VW
Allein das "mangelhafte Management" des neuen Abgastestverfahrens WLTP habe den Konzern im vergangenen Jahr "mindestens eine Milliarde Euro" gekostet. "Das ist der Belegschaft, die den Wandel nicht nur erlebt, sondern aktiv gestaltet, nicht zu vermitteln", sagt Osterloh. Der Betriebsratschef verwahrte sich in dem Bericht gegen den Vorwurf, den Umbau des Unternehmens zu behindern. "Wir haben als Betriebsrat den Umbau noch nie aufgehalten."
Das "Handelsblatt" hatte unter Berufung auf Informationen aus dem Konzern berichtet, dass der Vorstand um VW-Chef Herbert Diess von 2023 an über zusätzliche Effizienzmaßnahmen 5,9 Milliarden Euro jährlich einsparen wolle. Grund sei die Umstellung auf Elektroautos, für die VW mehr Geld benötige. Dafür könnten bis dahin 5000 Jobs in der Verwaltung wegfallen, womöglich werde es aber nötig, gar 7000 Stellen zu streichen./bch/DP/fba
ISIN DE0007664039
AXC0157 2019-03-08/15:51