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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Die beiden größten börsennotierten Banken Deutschlands wollen die Chancen für eine Fusion ausloten. Nachdem monatelang darüber spekuliert worden ist und der Druck aus Berlin offenbar zugenommen hat, bestätigten beide Geldhäuser entsprechende Gespräche. Allerdings ist völlig offen, ob ein Zusammenschluss überhaupt gelingt. In der Mitteilung der Commerzbank ist von "ergebnisoffenen Gesprächen" die Rede, die jetzt geführt würden. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing betonte in einem Brief an seine Mitarbeiter, sie könnten sicher sein, dass nur "ausschließlich wirtschaftlich sinnvolle" Optionen verfolgt würden. Es stehe "keineswegs fest", dass es zu einer Transaktion kommen wird.

Die Monopolkommission sieht bei einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank weniger Wettbewerbs- als Stabilitätsprobleme. "Einiges deutet darauf hin, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss, gegebenenfalls unter Auflagen, freigeben würden", sagte Achim Wambach, Chef des Wirtschaftsinstituts ZEW und der Monopolkommission der Rheinischen Post.

TAGESTHEMA II

Leoni kann wegen operativer Probleme und trüber Aussichten seine erst kürzlich gegebene Prognose nicht halten. Anlaufschwierigkeiten im Werk in Merida werden das Ergebnis 2019 mit rund 50 Millionen Euro belasten, erklärte das Unternehmen zur Begründung. Erwartete Ergebnisverbesserungen in anderen Werken seien bisher nicht eingetreten. Außerdem werde der Markt immer schwieriger, vor allem in China. Der Autozulieferer und Kabelspezialist kündigte überdies massive Einsparungen und einen Konzernumbau an, um auf die veränderten Rahmenbedingungen der Autobranche zu reagieren. Das Unternehmen soll in eine schlanke Finanzholding mit zwei unternehmerisch eigenständigen Bereichen umgebaut werden. Von Teilen des Geschäfts will sich Leoni offenbar auch trennen.

Finanzvorstand Karl Gadesmann hat sein Vorstandsmandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der Schritt sei im Einvernehmen mit Leoni erfolgt, hieß es.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Sixt SE, Jahresergebnis (10:00 PK in München)

07:30 DE/Talanx AG, ausführliches Jahresergebnis und Bekanntgabe Dividendenvorschlag (11:00 BI-PK)

11:00 DE/Volkswagen Financial Services AG, Jahres-PG

- Folgende Index-Änderungen werden mit Handelsbeginn wirksam:

MDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Dialog Semiconductor 
            - Knorr-Bremse 
          + HERAUSNAHME 
            - Salzgitter 
            - Schaeffler 
          SDAX 
          + NEUAUFNAHME 
            - Adva Optical 
            - Amadeus Fire 
            - Baywa 
            - Salzgitter 
            - Schaeffler 
            - Varta 
          + HERAUSNAHME 
            - Dialog Semiconductor 
            - DMG Mori 
            - Knorr-Bremse 
            - Medigene 
            - Tele Columbus 
            - VTG 
          Stoxx-Europe-600 
          + NEUAUFNAHME 
            - 3I Group (Großbritannien) 
            - Greene King (Großbritannien) 
            - Takeaway.com (Niederlande) 
          + HERAUSNAHME 
            - Babcock International (Großbritannien) 
            - Metro Bank (Großbritannien) 
            - Software AG (Deutschland) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2028 
         Auktion 1,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2031 
         (Volumen offen) 
 
