Enttäuschende Konjunkturdaten aus China und Deutschland haben den europäischen Börsen am Freitag weitere Verluste eingebrockt. Hinzu kamen widersprüchliche Signale vom US-Arbeitsmarkt.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Die chinesischen Exporte fielen im Februar gegenüber dem Vormonat unerwartet stark. Auch die Importe gingen zurück. Zudem verzeichnete die deutsche Industrie beim Auftragseingang im Januar einen überraschenden Dämpfer. Jüngste Jobdaten aus den Vereinigten Staaten für Februar zeigten einen fast zum Erliegen gekommenen Beschäftigungsaufbau, während die Stundenlöhne stärker als erwartet zulegten. Der Schwung am US-Arbeitsmarkt lasse nach, so das Fazit von Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Im europäischen Branchenvergleich lagen Immobilienaktien am Freitag
vorn: Der Subindex
Rohstoff- und Autowerte litten unter den Konjunktursorgen. In London verbuchten Minenwerte Verluste angesichts der schwachen Wirtschaftsdaten aus China. China sei ein wichtiger Importeur von Rohstoffen und Händler sorgten sich, dass die Nachfrage nach Metallen schwinde, sagte David Madden, Analyst bei CMC Markets UK.
Autowerte wurden zudem von einer Mitteilung des Branchenverbands PCA belastet, wonach der Autoabsatz in China im Februar um 18,5 Prozent eingebrochen war. "Die Handelsdaten aus China bereiten Sorgen", sagte Analyst Neil Wilson von Markets.com. Sie seien ein klarer Beleg dafür, dass die Strafzölle und der Handelsstreit mit den USA die wirtschaftlichen Aktivitäten in dem Land bremsten.
Dem frisch fusionierten Brillenkonzern EssilorLuxottica
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0213 2019-03-08/18:42