223,98     +0,04%    +5,94%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.688,73     +0,11%    -0,22%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 8:50   % YTD 
EUR/USD                   1,1305      -0,0%    1,1308    1,1300   -1,4% 
EUR/JPY                   126,26      -0,1%    126,33    126,32   +0,4% 
EUR/GBP                   0,8577      -0,1%    0,8585    0,8598   -4,7% 
GBP/USD                   1,3180      +0,1%    1,3173    1,3144   +3,4% 
USD/JPY                   111,69      -0,0%    111,71    111,78   +1,8% 
USD/KRW                  1128,65      +0,0%   1128,27   1129,04   +1,3% 
USD/CNY                   6,7112      -0,0%    6,7119    6,7092   -2,4% 
USD/CNH                   6,7189      +0,0%    6,7160    6,7177   -2,2% 
USD/HKD                   7,8497      +0,0%    7,8492    7,8499   +0,2% 
AUD/USD                   0,7045      +0,2%    0,7028    0,7033   -0,0% 
NZD/USD                   0,6783      +0,3%    0,6766    0,6776   +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.863,55      +0,3%  3.853,00  3.838,37   +3,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  56,37      56,22     +0,3%      0,15  +22,3% 
Brent/ICE                  66,24      65,99     +0,4%      0,25  +21,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.285,45   1.286,68     -0,1%     -1,24   +0,2% 
Silber (Spot)              15,07      15,09     -0,2%     -0,02   -2,8% 
Platin (Spot)             824,43     830,35     -0,7%     -5,92   +3,5% 
Kupfer-Future               2,92       2,92     -0,1%     -0,00  +10,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 07, 2019 00:55 ET (05:55 GMT)

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