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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des "Frauentages" geschlossen.

TAGESTHEMA

Eine schwächere Nachfrage und die Auswirkungen der Urlaubszeit rund um das Neujahrsfest haben die Exporte Chinas im Februar einbrechen lassen. Diese fielen um 20,7 Prozent schwächer aus als vor Jahresfrist, nachdem sie im Januar noch 9,1 Prozent geklettert waren. Analysten hatten nur mit einem Rückgang der Exporte um 6 Prozent gerechnet. Die Importe gingen um 5,2 Prozent zurück, nach einem Rückgang von 1,5 Prozent im Januar. Hier hatten Volkswirte mit einer Verringerung von 2,5 Prozent gerechnet. Der Handelsüberschuss schrumpfte im Februar auf 4,12 Milliarden US-Dollar. Im Januar hatte er noch 39,16 Milliarden Dollar erreicht. Erwartet wurden 24,45 Milliarden Dollar. Feiertagsbereinigt seien die Exporte im Februar um 1,5 Prozent und die Importe um 6,5 Prozent gestiegen, teilte die Zollbehörde mit.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:30 Navistar International Corp, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Februar 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +180.000 gg Vm 
          zuvor:    +304.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,9% 
          zuvor:    4,0% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,30% gg Vm 
          zuvor:    +0,11% gg Vm 
 
    14:30 Baubeginne/-genehmigungen Januar 
          (ursprünglich 20.2.2019) 
          Baubeginne 
          PROGNOSE:  +9,5% gg Vm 
          zuvor:    -11,2% gg Vm 
          Baugenehmigungen 
          PROGNOSE:  -2,7% gg Vm 
          zuvor:     +0,3% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.748,80  -0,23% 
Nikkei-225          21.025,56  -2,01% 
Hang-Seng-Index     28.297,32  -1,68% 
Kospi                2.137,44  -1,31% 
Shanghai-Composite   2.986,58  -3,86% 
S&P/ASX 200          6.203,80  -0,96% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwach - Konjunktursorgen, untermauert von schwachen chinesischen Handelsdaten, und neue Skepsis bezüglich einer baldigen Einigung im US-chinesischen Handelsstreit sorgen für Aktienverkäufe auf breiter Front. Das Fass quasi zum Überlaufen brachte aus Börsianersicht die gesenkte Wachstumsprognose der EZB am Donnerstag, verstärkt durch eine gelockerte Geldpolitik, nachdem es zuvor in der Woche bereits negative Konjunktursignale aus Australien gegeben hatte und am Mittwoch von der OECD mit deutlich gesenkten Prognosen für das BIP-Wachstum in Europa. In Schanghai gehen fast sämtliche Wochengewinne auf einen Schlag wieder verloren. Dass die japanischen BIP-Daten für das vierte Quartal 2018 nach oben revidiert wurden, geht in dem stark eingetrübten Stimmungsumfeld unter. Die wieder aufflammenden Konjunktursorgen haben derweil am Freitag neue Nahrung erhalten von deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Ex- und Importdaten aus China für Februar.

US-NACHBÖRSE

T-Mobile US legten um 1,4 Prozent zu. Wie die US-Telekomaufsicht FCC mitteilte, verlängert sie die Frist für die Prüfung der Fusion von T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint. Sprint zeigten sich mit dieser Meldungslage nachbörslich unverändert (s.u.). Für Marvell Technology Group ging es um 1,3 Prozent nach unten. Für Enttäuschung sorgte die Ankündigung des Chipherstellers, in den nächsten Monaten mit einem schwierigen Geschäftsverlauf zu rechnen. Einen überraschenden Verlust meldete American Outdoor Brands (ehemals Smith & Wesson) für sein drittes Quartal. Der Kurs der Aktie verlor 6,4 Prozent. Um 7 Prozent südwärts ging es für Okta. Der Spezialist für Identitätserfassung enttäuschte mit seinem Gewinnausblick die Analystenschätzungen. Einen Kurseinbruch um fast 24 Prozent erlebten Eventbrite. Der Online-Ticketvermarkter übertraf mit seinem Quartalsumsatz zwar die Erwartungen, wies aber zugleich mit 13 Millionen einen höher als erwarteten Nettoverlust aus. Daneben fiel der Umsatzausblick enttäuschend aus. Hintergrund ist die länger als geplant dauernde Integration von Ticketfly, wie das Unternehmen mitteilte. Costco Wholesale wartete mit guten Geschäftszahlen auf. Costco wurden um 5 Prozent nach oben genommen. Eine Gewinnenttäuschung des Getränkeherstellers National Beverage wurde bei dessen Aktie mit einem Minus von 13,6 Prozent quittiert.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA           25.473,23      -0,78       -200,23           9,20 
S&P-500         2.748,93      -0,81        -22,52           9,66 
Nasdaq-Comp.    7.421,46      -1,13        -84,46          11,85 
Nasdaq-100      7.026,88      -1,20        -85,59          11,01 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 918 Mio  879 Mio 
Gewinner               893       764 
Verlierer            2.045     2.185 
unverändert             89        83 
 

