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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street legt stark zu - Boeing-Minus bremst Dow

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit kräftigen Aufschlägen hat die Wall Street den Handel am Montag beendet. Der Dow-Jones-Index hinkte der positiven Entwicklung allerdings hinterher, belastet vom deutlichen Minus der Boeing-Aktie. Diese brach nach dem neuerlichen Absturz einer Maschine vom Typ 737-MAX um 5,3 Prozent ein. Das hinterließ auch Spuren im Dow-Jones-Index, in dem Boeing die mit Abstand am schwersten gewichtete Aktie ist. Dagegen stiegen die Technologiewerte mit einer milliardenschweren Übernahme im Sektor. Zudem haben die US-Einzelhandelsumsätze im Januar leicht zugelegt, während Analysten hier mit einer Stagnation gerechnet hatten.

Positive Impulse kamen auch von der Zinsseite, denn US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat am Wochenende erneut davon gesprochen, dass die Notenbanker bei weiteren Zinserhöhungen geduldig agieren könnten. Daneben stützen Stimmen von den US-chinesischen Handelsgesprächen, die auf weitere Annäherungen hindeuten.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,8 Prozent auf 25.651 Punkte, nachdem er kurz nach der Eröffnung bis auf 25.208 Punkte abgerutscht war. Der S&P-500 legte um 1,5 Prozent auf 2.783 Punkte zu und der Nasdaq-Composite gewann 2,0 Prozent auf 7.558 Punkte. Umgesetzt wurden 917 (Freitag: 814) Millionen Aktien. Dabei wurden 2.351 (1.311) Kursgewinner und 617 (1.595) -verlierer gezählt, während 60 (113) Titel unverändert schlossen.

Boeing-Aktie mit neuerlichem 737-Absturz unter Druck 
 

Es gebe "Ähnlichkeiten" zwischen dem Absturz einer Boeing-Maschine in Äthiopien am Wochenende und dem bereits fünf Monate zurückliegenden Absturz einer Maschine desselben Typs vor der indonesischen Küste, so die chinesische Luftfahrtbehörde. Beide Maschinen seien in der Startphase verunglückt. China hat darauf - wie auch Äthiopien - beschlossen, dass Maschinen dieses Typs zunächst am Boden bleiben müssen. Boeing hat bislang rund 350 Maschinen dieses Typs ausgeliefert, bei dem es sich um den am besten verkauften Typ der 737-MAX-Reihe handelt.

Die Analysten von Buckingham Research merkten an, dass die Aktie nach dem Absturz der Maschine von Lion Air um 7 Prozent gefallen war und im Anschluss lediglich drei Handelstage benötigte, um das Minus wieder aufzuholen. Die Analysten wiesen zudem darauf hin, dass Boeing die 737-Produktion nicht unterbrechen werde und negative Auswirkungen erst in einigen Quartalen belasten dürften.

Boeing-Aktie zieht Airlines mit nach unten 
 

Aktien von Fluggesellschaften standen zu Beginn im Sog von Boeing, konnten sich im Verlauf allerdings erholen und schlossen teils sogar mit Aufschlägen. American Airlines legten um 0,4 Prozent zu, während die Titel von Southwest Airlines sich um 0,3 Prozent reduzierten. Beide Airlines haben Flugzeuge des Typs 737-MAX erworben. Southwest hat mitgeteilt, dass sie die Boeing-Maschinen weiter einsetzen werde.

Etwas gemildert wurde der Druck auf den Dow durch die Apple-Aktie, die nach einem positiven Analysten-Kommentar um 3,5 Prozent stieg. Bank of America-Merrill Lynch hat die Aktie auf "Buy" von zuvor "Neutral" hochgestuft.

Daneben stand eine Fusion im Technologiesektor im Fokus. Nvidia übernimmt den israelischen Server- und Speicheranbieter Mellanox Technologies für 6,8 Milliarden Dollar. Die Mellanox-Aktie legte daraufhin um 7,8 Prozent zu, für Nvidia ging es um 7,0 Prozent aufwärts.

