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MÄRKTE ASIEN/Konjunkturangst löst kräftige Kursverluste aus

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Tiefrot ist die dominierende Farbe an den Kurstafeln der Börsen in Ostasien und Australien im Handelsverlauf am Freitag. Konjunktursorgen, untermauert von schwachen chinesischen Handelsdaten, und neue Skepsis bezüglich einer baldigen Einigung im US-chinesischen Handelsstreit sorgen für Aktienverkäufe auf breiter Front.

Das Fass quasi zum Überlaufen brachte aus Börsianersicht die gesenkte Wachstumsprognose der EZB am Donnerstag, verstärkt durch eine gelockerte Geldpolitik, nachdem es zuvor in der Woche bereits negative Konjunktursignale aus Australien gegeben hatte und am Mittwoch von der OECD mit deutlich gesenkten Prognosen für das BIP-Wachstum in Europa.

Darauf war es am Vortag in den USA bereits deutlicher nach unten gegangen mit den Kursen. Dieser Trend setzt sich in Asien verstärkt fort. In Schanghai gehen fast sämtliche Wochengewinne auf einen Schlag wieder verloren. Der Composite-Index stürzt um gut 3 Prozent ab, in Hongkong geht es für den HSI um 1,5 Prozent nach unten. Der japanische Nikkei-Index, an den Vortagen bereits mit Verlusten, beschleunigt seine Talfahrt und verliert knapp 2 Prozent.

Gespannt warten die Marktakteure nun auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht im späteren Tagesverlauf. Von ihm erhoffen sie sich Hinweise auf die Situation der US-Konjunktur.

Nach oben revidierte japanische BIP-Daten gehen unter 
 

Dass die japanischen BIP-Daten für das vierte Quartal 2018 nach oben revidiert wurden, geht in dem stark eingetrübten Stimmungsumfeld unter. Die wieder aufflammenden Konjunktursorgen haben derweil am Freitag neue Nahrung erhalten von deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Ex- und Importdaten aus China für Februar. Unter anderem gingen die Exporte um über 20 Prozent zurück, während Experten lediglich ein Minus von 6 Prozent vorhergesagt hatten. Nur ein schwacher Trost ist dabei, das die Daten als verzerrt gelten wegen der im Erhebungszeitraum liegenden Neujahrsfeierlichkeiten im Reich der Mitte.

Negative Nachrichten gibt es derweil auch von den US-chinesischen Verhandlungen im Handelsstreit. So berichtete die New York Times, dass es bei wesentlichen Detailfragen wie über den Zeitpunkt der Aufhebung der Strafzölle noch keine Einigung geben soll, wenngleich es auf breiter Front eine deutliche Annäherung gebe. Aus Kreisen chinesischer Verhandler soll es zudem warnende Stimmen geben, wegen der Neigung von US-Präsident Donald Trump, in letzter Minute noch Änderungen einzufordern. Trump hatte dessen ungeachtet am Mittwoch gesagt, die Verhandlungen kämen gut voran. In der Vorwoche hatten die USA weitere angedrohte Strafzölle auf chinesische Importe ausgesetzt, um den Verhandlern mehr Zeit zu geben.

Sichere Häfen gesucht 
 

Am Ölmarkt hinterlassen die Wachstumsbedenken ebenfalls Spuren. Dort bröckeln die Preise ab. Brentöl verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 65,80 Dollar je Fass. Mit dem zuletzt deutlich gesunkenen Goldpreis geht es dagegen etwas nach oben. Das Edelmetall profitiert von seinem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in Krisenzeiten, vor allem aber von der Aussicht auf weiter niedrige Zinsen, weil es dadurch relativ an Attraktivität gewinnt. Die Feinunze wird mit 1.290 Dollar gehandelt, 3 Dollar mehr als in den USA.

Am Devisenmarkt wird der Euro nach dem EZB-Nackenschlag weiter mit weniger als 1,12 Dollar gehandelt. Vor den EZB-Aussagen lag er noch bei knapp über 1,13 Dollar. Zuletzt war er im Sommer 2017 so niedrig bewertet. Gesucht ist der Yen, der traditionell als sicherer Hafen gilt. Er zieht auf 111,18 je Dollar an, verglichen mit 111,60 im späten US-Geschäft.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.203,80     -0,96%    +9,87%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.026,90     -2,00%    +5,06%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.142,83     -1,06%    +4,99%     07:00 
Schanghai-Comp.         3.008,24     -3,16%   +20,62%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.359,59     -1,46%   +12,30%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.206,81     -0,70%    +5,39%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.682,87     -0,24%    -0,21%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 8:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1198      +0,1%    1,1192    1,1307   -2,3% 
EUR/JPY                   124,45      -0,4%    124,91    126,29   -1,0% 
EUR/GBP                   0,8555      -0,0%    0,8556    0,8580   -4,9% 
GBP/USD                   1,3088      +0,1%    1,3081    1,3175   +2,7% 
USD/JPY                   111,12      -0,4%    111,62    111,72   +1,3% 
USD/KRW                  1136,60      +0,2%   1134,81   1129,03   +2,0% 
USD/CNY                   6,7212      +0,1%    6,7150    6,7094   -2,3% 
USD/CNH                   6,7321      +0,0%    6,7320    6,7173   -2,0% 
USD/HKD                   7,8499         0%    7,8499    7,8498   +0,2% 
AUD/USD                   0,7006      -0,1%    0,7014    0,7042   -0,6% 
NZD/USD                   0,6758      +0,0%    0,6755    0,6785   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.871,50      +0,2%  3.862,25  3.859,25   +4,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  56,27      56,66     -0,7%     -0,39  +22,1% 
Brent/ICE                  65,79      66,30     -0,8%     -0,51  +20,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.289,66   1.285,78     +0,3%     +3,88   +0,6% 
Silber (Spot)              15,07      15,04     +0,2%     +0,03   -2,8% 
Platin (Spot)             815,09     815,00     +0,0%     +0,09   +2,3% 
Kupfer-Future               2,90       2,91     -0,4%     -0,01  +10,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 08, 2019 00:47 ET (05:47 GMT)

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