Düsseldorf (ots) - Mehr als drei Jahre nach der Kölner  Silvesternacht steht endgültig fest, dass die massenhaften  Sexualstraftaten bis auf ganz wenige Ausnahmen ungesühnt bleiben.  Aber das ist leider alles andere als eine Überraschung. Bereits die  ersten Prozesse in den Wochen nach der Silvesternacht 2015/16  zeigten, wo die Reise für die meisten Täter hingehen wird: Nicht ins  Gefängnis! Zu schwer war die Identifizierung, zu schlecht die  Beweislage. Und damit ist es wie so häufig in solchen Fällen: Am Ende wird kaum einer oder niemand belangt. Die Enttäuschung bei den Opfern ist verständlicherweise groß - und berechtigt. Viele fragen sich, wie es sein kann, dass für so ein gewaltiges Verbrechen (und nichts  anderes sind die Sexualdelikte in der Kölner Silvesternacht) so gut  wie niemand zur Rechenschaft gezogen wird. Besonders Politiker müssen sich kritisch hinterfragen. Schließlich haben sie eine schnelle und  schonungslose Aufklärung mit harten Strafen für die Täter ankündigt  und damit Erwartungen geschürt, die nur enttäuscht werden konnten.
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