Köln (www.anleihencheck.de) - Laurent Clavel, Head of Research bei AXA Investment Managers, ist der Ansicht, die Konjunkturverlangsamung in der Eurozone könnte zu einem Patt bei der Europäischen Zentralbank führen.Die Konjunkturabkühlung in der Eurozone könnte - gemeinsam mit einer enttäuschend niedrigen Kerninflationsrate (1% für zwei Jahre) jegliche Normalisierung der Geldpolitik verhindern. In den Augen der Experten von AXA Investment Managers steige dadurch die Wahrscheinlichkeit eines "EZB-Patt-Szenarios" auf 40%. In diesem Szenario erhalte die EZB keine Gelegenheit, vor dem nächsten zyklischen Aufschwung die Zinsen zu erhöhen, und die wichtigen Zinssätze würden bis 2022 auf ihren derzeitigen Niveaus bleiben - beim Einlagenzinssatz seien das -0,4%. Dieses Szenario würde auch dazu führen, dass die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen bis Ende 2020 bei 0,1% verharre - mit dem zusätzlichen Risiko, dass ein Mangel an verfügbaren Sicherheiten die Renditen sogar auf ein negatives Niveau drücke. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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