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Die Fastenzeit hat begonnen - aber nicht für die EZB!

Wachsende Konjunktursorgen in der Eurozone haben die EZB veranlasst, ihre Wachstums- und Inflationsprognosen für 2019 und die zwei folgenden Jahre zu kappen. Folgerichtig ist vor 2020 nicht mit Zinserhöhungen zu rechnen, wenn überhaupt. Neben dem Zins als Preis des Geldes bleibt die EZB auch bei der Geldmenge großzügig. Sie vergibt neue Langfristkredite für Euro-Banken, die diese auch zur Schuldenfinanzierung staatlicher Konjunkturprogramme nutzen werden. Damit betreibt die EZB indirekt "Finanzpolitik" zur Verhinderung einer sozialen Eurosklerose. Insgesamt bleibt Liquiditätsverknappung in der Eurozone ein Fremdwort und Liquiditätshausse eine anhaltende Realität an den Finanzmärkten.

Abwärtsrisiken für Konjunktur…

Die laut EZB "deutlich stärker als erwartete" Konjunkturabkühlung in der Eurozone verschafft ihr den nötigen Spielraum für geldpolitische Zurückhaltung. Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe deutet bereits auf Schrumpfung im Industriesektor hin. Der Dienstleistungssektor ist zwar widerstandsfähiger, aber das Neugeschäft bleibt schwach. Insbesondere die Befürchtungen vor einem No Deal-Brexit und Risiken aus dem Handelskrieg belasten den Wirtschafts- und vor allem Exportausblick. Von einem Handels-Deal zwischen Amerika und China ist zwar auszugehen. Doch dürfte anschließend ein transatlantisches Abkommen - auch mit Blick auf das 2018 größte US-Handelsbilanzdefizit seit 10 Jahren - kein Selbstläufer werden und zunächst für zermürbende wirtschaftliche Unsicherheit sorgen.

Folgerichtig hat die EZB ihre Konjunkturprognose gesenkt: 2019 1,1 statt 1,7 Prozent; 2020 1,6 statt 1,7 und 2021 unverändert. Noch kritischer zeigt sich die OECD. In ihrem letzten Konjunkturausblick sagt sie in Italien für 2019 eine Rezession voraus und halbiert die deutsche Wachstumsprognose von 1,6 auf 0,7 Prozent.

…und Inflation

Ebenso hat die EZB ihre Inflationsprognose für die Eurozone deutlich gestutzt: 2019 1,2 statt 1,6 Prozent; 2020 1,5 statt 1,7 und 2021 1,6 statt 1,8. Desinflationstendenzen zeigten sich erneut im Februar mit einer schwachen Kerninflationsrate von einem Prozent, nachdem bereits der Januar-Wert mit 1,1 Prozent nicht den geringsten geldpolitischen Alarm auslöste. Auch die Finanzmärkte zeigen mit ihren reduzierten Inflationserwartungen an, dass der Preisdruck in der Eurozone seinen Zenit überschritten zu haben scheint.

Überhaupt sprechen moderate Ölpreiserwartungen für gedämpfte Preisentwicklungen. Selbst vom jetzigen Niveau ansteigende Preise würden aufgrund höherer im Vorjahr kaum Inflations-Schaden anrichten.

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