Nach dem Kurseinbruch in der vergangenen
Woche haben Europas Aktienmärkte am Montag etwas aufholen können.
Nach einem versöhnlichen Start ging dem Handel jedoch bis zum Mittag
etwas der Dampf aus. Zuletzt notierte der Eurozonen-Leitindex
EuroStoxx 50
Zwar kamen am Wochenende weitere zuversichtliche Signale zum US-chinesischen Handelsstreit, doch warten die Anleger auf den entscheidenden Durchbruch. In der vergangenen Woche hatten sehr schwache Exportdaten aus den China gezeigt, welche tiefen Spuren die Auseinandersetzung mit den Vereinigten Staaten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hinterlässt. Gepaart mit Molltönen der Notenbanken hatte dies weltweit die Sorgen der Anleger um die Weltwirtschaft angeheizt. Dies verpasste der seit Jahresbeginn anhaltenden Kursrally in Europa einen kräftigen Dämpfer.
Vor allem die Hoffnung auf eine endgültige Lösung im Handelsstreit hatte die Kurse an den Börsen befeuert, doch inzwischen zeigten sich die Anleger zunehmend ungeduldig, schrieb Christian Henke vom Broker IG. In dieser Woche rückt zudem das Thema Brexit wieder stärker in den Fokus, da das Parlament in London wahrscheinlich über einen ungeregelten Austritt oder eine Verschiebung des Austrittsdatums abstimmen wird. Die Verhandlungen mit der EU waren zuletzt festgefahren. Am Dienstag soll den bisherigen Plänen zufolge zunächst das Unterhaus über das von May ausgehandelte Austrittsabkommen entscheiden - womit die Premierministerin vermutlich scheitern wird. Medienberichten zufolge drängen Mitglieder der eigenen Partei May nun, die Abstimmung zu verschieben.
Auf Unternehmensseite läuft die Woche ruhig an, vor allem die
Bilanzsaison macht Pause. Europaweit lagen angesichts anziehender
Preise bei den Anlegern Rohstoffwerte hoch im Kurs. Ihr
Branchenindex
Ein beherrschendes Thema auf dem Parkett war die Konsolidierung der
Bankenbranche. Zu neuen Spekulationen über einen womöglich
bevorstehenden Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank
Im EuroStoxx 50 wurden nach dem Boeing
An der Schweizer Börse konnten die Papiere von Givaudan
ISIN GB0001383545 FR0003500008
AXC0118 2019-03-11/11:58