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MÄRKTE EUROPA/Ohne Dynamik aufwärts - Wirecard und Banken gefragt

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten ziehen die Kurse am Montagnachmittag wieder etwas an. Der DAX steigt um 0,6 Prozent auf 12.532 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 legt um 0,5 Prozent zu. "Die Dynamik nach oben fehlt aber", sagt ein Händler. Und die Umsätze sind sehr niedrig. Etwas gestützt wird die Stimmung zwar von der Hoffnung auf eine Einigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit, gebremst wird sie aber von der Erwartung, das britische Unterhaus werde den Brexit-Deal von Premierministerin May mit der EU am Dienstag erneut ablehnen.

Bei einer Ablehnung dürfte es noch in der laufenden Woche zu weiteren Abstimmungen kommen, an deren Ende mutmaßlich eine Verschiebung des Brexit-Datums beschlossen werden dürfte. Ohne Einigung scheidet Großbritannien am 29. März aus der EU aus.

Am Devisenmarkt zeigt sich das Pfund nach der Abschwächung der Vortage zu Dollar und Euro wenig bewegt. Der Euro verteidigt seine leichte Erholung zum Dollar nach dem enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Vom Kurseinbruch nach den taubenhaften Ankündigungen am Donnerstag macht er damit aber nur rund ein Drittel gut. Er wird mit 1,1244 Dollar gehandelt.

Marktteilnehmer skeptisch zum möglichen "neuen Champion" 
 

Am deutschen Aktienmarkt steigen Wirecard um 7,3 Prozent auf 132,85 Euro. Händler verweisen darauf, dass Goldman Sachs die Beteiligung an dem Bezahldienstleister wieder erhöht hat, nachdem sie zwischenzeitlich im Zuge von Vorwürfen über dubiose Bilanzierungspraktiken in Asien reduziert worden war.

Daneben stehen die Banken im Blick. Der Stoxx-Banken-Index legt um 1,4 Prozent zu. Deutsche Bank und Commerzbank ziehen mit andauernden Spekulationen um ein Zusammengehen an. Deutsche Bank gewinnen 5,2 Prozent und Commerzbank 6,7 Prozent. In Europa steigen Societe Generale um 3,6 Prozent und Unicredit um 2,1 Prozent.

"Europa hat zu viele Banken", sagt ein Händler. Nun frage sich der Markt bereits, wer nach einer möglichen Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank der nächste wäre.

Daneben wird auf die Geschichte der Bankenlandschaft in Deutschland verwiesen. So hätten zunächst Vereinsbank und Hypo fusioniert. "Dann hat sich der Unicredit das fusionierte Institut geschnappt", sagt ein Händler. "So ähnlich könnte es auch dieses Mal mit Deutscher und Commerzbank kommen", meint er.

"Operativ macht eine Fusion überhaupt keinen Sinn", sagt wiederum ein anderer Marktteilnehmer. Das neue Haus wäre wieder auf Jahre hinaus mit sich selbst beschäftigt. Die Kosten des Stellenabbaus dürften in die Milliarden gehen, und als international wettbewerbsfähiger "Champion" komme das Haus voraussichtlich auch nicht voran. "Damit ist die Fusion eine rein politische Geschichte", so der Marktteilnehmer. Der Markt preise zwar eine Prämie für die Commerzbank ein. Die Frage sei allerdings, ob eine mögliche Fusion nicht über Aktien bezahlt werde, die aus Kapitalerhöhungen kämen und stark verwässerten.

Im DAX profitieren Merck mit einem Plus von 2 Prozent von mehreren Kurszielerhöhungen. Deutsche Post legen um 0,9 Prozent zu. Hier stützt etwas, dass laut "FAZ" das Bundeskabinett am Mittwoch mit einer "Post-Entgeltregulierungsverordnung" den Weg freimachen dürfte für eine Portoerhöhung.

An der Spitze der DAX-Verlierer liegen Beiersdorf. "Die jüngste Erholung wird zum Ausstieg genutzt", sagt ein Händler. Die letzten Tage hatte sich der Titel zusammen mit anderen defensiven Aktien noch deutlich erholt.

Renault führen am Montag die Gewinnerseite bei den Auto-Aktien an. Der Kurs steigt um 2,8 Prozent. Wie es am Markt heißt, spricht Renault mit Nissan und Mitsubishi über eine Neuauflage der Allianz. "Der Markt sieht das positiv", sagt ein Händler.

=== 
Aktienindex                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50             3.301,13   0,53    17,53       9,99 
Stoxx-50                  3.043,44   0,50    15,14      10,27 
DAX                      11.531,51   0,64    73,67       9,21 
MDAX                     24.529,35   0,94   229,19      13,62 
TecDAX                    2.661,53   1,32    34,67       8,63 
SDAX                     10.714,29   0,57    60,32      12,67 
FTSE                      7.125,58   0,30    21,27       5,59 
CAC                       5.261,20   0,57    29,99      11,21 
 
Rentenmarkt                zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite         0,06           -0,01      -0,18 
US-Zehnjahresrendite          2,64            0,01      -0,04 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8:24  Fr, 17:32   % YTD 
EUR/USD          1,1240     +0,05%    1,1240     1,1241   -2,0% 
EUR/JPY          125,00     +0,16%    125,00     124,97   -0,6% 
EUR/CHF          1,1347     +0,21%    1,1347     1,1326   +0,8% 
EUR/GBP          0,8597     -0,65%    0,8597     0,8626   -4,5% 
USD/JPY          111,22     +0,11%    111,22     111,17   +1,4% 
GBP/USD          1,3077     +0,72%    1,3077     1,3031   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.842,55     -1,58%  3.842,55   3.884,13   +3,3% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,58      56,07     +0,9%       0,51  +22,8% 
Brent/ICE         66,42      65,74     +1,0%       0,68  +21,5% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.291,63   1.296,69     -0,4%      -5,06   +0,7% 
Silber (Spot)     15,24      15,31     -0,5%      -0,07   -1,7% 
Platin (Spot)    810,71     816,00     -0,6%      -5,29   +1,8% 
Kupfer-Future      2,90       2,89     +0,1%      +0,00   +9,9% 
=== 

DJG/hru/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2019 10:55 ET (14:55 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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