Düsseldorf (ots) - Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte-  und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, hat die gesetzliche Lockerung von Dieselfahrverboten bei einer nur geringfügigen Überschreitung der  EU-Grenzwerte als Hilfe für Städte und Bürger bezeichnet und vor  weiteren gerichtlichen Auseinandersetzungen gewarnt. "Wir erwarten,  dass diese gesetzgeberischen Vorhaben nicht blockiert werden, denn  die Städte, aber auch die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft brauchen Planungssicherheit. Die bestehenden Probleme lösen wir nicht in den Gerichtssälen, sondern immer nur vor Ort", sagte Landsberg der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Viele Städte  hätten große Anstrengungen unternommen, um die Grenzwerte  einzuhalten.  "Hier würden Fahrverbote zu Staus und Umwegverkehren  führen und damit die Umweltbelastungen nicht sinken, sondern  steigen." Ein besonders wichtiger Ansatz für die Kommunen sei es  auch, dass ihre schweren Dieselfahrzeuge, die im Einsatz für das  Allgemeinwohl seien - Feuerwehr, Katastrophenschutz, Bergungsgerät  und schwere Entsorgungsfahrzeuge - von etwaigen Fahrverboten  ausgenommen werden. "Diese Geräte lassen sich nicht kurzfristig durch immissionsärmere Fahrzeuge ersetzen. Sie sind aber für das Leben und  die Sicherheit in der Stadt unverzichtbar."  Landsberg versicherte:  "Die Städte und Gemeinden unternehmen weiterhin alles, auch mithilfe  von Bund und Ländern, um die Verkehrswende voranzutreiben. Wir sind  zuversichtlich, dass diese Entwicklung dazu führen wird, dass  Fahrerbote in weiten Teilen bald der Vergangenheit angehören werden."
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