Nach dem Rückschlag in der Vorwoche hat der
Dax
Zur Mittagszeit rückte der deutsche Leitindex um 0,24 Prozent auf 11 485,57 Punkte vor. Vergangene Woche noch hatte das Börsenbarometer einen etwas mehr als einprozentigen Verlust verbucht. Die 200-Tage-Linie, die als Wegweiser für den längerfristigen Trend gilt, war nicht zu überwinden.
Der MDax
China hatte sich am Wochenende positiv über den Verlauf der Verhandlungen mit den USA geäußert. Seitens der Vereinigten Staaten sagte Larry Kudlow, der Wirtschaftsberater von Präsident Donald Trump, dass bis April eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit möglich sei. Außerdem rückt auch der Brexit wieder in den Fokus, denn an diesem Dienstag stimmt das britische Parlament erneut über den Austrittsvertrag Großbritanniens aus der EU ab.
Ansonsten stehen weltweite Konjunkturdaten im Blick, insbesondere nachdem zuletzt weitere Anzeichen für eine schwächere Weltwirtschaft die Kauflust an den Börsen gedämpft hatte. Das lockt laut Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners nun wieder erste Anleger an. Dabei sieht er zwei Käufergruppen: "Die einen sind die Schnäppchenjäger, die anderen sind die, die die bisherige Rally verpasst haben und unbedingt noch in den Markt wollen." Echte Gründe am Aktienmarkt zuzugreifen, gibt es nach Ansicht von Jochen Stanzl, Analyst bei CMC Markets, aber wegen der zahlreichen Unsicherheiten dennoch weiterhin keine.
Die Daten zur deutschen Industrieproduktion im Januar fielen gemischt aus. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes lag unter der im Dezember, während Analysten im Schnitt mit einem leichten Zuwachs gerechnet hatten. Zugleich aber wurde die Entwicklung im Dezember nach oben korrigiert. Die Exportdaten überraschten positiv, denn die Ausfuhren der deutschen Wirtschaft stagnierten im Januar auf dem Niveau vom Dezember. Hier waren Analysten im Mittel von einem Rückgang ausgegangen.
Unter den Einzelwerten richteten sich die Blicke erneut auf die
Banken. Die Papiere der Commerzbank
Um 0,7 Prozent legte die Post-Aktie
Die Anteile der Immobiliengesellschaft LEG
Die Jahreszahlen und bekräftigten Ziele der LEG wurden von Analysten als "solide" bezeichnet. Zudem wurde seitens des Konzerns das Ausscheiden von Thomas Hegel per Ende Mai, nach 13 Jahren als Vorstandschef, angekündigt. Nachfolger wird Digitalvorstand Lars von Lackum.
Der Finanzdienstleister Hypoport
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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