Die Welt ist interdependenter geworden; kurzum: komplexer oder einfach vielschichtiger. Das ist kein neues Phänomen und jedes Kind kann das an vielen Beispielen festmachen.
Im digitalen Zeitalter werden fast alle Produkte und Dienstleistungen, die wir ganz selbstverständlich im Alltag nutzen, komplexer. Merkwürdigerweise handelt es sich dabei oft um eine Form von Komplexität, die wir als angenehm oder hilfreich wahrnehmen. Jedes Auto oder jede neue Handy-Generation hat Applikationen, die das Leben erleichtern sollen; wie sie funktionieren, wollen nur die wenigsten Nutzer wissen.
Doch was steckt eigentlich in Bezug auf Finanzprodukte hinter der "Komplexität"; lässt sie sich definieren oder ist sie lediglich ein Synonym für natürliche Unverständlichkeit? Klar ist, dass alle Kapitalmarktprodukte per se nicht ohne Weiteres einfach zu verstehen sind, und es sicher einiges an Interesse bedarf sich dieser Thematik zu nähern. Insofern sind selbstredend auch strukturierte Wertpapiere komplex; sie sind erklärungsbedürftig. Und wer Finanzprodukte kauft, sollte vorher immer und grundsätzlich wissen, was er kauft und warum.
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