FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Konzern Merck bemüht sich weiterhin um die Übernahme des US-Unternehmens Versum. Die Darmstädter reichten nun ein vorläufiges Proxy Statement ein, in dem sie Versum-Aktionäre auffordern, gegen die Fusion mit Entegris zu stimmen, die der US-Anbieter für Elektronikmaterialen alternativ zur Übernahme durch Merck anstrebt.
Die vorgeschlagene Entegris-Akquisition sei nicht die beste Option für Versum-Aktionäre und Mercks Vorschlag einer Zahlung von 48 US-Dollar je Versum-Aktie in bar sei deutlich überlegen, argumentiert der DAX-Konzern. Mercks Vorschlag biete die sofortige Sicherheit einer Barzahlung.
Merck hatte Ende Februar mitgeteilt, Versum für 6 Milliarden Dollar kaufen zu wollen. Das US-Unternehmen lehnt dies jedoch ab, deshalb haben sich die Darmstädter bereits direkt an die Aktionäre gewendet. Dies geschieht nun noch einmal offiziell über das Proxy Statement.
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March 12, 2019 11:58 ET (15:58 GMT)
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