Schwächer - Bereits den vierten Tag in Folge ging es nach unten. Auslöser für die stark eingetrübte Stimmung war die von der EZB gesenkte Wachstumsprognose, die sich in eine Reihe bereits zuvor bekannt gewordener negativerer Konjunturerwartungen einreihte. Gesucht waren sichere Häfen wie US-Anleihen. Kroger brachen um 10 Prozent ein. Die Gesellschaft hatte die Gewinnerwartungen im abgelaufenen Quartal, auch die Erlösentwicklung enttäuschte. Guidewire Software legten um 4,3 Prozent zu. Das Unternehmen übertraf mit seinen Quartalszahlen sowohl die internen wie auch die Marktprognosen. Rosetta Stone haussierten um gut 29 Prozent. Der Anbieter von Sprachlernsoftware hatte einen Verlust im Quartal ausgewiesen, der nur etwa halb so hoch ausfiel wie von Analysten befürchtet. Die Aktie der Buchhandelskette Barnes & Noble stürzte um 12,6 Prozent ab. Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr einen kleineren Gewinn als bisher gedacht.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,47       -4,5          2,52          126,9 
5 Jahre             2,44       -5,5          2,50           52,0 
10 Jahre            2,64       -4,5          2,69           20,0 
 

Am Rentenmarkt wurde angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten und mit der Aussicht auf weiter niedrige Zinsen gekauft. Im Gegenzug zu steigenden Notierungen sank die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um weitere 4,5 Basispunkte auf 2,64 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Do, 8:30   % YTD 
EUR/USD          1,1204      +0,1%    1,1192    1,1307   -2,3% 
EUR/JPY          124,42      -0,4%    124,91    126,29   -1,1% 
EUR/GBP          0,8557      +0,0%    0,8556    0,8580   -4,9% 
GBP/USD          1,3093      +0,1%    1,3081    1,3175   +2,8% 
USD/JPY          111,05      -0,5%    111,62    111,72   +1,3% 
USD/KRW         1136,20      +0,1%   1134,81   1129,03   +2,0% 
USD/CNY          6,7220      +0,1%    6,7150    6,7094   -2,3% 
USD/CNH          6,7314      -0,0%    6,7320    6,7173   -2,0% 
AUD/USD          0,7009      -0,1%    0,7014    0,7042   -0,5% 
NZD/USD          0,6762      +0,1%    0,6755    0,6785   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.882,88      +0,5%  3.862,25  3.859,25   +4,4% 
 

Der gesenkte Wachstumsausblick und die im Zuge dessen nach hinten verschoben Zinserhöhungserwartungen der EZB gaben den Takt vor. Der Euro stürzte von rund 1,1310 Dollar auf unter 1,12 ab und notierte damit so tief wie nie seit Juni 2017. Im späten Geschäft kostete der Euro 1,1183 Dollar. Der ICE-Dollarindex stieg um 0,5 Prozent. Im asiatisch dominierten Handel am Freitag ist der Yen gesucht. Er profitiert von seinem Ruf als sicherer Hafen in Krisenzeiten.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,26      56,66     -0,7%     -0,40  +22,1% 
Brent/ICE         65,78      66,30     -0,8%     -0,52  +20,3% 
 

