die vergangene war eine Woche der Bären. Der DAX schloss am Freitag um 1,2 Prozent tiefer als am letzten Freitag, nachdem er erstmals seit November in den Bereich um 11600 Punkte vorgedrugen war. Zum Wochenschluss stand der Index wie zwei Wochen zuvor, wobei er sich damals in einer Aufwärtsbewegung befunden hatte. Die Vorzeichen sind diesmal andere, denn der Index kommt von oben und könnte noch weiter nach unten tendieren, denn ausgelöst wurde der Kursrückgang in der letzten Woche durch neu befeuerte Sorgen um die globale Konjunktur.
Die daraus entstandende Vorsicht könnte auch den Ausblick auf die nächste Woche bestimmen. Neben Abstimmungen über den Brexit in London werden voraussichtlich wieder die Konjunkturdaten aus dem Euroraum, den USA und China die Märkte bewegen. Schließlich hatten zuletzt die Anzeichen einer schwächeren Konjunktur die Stimmung an den Aktienmärkten spürbar eingetrübt. Daneben bleibt die Berichtsaison im Fokus der Anleger und kehrt mit den Zahlen von Volkswagen, E.ON und Adidas sowie RWE und Lufthansa auf der Agenda der nächsten Woche zurück.
In Schach könnte der Brexit die Börse nächste Woche halten. Am Dienstag könnte das britische Parlament in London abermals über das von Theresa May vorgelegte Abkommen abstimmen und es höchstwahrscheinlich auch ablehnen. Anschließend könnte einen Tag später die Abstimmung über einen ungeregelten Brexit folgen. Auch dieser gilt mittlerweile aber als ziemlich unwahrscheinlich. Folglich könnte es einen Tag später um die Verschiebung des Datums gehen. Der eigentlich geplant Austritt zum 29. März könnte also diesmal mehr denn je in Frage stehen.
Nicht nur am Aktienmarkt, sondern auch bei Gold und Silber zeigt sich in den saisonalen Daten eine starke Phase, die jetzt bis Mitte April anhalten könnte. Es bleibt interessant zu beobachten, ob es Anzeichen dafür gibt, dass die Notierungen auch in diesem Jahr den Weg nach oben einschlagen. Denn charttechnisch stehen Gold und Silber aktuell vor markanten Widerstandszonen. Sollten die beiden Edelmetalle diese Hürden in Kürze aber überwinden können, würden sich trendfolgende Kaufsignale ergeben, die auf einen weiteren Anstieg hindeuten.
Runter auf 11000 Punkte?(08.03.2019) Der DAX geriet am Freitag erneut unter Druck und notierte unter der ...
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