Beim angeschlagenen Autozulieferer und
Kabelspezialist Leoni
Am Ausblick für das laufende Jahr hält das Unternehmen nicht mehr fest, auf einen neuen wird verzichtet. Stattdessen kündigte Leoni an, mit einem Programm namens "Value 21" ab 2022 jährlich 500 Millionen Euro im Vergleich zu 2018 an strukturellen Kosten jährlich einsparen zu wollen. Das Programm sei mit Restrukturierungskosten in Höhe von rund 120 Millionen Euro verbunden, die Hälfte unter anderem für die Streichung von 2000 Arbeitsplätzen weltweit.
Leoni denkt zudem über "alle Optionen" für Geschäftsbereiche mit
einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro nach. Die Unternehmensstruktur soll in eine Finanzholding sowie zwei unternehmerisch eigenständig agierende Divisionen geändert werden.
Der Konzern will künftig außerdem mehr auf Einnahmen und Profitabilität achten und ist bereit, dafür auf Umsatz zu verzichten. Der Nettoeffekt des Programms solle in einem stabilen Marktumfeld über die nächsten 3 Jahre zu einer Verbesserung der Ebit-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um zwei bis drei Prozentpunkte im Vergleich zu 2018 führen. /he
ISIN DE0005408884
AXC0074 2019-03-17/19:54