Zur Wochenmitte zeichnet sich an den US-Börsen eine kaum veränderte Eröffnung ab. Händler verweisen auf die dünne Nachrichtenlage, die dem Markt eine Richtungsfindung erschwere. Impulse könnten von einigen Konjunkturdaten kommen. Vorbörslich werden die Erzeugerpreise für Februar und die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Januar veröffentlicht. Eine halbe Stunde nach der Startglocke folgen die Bauausgaben für Januar.
Wichtige neue Unternehmensereignisse gibt es nicht, und auch von der Politik kommt keine Orientierungshilfe. Das britische Unterhaus hat wie erwartet gegen die Brexit-Vereinbarung votiert, die Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelt hatte. Am Mittwoch soll nun darüber abgestimmt werden, ob Großbritannien die EU ohne Ausstiegsvertrag verlassen soll. Wird ein solcher "No Deal"-Brexit abgelehnt, wie allgemein erwartet, entscheiden die Abgeordneten am Donnerstag darüber, ob die EU um eine Verschiebung des für den 29. März geplanten Austrittsdatums gebeten werden soll.
Unter den Einzelwerten dürften Boeing erneut unter dem Absturz einer 737 MAX 8 vom Wochenende leiden. Zahlreiche Länder und auch die EU als ganzes haben aufgrund von Sicherheitsbedenken ihren Luftraum für diesen Flugzeugtyp gesperrt, und auch viele Fluggesellschaften wollen auf den Einsatz der 737 MAX 8 vorerst verzichten. Die Boeing-Aktie verliert vorbörslich weitere 1,8 Prozent. Am Montag und Dienstag hat die Aktie insgesamt etwas über 11 Prozent an Wert eingebüßt.
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March 13, 2019 07:00 ET (11:00 GMT)
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