Volvo liefert Autos ab 2020 mit technischem Tempolimit 180 km/h
Während Deutschland sich mit einem Tempolimit auf Autobahnen schwer tut, will der schwedische Autohersteller Volvo künftig die Höchstgeschwindigkeit künftig technisch begrenzen. Ab 2020 sollen nur noch Volvo-Pkw verkauft werden, die maximal 180 Stundenkilometer schnell sind - aus Sicherheitsgründen, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.
BMW sieht nach Gewinneinbruch keine Besserung
BMW sieht nach einem schwierigen Gesamtjahr 2018 keine Besserung in der Autobranche und will deswegen noch stärker als bisher die Kosten senken. CEO Harald Krüger stellte die Mitarbeiter auf "große Kraftanstrengungen" ein, damit der Münchener Konzern gestärkt aus dem Wandel der Industrie hervorgehen könne. Die Geschäftsentwicklung für das vergangene Jahr verdeutlicht die Misere: Bei nahezu stabilen Umsätzen brach der Gewinn um 17 Prozent ein. Auch die BMW-Aktionäre bekommen den Ergebniseinbruch zu spüren. Die Dividende soll stärker als ohnehin von Analysten befürchtet um 50 Cent auf 3,50 Euro je Aktie sinken.
BMW erwägt bei hartem Brexit Verlagerung der Mini-Fertigung - Medien
Der Autobauer BMW könnte im Falle eines No-Deal-Brexits die Fertigung des Kleinwagens Mini in Großbritannien aufgeben und sie verlagern. Das Unternehmen würde die bei einem ungeregelten Austritt des Landes aus der EU anfallenden Extrakosten nicht schultern können, zitiert Sky News den für Mini und Rolls Royce verantwortlichen Manager Peter Schwarzenbauer.
VW öffnet E-Plattform für Wettbewerber - E.Go erster Kunde
Volkswagen öffnet seine Produktionsplattform für Elektroautos auch für Wettbewerber, um dadurch Kosten zu senken. Der Wolfsburger Konzern wolle den Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) als "Standard der E-Mobilität etablieren", sagte VW-CEO Herbert Diess im Vorfeld des Genfer Automobilsalons. Je mehr Autohersteller den MEB in Zukunft nutzten, desto höher die Skalen- und letztlich Kosteneffekte. Als erstes externes Unternehmen wolle das Aachener Elektroauto-Startup E.Go den MEB nutzen.
Traton stockt Anteil an MAN durch Andienungen auf über 90% auf
Die VW-Nutzfahrzeugsparte Traton hat ihre Beteiligung an der MAN SE dank der Andienung von Aktien auf mehr als 90 Prozent erhöht. Nach Beendigung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen den beiden Unternehmen zum 1. Januar dienten zahlreiche MAN-Aktionäre Traton ihre Aktien gegen eine Barabfindung von 90,29 Euro pro Titel an.
Tomtom beliefert Volkswagen-Konzern auch künftig mit Navi-Diensten
Tomtom wird mit seinen Navigationsdiensten auch künftig in Fahrzeugen der Marken Volkswagen, Audi, Porsche und Bentley vertreten sein. Der niederländische Anbieter bekam vom Volkswagen-Konzern eine Verlängerung seines bestehenden Vertrages über mehrere Jahre, wie er jetzt mitteilte.
Carlos Ghosn verlässt Justizvollzugsanstalt unter Medienaufgebot
Der in Japan inhaftierte Automanager Carlos Ghosn ist am Mittwoch unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Ghosn selbst bezeichnete die 108 Tage im Gefängnis als "schreckliche Tortur". Der früherer Chef der Autobauer Nissan und Renault kann sich nun auf seinem Prozess in einem neuen Domizil in Tokio vorbereiten. Er war im November verhaftet worden.
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March 15, 2019 11:00 ET (15:00 GMT)
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