Die Ölpreise zogen im US-Handel etwas an, US-Leichtöl der Sorte WTI zum Settlement um 0,8 Prozent auf 56,66 Dollar je Fass zu, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,2 Prozent auf 66,13 Dollar. Nach dem Fokus auf dem Lageraufbau in den USA verschiebe sich die Aufmerksamkeit wieder Richtung Förderpolitik des Erdölkartells Opec, hieß es. Anleger spekulierten auf einen ausbalancierten Markt im laufenden Jahr angesichts der beschlossenen Fördersenkungen der Opec. Im asiatisch dominierten Handel am Freitag bröckeln die Preise etwas ab, belastet von den wieder aufgeflammten Konjunktursorgen.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.292,30   1.285,78     +0,5%     +6,52   +0,8% 
Silber (Spot)     15,09      15,04     +0,3%     +0,05   -2,6% 
Platin (Spot)    817,31     815,00     +0,3%     +2,31   +2,6% 
Kupfer-Future      2,90       2,91     -0,5%     -0,01   +9,9% 
 

Der Goldpreis drehte mit der Perspektive einer anhaltenden Nullzinspolitik in Europa verbunden mit einer neuen Geldflut zunächst ins Plus, kam aber anschließend wieder zurück. Bremsend wirkte der festere Dollar. Zuletzt kostete die Feinunze in den USA mit 1.286 Dollar 0,1 Prozent weniger als am Vorabend. Damit hielt die rund zweiwöchige Schwächephase des Goldpreises an. Die Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits China/USA belaste das Edelmetall mehr als die EZB es stütze, hieß es im Handel.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 08, 2019 02:05 ET (07:05 GMT)

Japans Wirtschaft ist im Schlussquartal 2018 dank robuster Unternehmensinvestitionen stärker gewachsen als zunächst erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) kletterte aufs Jahr hochgerechnet um 1,9 Prozent, wie aus den revidierten Daten hervorgeht. Die ursprüngliche Schätzung lautete auf ein Plus von 1,4 Prozent.

USA

Der frühere Wahlkampfchef von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort, ist zu knapp vier Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht verhängte wegen Steuer- und Bankenbetrugs eine 47-monatige Gefängnisstrafe gegen den 69-Jährigen. Manafort war im August wegen Steuer- und Bankenbetrugs schuldig gesprochen worden. In dem Verfahren ging es nicht um Vorwürfe hinsichtlich Manaforts Tätigkeit als Trumps Wahlkampfmanager oder mit Blick auf eine mögliche Einmischung Russlands in den US-Wahlkampf.

VENEZUELA

Ein riesiger Stromausfall hat am Donnerstag weite Teile Venezuelas in Dunkelheit gestürzt. Medienberichten zufolge waren 23 der 24 Bundesstaaten des südamerikanischen Krisenstaates von dem Stromausfall betroffen. Die Regierung des umstrittenen Staatschefs Nicolas Maduro sprach von einem "Sabotage"-Akt gegen das größte Wasserkraftwerk des Landes. Maduro selbst machte die USA für den Stromausfall verantwortlich.

FACEBOOK

hat nach eigenen Angaben 137 gefälschte Nutzerkonten in Großbritannien wegen der Verbreitung hetzerischer Kommentare gesperrt.

TESLA

hat Banken zur Finanzierung des neuen Werks in Schanghai gefunden, das sich derzeit im Bau befindet. Ein Syndikat von Kreditgebern will demnach bis zu 3,5 Milliarden Yuan bzw umgerechnet 465 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Das Syndikat besteht aus China Construction Bank, Agricultural Bank of China, Industrial and Commercial Bank of China und Shanghai Pudong Development Bank.

T-MOBILE US / SPRINT

Die US-Telekomaufsicht FCC verlängert die Frist für die Prüfung der Fusion von T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint. Die beiden Unternehmen hätten neue Pläne zur Netzintegration in den zwei Jahren nach ihrem Zusammenschluss eingereicht und auch Material über ihre geplanten Festnetz-, Mobilfunk- und Breitbandangebote, begründetet die Behörde. Die Dokumente enthielten neue Angaben und ließen neue Schlussfolgerungen zu, wie sich der Zusammenschluss im Markt auswirken könnte. Die FCC will die Prüfung nach derzeitigem Stand am 4. April wieder aufnehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 08, 2019 02:05 ET (07:05 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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