ZÜRICH (Dow Jones)--Angeführt von den Kursgewinnen bei den Bankenwerten hat der Schweizer Aktienmarkt den Handel am Montag mit einem Plus beendet. Mit den Spekulationen um einen Zusammenschluss von Commerzbank und Deutscher Bank verstärkten sich die Erwartungen an eine Konsolidierung im europäischen Banken-Sektor. Der Banken-Sektor war mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent einer der Tagesgewinner in Europa. Dies griff auch auf die Werte aus der Schweiz über. Credit Suisse waren mit einem Aufschlag von 1,9 Prozent Spitzenreiter im SMI, UBS legten um 1,7 Prozent zu und Julius Bär um 1,4 Prozent.
Der SMI gewann 0,8 Prozent auf 9.341 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursgewinner und ein -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 39,04 (zuvor: 49,37) Millionen Aktien.
Insgesamt herrschte vor der neuerlichen Brexit-Abstimmung in London Zurückhaltung. Es wird erwartet, dass das britische Unterhaus den Brexit-Deal von Premierministerin Theresa May mit der EU am Dienstag erneut ablehnt. Bei einer Ablehnung dürfte es noch in der laufenden Woche zu weiteren Abstimmungen kommen, an deren Ende mutmaßlich eine Verschiebung des Brexit-Datums beschlossen werden dürfte. Ohne Einigung scheidet das Land am 29. März aus der EU aus.
Einzelnachrichten waren zu Wochenbeginn eher Mangelware. Die Swisscom-Aktie stieg um 0,2 Prozent. Die Deutsche Börse, Swisscom sowie das Finanztechnologieunternehmen Sygnum sind eine strategische Partnerschaft im Bereich Digital Assets eingegangen. Ziel der Zusammenarbeit ist der Aufbau einer vertrauenswürdigen Finanzmarktinfrastruktur für digitale Vermögenswerte, die den regulatorischen Anforderungen entspricht.
Für die Roche-Aktie ging es um 0,5 Prozent nach oben. US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Krebsmittel Tecentriq von Roche in Kombination mit einer Chemotherapie mit Abraxane in einem beschleunigten Verfahren zugelassen.
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March 11, 2019 12:39 ET (16:39 GMT)
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