12:00 BE/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 2,5 bis 3,0 Mrd EUR, 
         davon: 
         0,50-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 
         0,90-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juni 2029 
         1,25-prozentige Anleihen mit Laufzeit April 2033 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                    Stand  +/- % 
S&P-500-Future        2.832,70   0,10 
Nikkei-225           21.584,50   0,62 
Schanghai-Composite   3.084,29   2,07 
 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.685,69       0,85 
DAX-Future           11.705,50       0,87 
XDAX                 11.690,56       0,86 
MDAX                 25.150,78       0,50 
TecDAX                2.666,96       0,55 
EuroStoxx50           3.386,08       1,32 
Stoxx50               3.113,68       0,69 
Dow-Jones            25.848,87       0,54 
S&P-500-Index         2.822,48       0,50 
Nasdaq-Comp.          7.688,53       0,76 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           164,27%        +4 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Gute Chancen auf weiter steigende Kurse sehen Marktteilnehmer für die Sitzung am Montag. Vorbörslich zeigt sich der DAX-Future zwar noch wenig verändert. Zunächst könnte die Abwicklung des Verfalls das Geschäft noch prägen. "Mit den starken Vorlagen im Rücken sind die Chancen aber gut, dass der DAX die Aufholjagd im Verlauf der Sitzung wiederaufnimmt", sagt ein Händler. Die gute Stimmung aus dem New Yorker Handel vom Freitag setzt sich in Asien fort, unter anderem mit kräftig steigenden Kursen an den chinesischen Börsen. "Mit dem neuen Kaufsignal im Tages- und Wochenchart sind weiter steigende Kurse drin", sagt ein Marktanalyst.

Rückblick: Fester - Neben dem Großen Verfall standen weiterhin der Brexit und die Hoffnung auf ein Ende des US-chinesischen Handelsstreits im Blick. "Die Börsianer hoffen jetzt auf eine Annahme von Theresa Mays Brexit-Deal im dritten Votum", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Dieser sei von den noch auf dem Tisch liegenden Optionen die beste für Wirtschaft und Börse. Stärkster Sektor waren Technologiewerte mit Kursgewinnen von durchschnittlich 2,6 Prozent. Sie folgten ihren US-Wettbewerbern nach oben, die wiederum von einer positiven Brancheneinschätzung des Broadcom-CEO profitierten. Im DAX stiegen Infineon um 4 Prozent und SAP um 2,4 Prozent. In Paris gewannen STMicro 5 Prozent. Bei H&M, die um 4,9 Prozent fielen, lagen die Geschäftszahlen zwar nur etwas unter der Erwartung, jedoch bewerte der Markt die Zahlen von H&M oft nur relativ zu denen von Inditex, so ein Händler. Zudem hätten H&M an den Vortagen stärker zugelegt. Daher sei zurück in Inditex (+3,6 Prozent) umgeschichtet worden. Juventis Turin sprangen nach der Viertelfinalauslosung der Champions League um 1,8 Prozent nach oben. Dem Klub wurde Ajax Amsterdam zugelost, Anlegern hielten die Mannschaft offenbar als leichten Gegner.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Wirecard verloren 8,8 Prozent auf 105,00 Euro. Citi hatte die Aktie zum Verkauf gestellt und das Kursziel auf 100 Euro gesenkt. Hinzu kamen Presseberichte, wonach Behörden in Singapur nun auch das Wirecard-Geschäft in Indien überprüfen sollen. BMW schlossen nach Veröffentlichung durchwachsener Geschäftszahlen mit leichten Aufschlägen von 0,4 Prozent. Das Kursminus von Merck von 2 Prozent führten Händler nicht nur auf eine Abstufung durch die UBS zurück. "Hier belastet die Unsicherheit, ob es um Versum zu einem Bietergefecht kommt, und auch der Verfalltag", meinte ein Marktteilnehmer. Deutlich besser als befürchtet fielen die Geschäftszahlen von Shop Apotheke aus. Für die Aktie ging es rund 6 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Insgesamt recht ruhig ging es im nachbörslichen Handel am Freitag zu. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es nicht gegeben, so ein Händler. Die Wirecard-Aktie erholte sich etwas von dem knapp 9-prozentigen Minus aus dem regulären Handel. Die Titel wurden 2,1 Prozent höher getaxt.

USA / WALL STREET

Fester - Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite stiegen im Verlauf auf neue Jahreshochs. Für Zuversicht sorgten die Entwicklungen in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China. Besonders kräftig legte der Chipsektor zu, der 3,0 Prozent gewann. Grund waren Aussagen des Broadcom-CEO, der sich zuversichtlich gezeigt hatte, dass der Abwärtstrend im Sektor seinen Tiefpunkt gesehen haben dürfte. Die Broadcom-Aktie gewann 8,2 Prozent und markierte im Verlauf ein Allzeithoch. Der Chiphersteller verfehlte zwar seine Umsatzziele, bekräftigte aber den Ausblick. Dagegen rückten die Konjunktursorgen, untermauert durch neue schwache Daten aus China und ein trübes Konjunkturbild der japanischen Notenbank, in den Hintergrund. Die Boeing-Aktie erholte sich um 1,5 Prozent. Grund war ein Kreisebericht, wonach das Unternehmen das Software-Update für Flugzeuge des Typs 737-MAX binnen zehn Tagen zur Verfügung stellen werde. Im frühen Handel litt die Aktie noch unter der Ankündigung, die 737-MAX vorerst nicht mehr auszuliefern.

