Aufgrund der Tatsache, dass die Gebühren - obwohl der Hype längst vorüber ist - für eine Bitcoin-Transaktion schon über einen Euro liegen und die Transaktionsdauer oftmals, je nach Andrang, mehrere Tage dauert, ist es also kein Wunder, dass bereits nach einer Alternative Ausschau gehalten wird. Hier kommt das sogenannte Lightning Network (übersetzt: Blitz-Netzwerk) ins Spiel, über das Transkationen abseits der Blockchain abgewickelt werden sollen.
Wie funktioniert das Lightning Network?
Verfolgt man die aktuellen Berichte, so könnte das Lightning Network tatsächlich eine Methode sein, wie man die Coins der Kryptowährung Bitcoin - abseits der Blockchain - transferieren kann. Somit gibt es keinen Vermerk im öffentlichen Kassenbuch und auch keine Wartezeit - zumindest für jene Personen, die ausschließlich mit denselben Partnern handeln. Diese Möglichkeit wurde durch die Einführung von Zahlungskanälen geschaffen. Sind sich zwei Geschäftspartner einig, untereinander Bitcoin tauschen zu wollen, so öffnen sie einen Zahlungskanal und können sodann so viele Zahlungen wie gewünscht vornehmen. Wurden alle Transaktionen durchgeführt, so kann der Kanal sodann wieder geschlossen werden. In der Blockchain werden nur die finalen Kontostände der beiden Geschäftspartner vermerkt.
Die Technologie des Lightning Networks funktioniert folgendermaßen: Beide Partner können nach der Öffnung des Zahlungskanals Coins der Kryptowährung Bitcoin auf eine Multi Signature-Adresse verschieben. Dort wird in weiterer Folge Bilanz geführt. Findet eine Transaktion statt, so beginnt sich die Bilanz zugunsten des Empfängers zu verändern. Ist eine im Vorfeld festgelegte Zeit abgelaufen oder greift einer der beiden Geschäftspartner auf das Geld zu, so wird der Kanal in weiterer Folge geschlossen. In der Blockchain kommt es sodann zur Dokumentation - somit gibt es Informationen über die Öffnung wie Schließung des Kanals sowie auch eine Aktualisierung der Kontostände.
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