Düsseldorf (ots) - In Großstädten kommt der Verkehr auf zentralen Straßen täglich zum Erliegen, weil Paketlieferfahrzeuge in zweiter Reihe stehen. Daran gehindert werden die Lieferanten nicht. Mögliche Bußgelder nehmen sie in Kauf, die Strafen sind nicht sehr hoch. Zudem fehlt der Kontrolldruck. Um das Problem zu lösen, gegen das man viele Jahre nichts unternommen hat, ist ein Bündel an Maßnahmen nötig. Dazu gehört auf jeden Fall eine merkliche Erhöhung des Bußgeldes. Viele kommen immer erst zur Einsicht, wenn es ihnen im Portemonnaie richtig wehtut. Und natürlich brauchen wir darüber hinaus intelligente Verkehrslösungen und digitale Zustellungssysteme mit Lastenrädern und Drohnen. Aber die sprichwörtliche Wurzel allen Übels ist das Bestellverhalten der Kunden. Ohne Bedenken werden wahllos Waren im Internet geordert, die möglichst noch am selben Tag geliefert werden sollen. Und das am besten umsonst. Befeuert wird das Ganze noch von einem monatelangen Umtauschrecht. Mit diesem Kaufverhalten muss Schluss sein. Grenzen müssen eingezogen werden. Die Paketzustellungen sollten teurer und das Rückgaberecht deutlich begrenzt werden. Anders wird die Problematik kaum in den Griff zu bekommen sein.
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