Der weltgrößte Reisekonzern Tui
Zuvor hatte die britische Luftfahrtbehörde mitgeteilt, dass sie nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien den Luftraum Großbritanniens für Maschinen dieses Typs sperrt. Die Anordnung werde bis auf Weiteres in Kraft sein, hieß es. Tui betonte nun, das Unternehmen folge dieser Anordnung.
Tui hat bei seinen Airlines in Großbritannien und den Benelux-Ländern insgesamt 15 Maschinen des Typs im Einsatz. Die deutsche Tochter Tuifly soll ihre erste Maschine der Reihe erst in einigen Wochen bekommen. Zuvor hatte Tui wiederholt betont, dass die Jets sicher seien und der Konzern sie weiterhin in der Luft lasse.
Nach zwei Abstürzen innerhalb weniger Monate von baugleichen Jets
wenden sich viele Airlines wie die norwegische Airline Norwegian
Die europäische Luftfahrtbehörde EASA stellte für Dienstagabend eine Bewertung der Situation aus ihrer Sicht in Aussicht. Ein Sprecher der Behörde mit Sitz in Köln widersprach allerdings Gerüchten, dass eine Sperrung des europäischen Luftraums für den Maschinentyp geplant sei.
Auch die US-Luftfahrtbehörde FAA erließ bisher kein Startverbot für die Maschinen. "Diese Untersuchung hat gerade erst begonnen, und uns liegen bislang keine Daten vor, um Schlussfolgerungen zu ziehen oder Maßnahmen zu ergreifen", hatte die FAA am Montag (Ortszeit) mitgeteilt./stw/jba/rek/DP/stw
ISIN DE000TUAG000 US0970231058 NO0010196140
AXC0229 2019-03-12/15:45