Zürich (ots) - Die 15 Regionalbanken der Clientis Gruppe haben im
Geschäftsjahr 2018 den Betriebserfolg gesteigert und gleichzeitig die
Kosten gesenkt. Massgeblich zum geringeren Aufwand hat der
IT-Providerwechsel beigetragen. Die Bilanzsumme überschritt die
Schwelle von 15 Milliarden Franken. 2019 stehen wiederum bedeutende
Neuerungen an, unter anderem ein weiterentwickelter Markenauftritt
und digitale Innovationen.
«Das Jahr 2018 ist für unsere Gruppe erfreulich verlaufen»,
erklärte Andreas Buri, CEO der Clientis AG, dem gemeinsamen
Kompetenz- und Dienstleistungszentrum. «Die Clientis Banken erhöhten
ihre operative Effizienz weiter.»
Das Zinsengeschäft, aus dem die Clientis Banken mehr als drei
Viertel ihres Ertrags generieren, hat sich weiter positiv entwickelt.
Der Brutto-Zinserfolg konnte um 1,6% auf CHF 165 Mio. gesteigert
werden, und der Netto-Zinserfolg um 0,9% auf CHF 170 Mio. Der gesamte
Betriebserfolg (Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft) nahm um
1,4% auf CHF 219 Mio. zu. Gleichzeitig haben die Banken ihre Kosten
im Griff: Sie konnten sowohl beim Personalaufwand (-0,7%) als auch
beim Sachaufwand (-9,1%) sparen, wobei beim Sachaufwand die um CHF 6
Mio. tieferen IT-Kosten nach dem Providerwechsel per Anfang 2018 zu
Buche schlagen. Gesamthaft sank der Geschäftsaufwand um 4,2% auf CHF
124 Mio. Die Clientis Banken beschäftigten Ende Jahr an den 68
Standorten 624 Mitarbeitende in 512 Vollzeitstellen, was einem Plus
von vier Vollzeitstellen entspricht.
Weil der Sondereffekt der Rückzahlung aus dem RBA-Hilfsfonds
(Vorjahr: CHF 12 Mio.) wegfällt, nahm der Konzerngewinn wie erwartet
um 10% auf CHF 63,4 Mio. ab. Ohne diesen Sondereffekt zeigt das
operative Ergebnis (Geschäftserfolg) gegenüber dem Vorjahr erneut
eine Steigerung um 9,4% bzw. CHF 6,6 Mio. auf CHF 77,0 Mio.
Entsprechend verbesserte sich die Cost/Income Ratio um weitere 3,7
Prozentpunkte auf 57,9%.
Risikoarmes Kreditportfolio
Die Bilanzsumme wuchs 2018 um 5,0% auf CHF 15,3 Mrd. an. In ihrem
Kerngeschäft, den Hypothekarfinanzierungen, wuchsen die Clientis
Banken um 4,4% und damit stärker als der Gesamtmarkt - dies trotz
unverändert konservativer Finanzierungsgrundsätze. Ende Jahr waren
Hypotheken von CHF 12,4 Mrd. ausstehend. Die gesamten Ausleihungen an
die Kunden nahmen um 4,2% auf CHF 13,0 Mrd. zu. Das Kreditportfolio
ist nach wie vor risikoarm, sind doch unverändert 96% der
Ausleihungen hypothekarisch gedeckt. Die effektiven Kreditverluste
blieben mit 0,3 Promille der Ausleihungen marginal.
Im Branchenvergleich hohe 84% der Ausleihungen an die Kunden sind
durch Kundengelder gedeckt, wobei sich die Quote weiter leicht
verbesserte. Den Clientis Banken flossen 2018 trotz der tiefen
Sparzinsen neue Kundengelder von netto CHF 481 Mio. zu; der Bestand
wuchs um 4,6% auf CHF 10,9 Mrd. an.
