Der Hexensabbat hat den Dax
An sogenannten Hexensabbat liefen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt. Anleger versuchten im Handelsverlauf, die Kurse in die für sie günstige Richtung zu schieben.
Das Interesse der Anleger blieb außerdem auf das Thema Brexit gerichtet. "Eine Woche Abstimmungsmarathon in London und Welt und Börse sind am Ende genauso schlau wie vorher", resümierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets mit Blick auf das jüngste Votum am Vorabend. Nun werde bis kommenden Mittwoch auf die nächste Abstimmung im Parlament gewartet, wobei es "schwer vorstellbar" sei, dass dann eine Lösung auf dem Tisch liege.
Zudem will China die Mehrwertsteuer senken, was den Konsum ankurbeln dürfte. Das milderte die schwelenden Konjunktursorgen etwas.
Unter den Einzelwerten rückten erneut die Aktien des
Zahlungsabwicklers Wirecard
Zudem bewegten Studien von Analysten: Die Papiere des Spezialchemie-
und Pharmakonzerns Merck KGaA
Am Ende des Index für mittelgroße Werte MDax fanden sich die
Anteilsscheine von Salzgitter
Der IT-Dienstleister Bechtle
Im Nebenwerte-Index SDax
Der EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,01 Prozent am
Vortag auf 0,00 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
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AXC0231 2019-03-15/18:24