Die US-Anleihen legten leicht zu, angetrieben durch die schwachen Konjunkturdaten aus China sowie die durchwachenen US-Daten. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich um 4 Basispunkte auf 2,59 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN   zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.10 Uhr 
EUR/USD    1,1336  +0,1%    1,1327         1,1326 
EUR/JPY    126,48  +0,2%    126,28         126,36 
EUR/CHF    1,1357  +0,1%    1,1348         1,1357 
EUR/GBR    0,8535  +0,2%    0,8521         0,8528 
USD/JPY    111,57  +0,1%    111,49         111,58 
GBP/USD    1,3283  -0,1%    1,3293         1,3282 
Bitcoin 
BTC/USD  3.954,75  -0,30  3.966,75       3.903,75 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 18, 2019 02:41 ET (06:41 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Das Pfund reagierte insgesamt kaum auf das Votum des britischen Unterhauses für eine Verschiebung des Brexits. Mit der zunehmenden Wahrscheinlichkeit eines "weichen Brexit" sehen die Analysten von Morgan Stanley (MS) das Pfund auf einem holprigen Weg nach oben. Die Tagesvolatilität "dürfte für einige Zeit erhöht bleiben", was wiederum Unternehmen und andere dazu veranlassen dürfte, höhere Pfund-Positionen weiter abzusichern. Doch halten die Experten das Pfund für die am zweitstärksten unterbewertete G10-Währung. Im späten US-Handel notierte das Pfund bei 1,3290 Dollar, leicht über dem Niveau nach dem Abstimmungsergebnis am Vortag.

Der US-Dollar neigt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft zur Schwäche. Der Euro klettert auf 1,1339 Dollar. Investoren erwarten von der Fed einen taubenhaften Ausblick, wenn die Ergebnisse der Sitzung am Mittwoch veröffentlicht werden. Laut ANZ-Analysten dürfte nur ein kräftiges und nachhaltiges Überschießen des Inflationsziels die Debatte um mögliche Zinserhöhungen in den USA wiederbeleben. Die Experten glauben daran aber die nächsten Jahre nicht.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,39      58,52  -0,2%    -0,13  +26,7% 
Brent/ICE         67,05      67,16  -0,2%    -0,11  +22,6% 
 

Die Ölpreise gaben leicht nach. Nach einem Wochenplus von 4,4 Prozent kam es zu Gewinnmitnahmen, so ein Händler. WTI fiel zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 58,52 Dollar. Brent gab um 0,1 Prozent auf 67,16 Dollar nach. Belastend waren auch die Februardaten der Internationalen Energieagentur (IEA). Demnach ist die weltweite Ölförderung im vergangenen Monat zwar zurückgegangen, lag aber höher als im Februar 2018. Überdies berichtete die IEA von einer geringeren Nachfrage nach Öl im vierten Quartal des vergangenen Jahres.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.298,78   1.302,31  -0,3%    -3,53   +1,3% 
Silber (Spot)     15,28      15,30  -0,1%    -0,02   -1,4% 
Platin (Spot)    828,51     830,50  -0,2%    -1,99   +4,0% 
Kupfer-Future      2,93       2,90  +0,7%    +0,02  +11,0% 
 

Der Goldpreis kletterte wieder über die Marke von 1.300 Dollar. Zum US-Settlement stieg die Feinunze um 0,6 Prozent auf 1.303 Dollar. Das Edelmetall profitierte dabei auch von der wieder gestiegenen Zuversicht in Bezug auf die Handelsgespräche. "Gold wird zwar vor allem als 'sicherer Hafen' gesehen, doch ist das Edelmetall auch stark abhängig von den Entwicklungen in den Schwellenländern und vor allem in China, die mehr als die Hälfte der Nachfrage ausmachen", sagte Carsten Menke, Rohstoffanalyst bei Julius Bär. Ein steigender Renminbi im Zuge eines Handelsabkommens könnte die physische Nachfrage nach Gold in China steigern, hieß es im Handel

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

US-POLITIK

US-Präsident Donald Trump hat sein Veto gegen einen Kongressbeschluss eingelegt, durch den der von ihm erklärte Notstand zur Finanzierung der Grenzmauer beendet werden sollte. Trump unterzeichnete die Veto-Erklärung am Freitag vor Reportern im Weißen Haus. Der Notstand bleibt damit in Kraft. Es ist das erste Mal in Trumps mehr als zweijähriger Amtszeit, dass er von seinem Recht Gebrauch macht, einen Beschluss des Kongresses per Veto zu brechen.