Klar übertroffene Eigenmittel-Anforderungen
Die starke Eigenkapitalbasis konnte erneut verbessert werden, und
zwar um 4,1% auf CHF 1,37 Mrd. Die Gesamteigenmittelquote wurde
weiter auf 19,2% (Vorjahr 19,0%) gesteigert. Sie übertrifft damit die
gesetzliche Anforderung von 12,3% um mehr als die Hälfte.
Positives Fazit zu IT-Grossprojekt
Seit Anfang 2018 ist die Inventx AG neuer Provider für die
umfangreiche und komplexe Banken-Informatik. «Die Bilanz fällt für
alle drei Schlüsselbereiche - Termine, Qualität und Kosten - sehr
positiv aus», stellt Andreas Buri erfreut fest. Dem Providerwechsel
der 15 Clientis Banken hatten sich 10 weitere Regionalbanken
angeschlossen. Er führt bei allen Instituten zu deutlich tieferen
IT-Betriebskosten.
Bestes Rating bestätigt
Die Rating-Agentur Moody's bestätigte im Januar 2019 die Bewertung
«A1» für die langfristige Schuldner-qualität, die Höchstnote «Prime
1» für die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie den Ausblick mit
«stabil» - dies auch nach dem per Ende 2019 angekündigten Austritt
der Clientis Zürcher Regionalbank aus der Gruppe. Das Rating bleibt
damit auf dem für die Gruppe höchsten Niveau seit der ersten
Bewertung von 2005.
Weiterer Ausbau der Digitalisierung
Die Clientis Banken treiben die Digitalisierung weiter konsequent
voran. So wurde 2018 die innovative App «Clientis ImmoSnap» lanciert,
mit der Kunden den Wert einer Immobilie selbst schätzen können.
Ferner gab es einen neuen, benutzerfreundlichen e-Banking-Auftritt.
Im Februar 2019 folgte für die Banken ein moderner Internetauftritt.
Im laufenden Jahr stehen unter anderem ein zusätzliches neues, ins
Internet integriertes Kundenportal sowie die Einführung von
Online-Hypothekenverlängerungen an. Zur internen Effizienzsteigerung
werden unter anderem Kreditprozesse digitalisiert und ein
elektronisches Kreditdossier aufgebaut. Ferner werden die
Unterschriften in den Kundenzonen digitalisiert.
Vor neuem Marktauftritt
Die Clientis Banken werden ab Juli 2019 mit einer
weiterentwickelten Marke auftreten - frischer, prägnanter und klarer.
Die markantesten Anpassungen betreffen farbige statt wie bisher
schwarz/weisse Bilder sowie eine moderne, besser lesbare Schrift. In
der Kommunikation werden die Stärken der Clientis Banken
hervorgehoben, die mit ihrer Agilität und Nähe Entscheidungen rasch
und vor Ort treffen.
Gewinn 2019 aus operativem Geschäft halten
Ökonomen prognostizieren für 2019 ein deutlich abgeschwächtes
Wachstum in der Schweiz. Für Regionalbanken mit ihrem Kerngeschäft
Immobilienfinanzierungen besonders wichtig sind die Entwicklung des
Zinsniveaus und die Aussichten im Baugewerbe. Die Clientis Gruppe
geht davon aus, dass sich das Zinsniveau weiterhin auf dem sehr
tiefen Niveau halten wird. Während sich die Bautätigkeit in Teilen
der Schweiz verlangsamt, wird damit gerechnet, dass sie sich in den
Clientis Marktgebieten im Rahmen des Vorjahres bewegen wird. Die
Clientis Banken dürften dank des grossen Kundenvertrauens auch 2019
zusätzliche Geschäftsvolumen gewinnen. Entsprechend sollten sie den
Erfolg aus dem operativen Geschäft auf dem bisherigen Niveau halten
können.
