An vermeidbaren Ursachen wie Mangelernährung und fehlender Gesundheitsversorgung könnten einem Medienbericht zufolge bis zum Jahr 2030 etwa 56 Millionen Kinder sterben. Das berichtete die "Saarbrücker Nachrichten" (Montag) unter Berufung auf eine Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Anfrage der Grünen über die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention. Eine "Herausforderung" stellt nach Angaben der Regierung auch das Schicksal von Kindern in bewaffneten Konflikten dar. Kinder seien "besonders schutzlos gegenüber Gewalt und systematischen Verletzungen des humanitären Völkerrechts", heißt es in der Stellungnahme. Mehr als zwei Drittel aller Kinder würden weltweit verschiedenste Formen von Gewalt erleben.
Zu Verbesserung der gesundheitlichen Bedingungen für Kinder und Mütter habe Deutschland im Jahr 2017 nach Regierungsangaben insgesamt 572 Millionen Euro gezahlt, schrieb die Zeitung. Empfänger waren demnach bilaterale und multilaterale Organisationen. Kinderleben müssten weltweit endlich besser geschützt und in den Mittelpunkt deutscher Außenpolitik gerückt werden, forderte der Menschenrechtsexperte der Grünen, Kai Gehring./ro/DP/mis
AXC0032 2019-03-18/06:21