Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
339 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE ASIEN/Konjunkturangst löst kräftige Kursverluste aus

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Tiefrot ist die dominierende Farbe an den Kurstafeln der Börsen in Ostasien und Australien im Handelsverlauf am Freitag. Konjunktursorgen, untermauert von schwachen chinesischen Handelsdaten, und neue Skepsis bezüglich einer baldigen Einigung im US-chinesischen Handelsstreit sorgen für Aktienverkäufe auf breiter Front.

Das Fass quasi zum Überlaufen brachte aus Börsianersicht die gesenkte Wachstumsprognose der EZB am Donnerstag, verstärkt durch eine gelockerte Geldpolitik, nachdem es zuvor in der Woche bereits negative Konjunktursignale aus Australien gegeben hatte und am Mittwoch von der OECD mit deutlich gesenkten Prognosen für das BIP-Wachstum in Europa.

Darauf war es am Vortag in den USA bereits deutlicher nach unten gegangen mit den Kursen. Dieser Trend setzt sich in Asien verstärkt fort. In Schanghai gehen fast sämtliche Wochengewinne auf einen Schlag wieder verloren. Der Composite-Index stürzt um gut 3 Prozent ab, in Hongkong geht es für den HSI um 1,5 Prozent nach unten. Der japanische Nikkei-Index, an den Vortagen bereits mit Verlusten, beschleunigt seine Talfahrt und verliert knapp 2 Prozent.

Gespannt warten die Marktakteure nun auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht im späteren Tagesverlauf. Von ihm erhoffen sie sich Hinweise auf die Situation der US-Konjunktur.

Nach oben revidierte japanische BIP-Daten gehen unter 
 

Dass die japanischen BIP-Daten für das vierte Quartal 2018 nach oben revidiert wurden, geht in dem stark eingetrübten Stimmungsumfeld unter. Die wieder aufflammenden Konjunktursorgen haben derweil am Freitag neue Nahrung erhalten von deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Ex- und Importdaten aus China für Februar. Unter anderem gingen die Exporte um über 20 Prozent zurück, während Experten lediglich ein Minus von 6 Prozent vorhergesagt hatten. Nur ein schwacher Trost ist dabei, das die Daten als verzerrt gelten wegen der im Erhebungszeitraum liegenden Neujahrsfeierlichkeiten im Reich der Mitte.

Negative Nachrichten gibt es derweil auch von den US-chinesischen Verhandlungen im Handelsstreit. So berichtete die New York Times, dass es bei wesentlichen Detailfragen wie über den Zeitpunkt der Aufhebung der Strafzölle noch keine Einigung geben soll, wenngleich es auf breiter Front eine deutliche Annäherung gebe. Aus Kreisen chinesischer Verhandler soll es zudem warnende Stimmen geben, wegen der Neigung von US-Präsident Donald Trump, in letzter Minute noch Änderungen einzufordern. Trump hatte dessen ungeachtet am Mittwoch gesagt, die Verhandlungen kämen gut voran. In der Vorwoche hatten die USA weitere angedrohte Strafzölle auf chinesische Importe ausgesetzt, um den Verhandlern mehr Zeit zu geben.

Sichere Häfen gesucht 
 

Am Ölmarkt hinterlassen die Wachstumsbedenken ebenfalls Spuren. Dort bröckeln die Preise ab. Brentöl verbilligt sich um 0,7 Prozent auf 65,80 Dollar je Fass. Mit dem zuletzt deutlich gesunkenen Goldpreis geht es dagegen etwas nach oben. Das Edelmetall profitiert von seinem Ruf als vermeintlich sicherer Hafen in Krisenzeiten, vor allem aber von der Aussicht auf weiter niedrige Zinsen, weil es dadurch relativ an Attraktivität gewinnt. Die Feinunze wird mit 1.290 Dollar gehandelt, 3 Dollar mehr als in den USA.

Am Devisenmarkt wird der Euro nach dem EZB-Nackenschlag weiter mit weniger als 1,12 Dollar gehandelt. Vor den EZB-Aussagen lag er noch bei knapp über 1,13 Dollar. Zuletzt war er im Sommer 2017 so niedrig bewertet. Gesucht ist der Yen, der traditionell als sicherer Hafen gilt. Er zieht auf 111,18 je Dollar an, verglichen mit 111,60 im späten US-Geschäft.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.203,80     -0,96%    +9,87%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.026,90     -2,00%    +5,06%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.142,83     -1,06%    +4,99%     07:00 
Schanghai-Comp.         3.008,24     -3,16%   +20,62%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.359,59     -1,46%   +12,30%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.206,81     -0,70%    +5,39%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.682,87     -0,24%    -0,21%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 8:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1198      +0,1%    1,1192    1,1307   -2,3% 
EUR/JPY                   124,45      -0,4%    124,91    126,29   -1,0% 
EUR/GBP                   0,8555      -0,0%    0,8556    0,8580   -4,9% 
GBP/USD                   1,3088      +0,1%    1,3081    1,3175   +2,7% 
USD/JPY                   111,12      -0,4%    111,62    111,72   +1,3% 
USD/KRW                  1136,60      +0,2%   1134,81   1129,03   +2,0% 
USD/CNY                   6,7212      +0,1%    6,7150    6,7094   -2,3% 
USD/CNH                   6,7321      +0,0%    6,7320    6,7173   -2,0% 
USD/HKD                   7,8499         0%    7,8499    7,8498   +0,2% 
AUD/USD                   0,7006      -0,1%    0,7014    0,7042   -0,6% 
NZD/USD                   0,6758      +0,0%    0,6755    0,6785   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.871,50      +0,2%  3.862,25  3.859,25   +4,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  56,27      56,66     -0,7%     -0,39  +22,1% 
Brent/ICE                  65,79      66,30     -0,8%     -0,51  +20,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.289,66   1.285,78     +0,3%     +3,88   +0,6% 
Silber (Spot)              15,07      15,04     +0,2%     +0,03   -2,8% 
Platin (Spot)             815,09     815,00     +0,0%     +0,09   +2,3% 
Kupfer-Future               2,90       2,91     -0,4%     -0,01  +10,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2019 00:47 ET (05:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.