Dokumentation der Jahresmedienkonferenz ab 08.03.2019, 10.30 Uhr:
https://clientis.ch/de/content/medien/mediendokumentationen
Originaltext: Clientis AG
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100010742
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100010742.rss2
Kontakt:
Stefan Kaspar
Leiter Kommunikation und Marketing Clientis AG
stefan.kaspar@clientis.ch; Tel. 031 660 46 44
Geschäftsjahr 2018 den Betriebserfolg gesteigert und gleichzeitig die
Kosten gesenkt. Massgeblich zum geringeren Aufwand hat der
IT-Providerwechsel beigetragen. Die Bilanzsumme überschritt die
Schwelle von 15 Milliarden Franken. 2019 stehen wiederum bedeutende
Neuerungen an, unter anderem ein weiterentwickelter Markenauftritt
und digitale Innovationen.
«Das Jahr 2018 ist für unsere Gruppe erfreulich verlaufen»,
erklärte Andreas Buri, CEO der Clientis AG, dem gemeinsamen
Kompetenz- und Dienstleistungszentrum. «Die Clientis Banken erhöhten
ihre operative Effizienz weiter.»
Das Zinsengeschäft, aus dem die Clientis Banken mehr als drei
Viertel ihres Ertrags generieren, hat sich weiter positiv entwickelt.
Der Brutto-Zinserfolg konnte um 1,6% auf CHF 165 Mio. gesteigert
werden, und der Netto-Zinserfolg um 0,9% auf CHF 170 Mio. Der gesamte
Betriebserfolg (Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft) nahm um
1,4% auf CHF 219 Mio. zu. Gleichzeitig haben die Banken ihre Kosten
im Griff: Sie konnten sowohl beim Personalaufwand (-0,7%) als auch
beim Sachaufwand (-9,1%) sparen, wobei beim Sachaufwand die um CHF 6
Mio. tieferen IT-Kosten nach dem Providerwechsel per Anfang 2018 zu
Buche schlagen. Gesamthaft sank der Geschäftsaufwand um 4,2% auf CHF
124 Mio. Die Clientis Banken beschäftigten Ende Jahr an den 68
Standorten 624 Mitarbeitende in 512 Vollzeitstellen, was einem Plus
von vier Vollzeitstellen entspricht.
Weil der Sondereffekt der Rückzahlung aus dem RBA-Hilfsfonds
(Vorjahr: CHF 12 Mio.) wegfällt, nahm der Konzerngewinn wie erwartet
um 10% auf CHF 63,4 Mio. ab. Ohne diesen Sondereffekt zeigt das
operative Ergebnis (Geschäftserfolg) gegenüber dem Vorjahr erneut
eine Steigerung um 9,4% bzw. CHF 6,6 Mio. auf CHF 77,0 Mio.
Entsprechend verbesserte sich die Cost/Income Ratio um weitere 3,7
Prozentpunkte auf 57,9%.
Risikoarmes Kreditportfolio
Die Bilanzsumme wuchs 2018 um 5,0% auf CHF 15,3 Mrd. an. In ihrem
Kerngeschäft, den Hypothekarfinanzierungen, wuchsen die Clientis
Banken um 4,4% und damit stärker als der Gesamtmarkt - dies trotz
unverändert konservativer Finanzierungsgrundsätze. Ende Jahr waren
Hypotheken von CHF 12,4 Mrd. ausstehend. Die gesamten Ausleihungen an
die Kunden nahmen um 4,2% auf CHF 13,0 Mrd. zu. Das Kreditportfolio
ist nach wie vor risikoarm, sind doch unverändert 96% der
Ausleihungen hypothekarisch gedeckt. Die effektiven Kreditverluste
blieben mit 0,3 Promille der Ausleihungen marginal.
Im Branchenvergleich hohe 84% der Ausleihungen an die Kunden sind
durch Kundengelder gedeckt, wobei sich die Quote weiter leicht
verbesserte. Den Clientis Banken flossen 2018 trotz der tiefen
Sparzinsen neue Kundengelder von netto CHF 481 Mio. zu; der Bestand
wuchs um 4,6% auf CHF 10,9 Mrd. an.
