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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Aktien gut behauptet erwartet - Boeing und Dow unter Druck

NEW YORK (Dow Jones)--Während sich in der Breite für den Start der US-Börsen kleine Kursgewinne abzeichnen, dürfte es für Boeing und damit den Dow am Montag stärker abwärts gehen. Hintergrund ist der neuerliche Absturz einer Boeing-Maschine des Typs 737 MAX 8 - diesmal in Äthiopien. Es gebe "Ähnlichkeiten" zwischen beiden Katastrophen, erklärte die chinesische Luftfahrtbehörde mit Blick auf den Absturz einer 737 MAX 8 im Oktober vor der indonesischen Küste. Beide Maschinen seien in der Startphase verunglückt.

China hat darauf - wie auch Äthiopien - beschlossen, dass Maschinen dieses Typs zunächst am Boden bleiben müssen. Das könnte im Verlauf dann auch Spuren im Dow-Jones-Index hinterlassen, in dem Boeing die mit Abstand am schwersten gewichtete Aktie ist. Nach dem Absturz in Indonesien hatten Luftfahrtexperten kritisiert, Boeing habe die Fluggesellschaften und Piloten nicht ausreichend über ein neues System gegen Strömungsabrisse informiert. Kritisiert wurde auch das Piloten-Training für das neue Modell. Boeing hat bislang rund 350 Maschinen dieses Typs ausgeliefert, bei dem es sich um den am besten verkauften der 737-MAX-Reihe handelt.

Boeing-Aktie zieht Airlines mit nach unten 
 

Auf Nasdaq.com bricht der Boeing-Kurs um 9,5 Prozent ein auf 382,58 Dollar. Weil die Boeing-Aktie das absolute Dow-Schwergewicht ist, entspricht das aktuelle Kursminus der Aktie rund 250 Dow-Punkten. Aktien von Fluggesellschaften werden ebenfalls verkauft. American Airlines und Southwest Airlines büßen 1,2 und 2,7 Prozent ein. Beide Airlines haben Flugzeuge des Typs 737-MAX erworben. Southwest hat schon mitgeteilt, dass sie die Boeing-Maschinen weiter einsetzen werde. Passagiere, die auf einen anderen Flugzeugtyp umbuchen wollten, müssten dies auf eigene Kosten tun. Jetblue verbilligen sich um 2,2 Prozent. Der Kurs von American Airlines, die die 737-MAX ebenfalls einsetzt, legt gegen die Branchentendenz um 0,6 Prozent zu.

Etwas gemildert werden dürfte der Druck auf den Dow durch die Apple-Aktie, die nach einem positiven Analystenkommentar um 1,6 Prozent zulegt. Bank of America-Merrill Lynch hat die Aktie auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft.

In der Breite wird nach der von Konjunktursorgen geprägten Vorwoche mit einer Seitwärtsbewegung gerechnet. Zuletzt hatten überraschend schwache US-Arbeitsmarktdaten belastet, allerdings konnten im Verlauf am Freitag fast alle Verluste wieder aufgeholt werden. Zum einen hieß es, dass das Thema Wachtumssorgen möglicherweise bereits ausgespielt sei, zum anderen dürften diese die Zinsen niedrig halten.

Positive Impulse kommen denn auch von der Zinsseite, denn der US-Notenbankchef hat am Wochenende erneut davon gesprochen, dass die Notenbanker bei weiteren Zinserhöhungen geduldig agieren kann. Daneben könnten Stimmen von den US-chinesischen Handelsgesprächen stützen, die auf weitere Annäherungen hindeuten.

Die vorbörslich veröffentlichten Daten zu den Einzelhandelsumsätzen im Januar fielen etwas besser aus als erwartet. Allerdings wurden die Dezember-Daten nach unten revidiert. Eine halbe Stunde nach der Startglocke werden noch die Lagerbestände aus dem Dezember bekanntgegeben.

Staatsanleihen sind derweil nicht gefragt. Die Zehnjahresrendite steigt um 1 Basispunkt auf 2,64 Prozent.

Deutlicher nach oben geht es mit den Ölpreisen. Händler verweisen zum einen auf Aussagen aus Saudi-Arabien, wonach das Land an den vereinbarten Fördermengenkürzungen der Opec festhalten will. Daneben wird in den USA weniger Öl gefördert: Nach Daten des Branchenausrüsters Baker Hughes waren dort in der vergangenen Woche weniger Ölförderanlagen in Betrieb. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI steigt um 0,6 Prozent auf 56,38 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent verteuert sich um 0,8 Prozent auf 66,24 Dollar.

Der Goldpreis gibt dagegen leicht nach. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,1 Prozent auf 1.295 Dollar. Marktteilnehmer machen den festeren Dollar für den Preisrückgang verantwortlich. Der Euro hatte am Donnerstag mit pessimistischen Äußerungen der Europäischen Zentralbank kräftig nachgegeben und seither nur einen kleinen Teil der Verluste wettgemacht. Aktuell kostet ein Euro etwa 1,1240 Dollar. Am Donnerstag hatte die Gemeinschaftswährung zeitweise noch über 1,13 Dollar notiert.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,47        1,2        2,46      126,9 
5 Jahre            2,44        0,7        2,43       51,6 
7 Jahre            2,53        1,5        2,52       28,4 
10 Jahre           2,64        1,5        2,63       19,9 
30 Jahre           3,03        2,0        3,01       -3,3 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Mo, 8:24  Fr, 17:32   % YTD 
EUR/USD          1,1238     +0,03%      1,1238     1,1241   -2,0% 
EUR/JPY          124,93     +0,10%      124,93     124,97   -0,6% 
EUR/CHF          1,1344     +0,18%      1,1344     1,1326   +0,8% 
EUR/GBP          0,8623     -0,35%      0,8623     0,8626   -4,2% 
USD/JPY          111,17     +0,07%      111,17     111,17   +1,4% 
GBP/USD          1,3033     +0,38%      1,3033     1,3031   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.841,00     -1,62%    3.841,00   3.884,13   +3,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,39      56,07       +0,6%       0,32  +22,4% 
Brent/ICE         66,24      65,74       +0,8%       0,50  +21,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.294,27   1.296,69       -0,2%      -2,42   +0,9% 
Silber (Spot)     15,29      15,31       -0,2%      -0,03   -1,4% 
Platin (Spot)    816,36     816,00       +0,0%      +0,36   +2,5% 
Kupfer-Future      2,90       2,89       +0,4%      +0,01  +10,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln/flf

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March 11, 2019 08:51 ET (12:51 GMT)

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