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XETRA-SCHLUSS/DAX schwach mit Wachstumsängsten nach EZB-Sitzung

FRANKFURT (Dow Jones)--Sich vertiefende Wachstumssorgen haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag belastet. Zwar hat die EZB die Forward-Guidance verändert und neue Langfristtender (TLTRO) ab September angekündigt. Zugleich hat sie aber auch die Wachstumsprognosen für die Eurozone kräftig gesenkt. Im Handel hieß es, dass die neuen Prognosen die ohnehin schon bestehenden Wachstumsängste am Markt noch verstärkt und eine gute Gelegenheit für Gewinnmitnahmen dargestellt hätten. Der DAX gab 0,6 Prozent auf 11.518 nach.

Die EZB erwartet nun für das laufende Jahr nur noch ein Wachstum von 1,1 Prozent nach bislang 1,7 Prozent. Erst am Vortag hatte die OECD ihre Wachstumsprognose für die Eurozone auf 1 Prozent von zuvor 1,8 Prozent gesenkt. Die Ankündigung neuer TLTRO stützte den Bankensektor nicht - ein schärferer Wirtschaftsabschwung könnte die Bankbilanzen vor neue Herausforderungen stellen. Deutsche Bank gaben 5,1 Prozent nach, Commerzbank verloren 4,9 Prozent.

Autosektor wird weiter gemieden 
 

Die Stimmung für den Autosektor blieb schlecht. Zum einen drückte die Drohung der USA für mögliche Strafzölle auf Importe, zum anderen die globale Konjunkturabschwächung - speziell in China. Zulieferer Schaeffler hatte dazu passend am Vortag einen düsteren Ausblick geliefert: Schaeffler verloren weitere 2,6 Prozent, Daimler 3,4 Prozent, BMW 1,9 Prozent und VW 1,5 Prozent. Knorr-Bremse reagierten mit nur 1,3 Prozent Minus auf ordentliche Geschäftszahlen.

Auch in der Medien- und Werbebranche sah es nicht rosig aus. So brachen Axel Springer nach einem enttäuschenden Ausblick um 6,7 Prozent ein. Obwohl der Wechsel zur Digitalstrategie hier erfolgreich verlief und über 80 Prozent des operativen Gewinns dort erzielt wurden, ging Springer nicht von einer weiteren Steigerung des bereinigten EBIT aus.

Ausblick von Deutsche Post gefällt 
 

Deutsche Post gewannen dagegen 1,3 Prozent. Vor allem der Ausblick gefiel. Post-Chef Frank Appel sagte, die Ziele seien auch bei einem Konjunkturabschwung erreichbar. "Das klingt bullisch", so ein Händler. Vonovia schafften nach soliden Geschäftszahlen sogar ein Plus von 3,9 Prozent. Die LBBW erhöhte ihr Votum daraufhin auf "Kaufen". Die defensive Aktie der Deutschen Telekom legte 1,3 Prozent zu. Auch Versorgerwerte waren gesucht: RWE stiegen 1,3 Prozent und Eon 1 Prozent.

Unter den Erwartungen lagen dagegen die Geschäftszahlen von Merck KGaA auf der operativen Ebene. Sowohl EBIT als auch EBITDA verfehlten die Prognosen deutlich. Zudem habe man sich eine bessere Marge versprochen, hieß es im Handel. Jedoch sei auch hier der Ausblick in Ordnung, die Aktie ging praktisch unverändert aus dem Handel. Hugo Boss verloren 6,5 Prozent nach durchwachsenen Zahlen. Laut der UBS zeichnet sich eine Verlangsamung des Margenzuwachses ab.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 102,6 (Vortag: 67,2) Millionen Aktien im Wert von rund 3,81 (Vortag: 2,65) Milliarden Euro. Es gab zwölf Kursgewinner und 18 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          11.517,80  -0,60%     +9,08% 
DAX-Future   11.519,50  -0,60%     +8,95% 
XDAX         11.520,93  -0,46%     +8,88% 
MDAX         24.440,48  -1,02%    +13,21% 
TecDAX        2.624,87  -0,70%     +7,13% 
SDAX         10.751,68  -1,37%    +13,07% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future  164,47%      +84 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 07, 2019 11:52 ET (16:52 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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