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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA I

Kurz vor einer neuen Brexit-Abstimmung im britischen Parlament hat Premierministerin Theresa May Zugeständnisse aus Brüssel erhalten. London bekomme rechtliche Garantien zur umstrittenen Auffanglösung für Nordirland, den sogenannten Backstop, sagten May und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Der britische Oppositionsführer Jeremy Corbyn forderte die Abgeordneten trotzdem auf, gegen das Brexit-Abkommen zu stimmen. Den Angaben zufolge soll es zwei neue Dokumente zum Brexit geben. Eines davon soll sicherstellen, dass die EU nicht mit dem Ziel handeln kann, die Auffanglösung zu Nordirland dauerhaft in Kraft zu setzen. Demnach verpflichten sich beide Seiten, bis Dezember 2020 Alternativen zu finden. Als zweites neues Dokument soll es eine gemeinsame Erklärung geben, die Verpflichtungen für eine Verbesserung und Beschleunigung des Verhandlungsprozesses enthält. Der Backstop ist der Knackpunkt der Verhandlungen. Die Auffanglösung für Nordirland soll eine harte Grenze zwischen der britischen Provinz und dem EU-Mitglied Irland verhindern. Demnach würde das Vereinigte Königreich bis auf weiteres in einer Zollunion mit der EU bleiben, falls nach Ablauf einer Übergangsphase keine andere Vereinbarung getroffen wird. Dies lehnen die Brexit-Hardliner in Großbritannien strikt ab. Sie fürchten, damit langfristig an die EU gebunden zu bleiben. Juncker sagte: "Es ist diese Vereinbarung, oder der Brexit könnte gar nicht stattfinden." Mit Blick auf die zweite Brexit-Abstimmung in London sagte der EU-Kommissionspräsident: "Eine dritte Chance wird es nicht geben." Seinen Angaben zufolge hat der irische Regierungschef Leo Varadkar den Zugeständnissen an London bereits zugestimmt.

TAGESTHEMA II

VOLKSWAGEN

Nachfolgend ein Vergleich der Konsensschätzungen für Umsatz und opratives Ergebnis der einzelnen VW-Marken im Geschäftsjahr 2018. Die Eckzahlen für den Konzern hatte VW bereits Ende Februar veröffentlicht (in Millionen Euro, nach IFRS):

GESAMTJAHR                   BERICHTET    PROG   PROG 
                            Gj18  ggVj    Gj18   ggVj    Gj17 
Umsatz: 
Volkswagen-PKW            84.585   +7%  84.439    +7%  79.186 
Audi                      59.248   -1%  59.643    -0%  59.789 
Porsche                   23.668   +9%  23.577    +9%  21.674 
Skoda                     17.293   +4%  17.054    +3%  16.559 
SEAT                      10.202   +3%  10.578    +7%   9.892 
Nutzfahrzeuge             11.875 -0,3%  11.955  +0,4%  11.909 
MAN Nutzfahrzeuge         12.104   +9%  11.863     --  11.087 
Scania                    13.360   +4%  13.434    +5%  12.789 
Finanzdienstleistungen    32.764   +3%  33.181    +4%  31.826 
 
Operatives Ergebnis: 
Volkswagen-PKW             3.239   -2%   3.046    -8%   3.301 
Audi                       4.705   -7%   4.676    -8%   5.058 
Porsche                    4.110   +3%   4.200    +5%   4.003 
Skoda                      1.377  -15%   1.423   -12%   1.611 
SEAT                         254  +33%     305   +60%     191 
Nutzfahrzeuge                780   -9%     993   +16%     853 
MAN Nutzfahrzeuge            332   -8%     356     --     362 
Scania                     1.346   +4%   1.357    +5%   1.289 
Finanzdienstleistungen     2.612   +6%   2.588    +5%   2.460 
 

Für das laufende Jahr bekräftigte VW den Ausblick, der nach Vorlage der Eckzahlen für 2018 bereits Ende Februar gegeben wurde. Demnach soll der Absatz leicht steigen und der Umsatz um bis zu 5 Prozent. Die operative Rendite soll wie im Vorjahr zwischen 6,5 und 7,5 Prozent liegen. Volkswagen setzt stärker als bisher auf den Wandel zur Elektromobilität. In den nächsten zehn Jahren sollen knapp 70 neue E-Modelle auf den Markt kommen. Bisher hatte VW mit 50 neuen Modellen geplant. Damit steigt auch die Zahl der Elektrowagen, die auf den E-Plattformen des Konzerns gebaut werden sollen von 15 auf 22 Millionen Fahrzeuge.

UNTERNEHMEN

07:00 DE/Klöckner & Co SE, Jahresergebnis (11:00 BI-PK in Düsseldorf),

Duisburg

07:30 DE/Aurelius Equity Opportunities SE & Co KGaA, Jahresergebnis,

München

08:00 DE/Amadeus Fire AG, ausführliches Jahresergebnis, Frankfurt

11:00 DE/DMG Mori AG, BI-PK, Bielefeld

Im Laufe des Tages:

- US/Justiz-Unterausschuss des Repräsentantenhauses, Anhörung zur Fusion von

T-Mobile US und Sprint, Washington

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    10:30 BIP Januar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: +0,2% 
          zuvor:    +0,2% 
 
    10:30 Industrieproduktion Januar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/-1,3% gg Vj 
          zuvor:    -0,5% gg Vm/-0,9% gg Vj 
 
