Die Europäische Zentralbank (EZB) geht in diesem Jahr von einem wesentlich schwächeren Wirtschaftswachstum aus. Wie EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt sagte, sei im laufenden Jahr mit einem Wachstum von 1,1 Prozent zu rechnen. Bisher hatte die Schätzung 1,7 Prozent betragen. Für kommendes Jahr wurde die Wachstumsprognose nur leicht von 1,7 auf 1,6 Prozent gesenkt. Für 2021 rechnet die EZB mit einem Wachstum von unverändert 1,5 Prozent.
Auch ihre Inflationserwartungen senkte die Notenbank deutlich. In diesem Jahr dürften die Verbraucherpreise demnach um 1,2 Prozent steigen. Bisher war eine Rate von 1,6 Prozent erwartet worden. Für kommendes Jahr wurde die Prognose von 1,7 auf 1,5 Prozent gesenkt. Im Jahr 2021 wird eine Inflationsrate von 1,6 anstatt bisher 1,8 Prozent erwartet.
Die Prognosen der EZB werden vom Mitarbeiterstab erstellt und dienen dem EZB-Rat als Entscheidungshilfe./bgf/jkr/fba
AXC0221 2019-03-07/14:58