Klar übertroffene Eigenmittel-Anforderungen
Die starke Eigenkapitalbasis konnte erneut verbessert werden, und
zwar um 4,1% auf CHF 1,37 Mrd. Die Gesamteigenmittelquote wurde
weiter auf 19,2% (Vorjahr 19,0%) gesteigert. Sie übertrifft damit die
gesetzliche Anforderung von 12,3% um mehr als die Hälfte.
Positives Fazit zu IT-Grossprojekt
Seit Anfang 2018 ist die Inventx AG neuer Provider für die
umfangreiche und komplexe Banken-Informatik. «Die Bilanz fällt für
alle drei Schlüsselbereiche - Termine, Qualität und Kosten - sehr
positiv aus», stellt Andreas Buri erfreut fest. Dem Providerwechsel
der 15 Clientis Banken hatten sich 10 weitere Regionalbanken
angeschlossen. Er führt bei allen Instituten zu deutlich tieferen
IT-Betriebskosten.
Bestes Rating bestätigt
Die Rating-Agentur Moody's bestätigte im Januar 2019 die Bewertung
«A1» für die langfristige Schuldner-qualität, die Höchstnote «Prime
1» für die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie den Ausblick mit
«stabil» - dies auch nach dem per Ende 2019 angekündigten Austritt
der Clientis Zürcher Regionalbank aus der Gruppe. Das Rating bleibt
damit auf dem für die Gruppe höchsten Niveau seit der ersten
Bewertung von 2005.
Weiterer Ausbau der Digitalisierung
Die Clientis Banken treiben die Digitalisierung weiter konsequent
voran. So wurde 2018 die innovative App «Clientis ImmoSnap» lanciert,
mit der Kunden den Wert einer Immobilie selbst schätzen können.
Ferner gab es einen neuen, benutzerfreundlichen e-Banking-Auftritt.
Im Februar 2019 folgte für die Banken ein moderner Internetauftritt.
Im laufenden Jahr stehen unter anderem ein zusätzliches neues, ins
Internet integriertes Kundenportal sowie die Einführung von
Online-Hypothekenverlängerungen an. Zur internen Effizienzsteigerung
werden unter anderem Kreditprozesse digitalisiert und ein
elektronisches Kreditdossier aufgebaut. Ferner werden die
Unterschriften in den Kundenzonen digitalisiert.
Vor neuem Marktauftritt
Die Clientis Banken werden ab Juli 2019 mit einer
weiterentwickelten Marke auftreten - frischer, prägnanter und klarer.
Die markantesten Anpassungen betreffen farbige statt wie bisher
schwarz/weisse Bilder sowie eine moderne, besser lesbare Schrift. In
der Kommunikation werden die Stärken der Clientis Banken
hervorgehoben, die mit ihrer Agilität und Nähe Entscheidungen rasch
und vor Ort treffen.
Gewinn 2019 aus operativem Geschäft halten
Ökonomen prognostizieren für 2019 ein deutlich abgeschwächtes
Wachstum in der Schweiz. Für Regionalbanken mit ihrem Kerngeschäft
Immobilienfinanzierungen besonders wichtig sind die Entwicklung des
Zinsniveaus und die Aussichten im Baugewerbe. Die Clientis Gruppe
geht davon aus, dass sich das Zinsniveau weiterhin auf dem sehr
tiefen Niveau halten wird. Während sich die Bautätigkeit in Teilen
der Schweiz verlangsamt, wird damit gerechnet, dass sie sich in den
Clientis Marktgebieten im Rahmen des Vorjahres bewegen wird. Die
Clientis Banken dürften dank des grossen Kundenvertrauens auch 2019
zusätzliche Geschäftsvolumen gewinnen. Entsprechend sollten sie den
Erfolg aus dem operativen Geschäft auf dem bisherigen Niveau halten
können.
Dokumentation der Jahresmedienkonferenz ab 08.03.2019, 10.30 Uhr:
https://clientis.ch/de/content/medien/mediendokumentationen
Originaltext: Clientis AG
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100010742
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Kontakt:
Stefan Kaspar
Leiter Kommunikation und Marketing Clientis AG
stefan.kaspar@clientis.ch; Tel. 031 660 46 44
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