    10:30 Handelsbilanz Januar 
          PROGNOSE: -12,3 Mrd GBP 
          zuvor:    -12,1 Mrd GBP 
 
- US 
    13:30 Verbraucherpreise Februar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:     0,0% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand       +/- % 
S&P-500-Future        2.797,00       0,29 
Nikkei-225           21.503,69       1,79 
Schanghai-Composite   3.045,77       0,62 
 
DAX                  11.543,48       0,75 
DAX-Future           11.594,00       0,91 
XDAX                 11.596,26       0,91 
MDAX                 24.561,22       1,07 
TecDAX                2.668,33       1,58 
EuroStoxx50           3.304,44       0,63 
Stoxx50               3.048,87       0,68 
Dow-Jones            25.650,88       0,79 
S&P-500-Index         2.783,30       1,47 
Nasdaq-Comp.          7.558,06       2,02 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             164,39        -17 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit Kursgewinnen, zumindest zum Handelsstart, rechnen Händler am Dienstag in Europa. Die Zugeständnisse der EU in Sachen Brexit-Deal aus der Nacht werden als Entspannungssignal empfunden. Das britische Pfund zeigt sich in Rallylaune, wenngleich es die Gewinne unmittelbar vor Bekanntwerden der Annäherung eingefahren hatte. Seitdem verteidigt es die Kursgewinne lediglich. Dazu kommen gute Vorlagen aus den USA, besonders aus dem Technologiesektor.

Rückblick: Freundlich - Ein positiver Handelsstart an der Wall Street ließ die europäischen Börsen ihre zuvor bereits gesehenen Gewinne am Nachmittag noch etwas ausbauen. Während einerseits neue positive Signale aus Verhandlungskreisen die Hoffnung auf eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit stützte, bremste die Erwartung, das britische Unterhaus werde den Brexit-Deal von Premierministerin May mit der EU am Dienstag erneut ablehnen. Stützend wirkte außerdem die Aussicht auf weiter niedrige Zinsen bzw sich waten lassende weitere Zinserhöhungen in den USA. Angeführt wurde der Markt von den zuletzt eher schwachen Rohstoffaktien, die sich erholten und im Schnitt 1,6 Prozent gewannen. An zweiter Stelle folgten Banken mit plus 1,5 Prozent. Hier stützten die Spekulationen über ein Zusammengehen von Deutscher Bank (+5 Prozent) und Commerzbank (+7,1 Prozent).

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Wirecard stiegen um 7,7 Prozent. Händler verwiesen darauf, dass Goldman Sachs die Beteiligung an dem Bezahldienstleister wieder erhöht hat, nachdem sie zwischenzeitlich im Zuge von Vorwürfen über dubiose Bilanzierungspraktiken in Asien reduziert worden war. Merck profitierten mit einem Plus von 2,2 Prozent von mehreren Kurszielerhöhungen. Deutsche Post legten um 1,5 Prozent zu. Hier stützte etwas, dass laut "FAZ" das Bundeskabinett am Mittwoch den Weg freimachen dürfte für eine Portoerhöhung. An der Spitze der DAX-Verlierer lagen Bayer und Beiersdorf. "Die jüngste Erholung wird zum Ausstieg genutzt", sagte ein Händler.

XETRA-NACHBÖRSE

Fresenius Medical Care legten nach Mitteilung eines Aktienrückkaufprogramms bei Lang & Schwarz um 0,8 Prozent zu. Wacker Neuson wurden 4,5 Prozent höher gestellt. Das Unternehmen will für 2018 eine Sonderdividende von 0,50 Euro je Aktie zahlen.

USA / WALL STREET

Fest - Der Dow hinkte etwas hinterher, gebremst vom deutlichen Minus der schwer gewichteten Boeing-Aktie. Deren Kurs sackte nach dem neuerlichen Absturz einer Maschine vom Typ 737-MAX um 5,3 Prozent ab. Dagegen profitierten Technologiewerte von einer milliardenschweren Übernahme im Sektor. Nvidia übernimmt Mellanox Technologies für 6,8 Milliarden Dollar. Die Mellanox-Aktie legte um 7,8 Prozent zu, für Nvidia ging es um 7,0 Prozent aufwärts. Positive Stimmung verbreiteteten auch die US-Einzelhandelsumsätze, die im Januar wider Erwarten leicht zulegten. Positive Impulse kamen auch von der Zinsseite, denn US-Notenbankchef Jerome Powell sagte erneut, dass die Fed bei weiteren Zinserhöhungen geduldig agieren könne. Auch positive Stimmen von den US-chinesischen Handelsgesprächen sorgten für Kauflaune. Etwas gemildert wurde der Druck auf den Dow durch die Apple-Aktie, die nach einem positiven Analysten-Kommentar um 3,5 Prozent stieg.

Die US-Staatsanleihen konnten die Gewinne aus der Vorwoche behaupten. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 1 Basispunkt auf 2,64 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.10 Uhr 
EUR/USD    1,1256  -0,1%    1,1263         1,1227 
EUR/JPY    125,27  -0,1%    125,41         124,90 
EUR/CHF    1,1379  -0,0%    1,1380         1,1351 
EUR/GBR    0,8523  +0,2%    0,8509         0,8570 
USD/JPY    111,29  -0,0%    111,32         111,25 
GBP/USD    1,3207  -0,3%    1,3242         1,3098 
Bitcoin 
BTC/USD  3.822,00  -0,86  3.855,24       3.842,00 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 12, 2019 02:44 ET (06:44 GMT)

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