Schwache chinesische Exportdaten haben die
Konjunkturängste der Finanzmarktakteure am Freitag verstärkt. Der
X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex Dax
Bereits in Asien waren die Aktienmärkte deutlich unter Druck geraten. So waren angesichts des Handelskrieges mit den USA die Exporte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt im Februar um mehr als ein Fünftel gefallen.
Bereits am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) mit gesenkten Wachstumsprognosen für die Eurozone die Kurse an Europas Börsen und den USA gen Süden geschickt. Die Aussicht auf ein noch länger niedriges Zinsniveau in Europa - das lange ein entscheidender Antrieb für den Aufschwung an den Börsen war - trat dabei in den Hintergrund. Und auch die US-Notenbank Fed hatte zuletzt ein vorsichtigeres Bild der US-Wirtschaft gezeichnet.
Am frühen Nachmittag mitteleuropäischer Zeit steht mit dem US-Arbeitsmarktbericht ein weiteres Schlüsselereignis auf dem Konjunkturprogramm. Die Lage am amerikanischen Jobmarkt gilt als wichtiger Faktor wiederum für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed.
Auf Unternehmensseite steuert die "heiße" Bilanzwoche auf einen eher ruhigen Wochenausklang zu. Die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank könnten angesichts abermaliger Fusionsspekulationen einen Blick wert sein.
Eon
Eine Verkaufsempfehlung von Mainfirst setzte die Papiere des
Autozulieferers Schaeffler
ISIN DE0008469008
AXC0049 2019-03-08/08:25