Die Volkswagen-Tochter
Audi hatte vor allem mit dem neuen Abgas- und Verbrauchstest WLTP schwere Probleme, Auslieferungen, Umsatz und operatives Ergebnis waren im Vorjahr gesunken. Die nächste Stufe des neuen Prüfverfahrens in diesem September sei ebenfalls anspruchsvoll, hieß es. Allerdings habe sich das Unternehmen intensiv darauf vorbereitet.
In diesem Jahr soll der Umsatz dank moderat steigender Auslieferungen leicht zulegen vom vergleichbaren Vorjahreswert 53,6 Milliarden Euro. Audi nimmt mehrere Importeursgesellschaften, die auch Fremdmarken in ihre jeweiligen Länder importieren, aus dem Konsolidierungskreis heraus. Weil diese kaum operative Gewinne machen, hat das bei weniger Umsatz eine rechnerisch höhere Rendite zur Folge. Das langfristige Renditeziel hebt Audi deswegen auf 9 bis 11 Prozent an, zuvor waren es 8 bis 10 Prozent.
Im laufenden Jahr geht die VW-Premiumtochter von 7 bis 8,5 Prozent Umsatzrendite aus. Im Vorjahr hatte Audi vor den milliardenschweren Sondereinflüssen aus der Dieselaffäre 7,9 Prozent erzielt - allerdings noch nach alter Berechnung. Die neue Prognosebandbreite liegt daher im Mittel unter dem vergleichbaren Vorjahreswert./men/zb
ISIN DE0006757008 DE0007664039
AXC0119 2019-03-14/10:05