Eine Kehrtwende gibt es bei den beiden Bergbaukonzernen Barrick Gold und Newmont. Eigentlich wollte die kanadische Barrick Gold den US-Wettbewerber in einem Aktiendeal für knapp 18 Milliarden Dollar übernehmen. Newmont wehrte sich gegen das Vorhaben und schlug ein Gemeinschaftsunternehmen vor. Darauf haben sich die beiden im Goldbergbau tätigen Konzerne nun verständigt. Die Aktie von Newmont verlor 0,8 Prozent, für die Papiere von Barrick Gold ging es um 1,9 Prozent nach oben.

Ölpreise legen mit Aussagen aus Saudi-Arabien zu 
 

Aufwärts ging es mit den Ölpreisen. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf Berichte mit Aussagen des saudischen Ölministers, wonach sein Land die gesamte Ölförderung ab April unter die Marke von 10 Millionen Barrel pro Tag drücken wolle. Auch sollen die Öl-Exporte dann unter 7 Millionen Barrel pro Tag liegen. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI stieg zum US-Settlement um 1,3 Prozent auf 56,79 Dollar. Brent verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 66,58 Dollar.

Der Goldpreis gab dagegen leicht nach. Die Feinunze fiel zum US-Settlement um 0,6 Prozent auf 1.291 Dollar. Marktteilnehmer verwiesen auf die besser als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelsumsätze für den Januar. Zudem sei dem Goldpreis im Tageshoch nicht der Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar geglückt.

Am Devisenmarkt legte das britische Pfund kräftig zu. Am Vorabend der Parlamentsabstimmung über ihren Brexit-Plan ist Premierministerin Theresa May zu Verhandlungen mit EU-Vertretern nach Straßburg gereist. Dort wollte sie sich nach Angaben ihres Sprechers mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker treffen. Das Pfund notierte bei 1,3137 Dollar, nach 1,2960 Dollar im Tagestief. Im Vorfeld der Brexit-Abstimmung am Dienstag verlief der Handel sehr volatil, hieß es weiter.

Die US-Staatsanleihen konnten die Gewinne aus der Vorwoche behaupten. Hier stützten weiter die Sorgen um die globale Konjunkturentwicklung, hieß es. Die Rendite der zehnjährigen Papiere stieg um 1 Basispunkt auf 2,64 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          25.650,88   0,79   200,64       9,96 
S&P-500        2.783,30   1,47    40,23      11,03 
Nasdaq-Comp.   7.558,06   2,02   149,92      13,91 
Nasdaq-100     7.164,02   2,11   148,33      13,18 
 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,46        0,4        2,46      126,1 
5 Jahre            2,44        0,3        2,43       51,3 
7 Jahre            2,52        0,6        2,52       27,6 
10 Jahre           2,64        0,9        2,63       19,3 
30 Jahre           3,03        1,4        3,01       -3,9 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Mo, 8:24  Fr, 17:32   % YTD 
EUR/USD          1,1248     +0,12%      1,1248     1,1241   -1,9% 
EUR/JPY          125,11     +0,25%      125,11     124,97   -0,5% 
EUR/CHF          1,1371     +0,42%      1,1371     1,1326   +1,0% 
EUR/GBP          0,8562     -1,04%      0,8562     0,8626   -4,9% 
USD/JPY          111,23     +0,12%      111,23     111,17   +1,5% 
GBP/USD          1,3137     +1,18%      1,3137     1,3031   +2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.845,88     -1,50%    3.845,88   3.884,13   +3,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,83      56,07       +1,4%       0,76  +23,3% 
Brent/ICE         66,66      65,74       +1,4%       0,92  +21,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.293,68   1.296,69       -0,2%      -3,01   +0,9% 
Silber (Spot)     15,32      15,31       +0,0%      +0,01   -1,1% 
Platin (Spot)    817,00     816,00       +0,1%      +1,00   +2,6% 
Kupfer-Future      2,91       2,89       +0,5%      +0,01  +10,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2019 16:17 ET (20:17 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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