BREXIT

Mit einer Warnung vor einem langfristigen Verbleib Großbritanniens in der EU hat Premierministerin Theresa May bei den Abgeordneten des Londoner Parlaments um Zustimmung zu ihrem Brexit-Vertrag geworben. Wenn das Unterhaus weiterhin bei seiner mehrheitlichen Ablehnung des Austrittsabkommens mit Brüssel bliebe, werde das Land "die EU für viele Monate nicht verlassen, wenn überhaupt", schrieb May in einem Beitrag für die Zeitung Sunday Telegraph.

Die britische Premierministerin Theresa May könnte die bislang geplante dritte Abstimmung über den Brexit-Vertrag in der nächsten Woche nach Angaben von Regierungsmitgliedern noch absagen. Die Regierung werde den Vertrag nur dann erneut zur Abstimmung stellen, wenn sich eine Zustimmung abzeichne, sagte Finanzminister Philip Hammond.

EU

Im Rennen um die Nachfolge von Jean-Claude Juncker an der Spitze der EU-Kommission will EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager nicht vorzeitig die Waffen strecken. "Solange ich kein schnelles Nein gehört habe, kann ich auf ein langsames Ja hoffen", sagte Vestager dem Tagesspiegel.

RUSSLANDSANKTIONEN

Nach neuen Sanktionen des Westens droht Russland mit Gegenmaßnahmen. In einer Erklärung des Außenministeriums in Moskau hieß es, der "unfreundliche Akt" der EU werde nicht ohne Antwort blieben. Die Sanktionen der USA und Kanadas würden nicht die Ergebnisse liefern, die die Länder wollten. Die EU, die USA und Kanada hatten am Freitag neue Sanktionen gegen russische Verantwortliche und Firmen wegen des Vorgehens gegen ukrainische Marineschiffe vor der Krim verhängt.

VENEZUELA

Die US-Fluggesellschaft American Airlines setzt ihre Flüge nach Venezuela aus. Grund seien zunehmende Bedenken wegen der Sicherheit in dem lateinamerikanischen Land, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

FRANKREICH

Plünderungen, Brandstiftungen und eingeschlagene Scheiben: Der Protest der "Gelbwesten"-Bewegung in Paris ist am Samstag in Gewalt ausgeartet. Beim Brand eines Wohnhauses wurden elf Menschen verletzt. Die Polizei nahm 82 Menschen fest. Landesweit protestierten bis zum frühen Nachmittag rund 14.500 "Gelbwesten". Es war das 18. Protestwochenende seit dem Beginn der "Gelbwesten"-Bewegung im vergangenen Jahr und zugleich der gewalttätigste Protest seit Dezember.

Nach der massiven Gewalt bei den jüngsten "Gelbwesten"-Protesten in Paris hat die französische Regierung Fehler eingeräumt. Premierminister Edouard Philippe ließ nach einer Krisensitzung erklären, es habe "Dysfunktionen" bei den Sicherheitsmaßnahmen gegeben.

SLOWAKEI

Die Bürgerrechtlerin und Rechtsanwältin Zuzana Caputova hat die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in der Slowakei für sich entschieden. Caputova lag mit einem Anteil von 40,55 Prozent deutlich vorn. In der Stichwahl am 30. März tritt sie gegen EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic an, der 18,66 Prozent der Stimmen erhielt.

BONITÄT PORTUGAL

S&P Global Ratings hat ihr Länderrating für Portugal um eine Stufe angehoben. Die Langfristbewertung liegt jetzt bei BBB nach zuvor BBB-, die Kurzfristbewertung bei A-2 und nicht mehr bei A-3.

POLITIK DEUTSCHLAND

In der Debatte um einen vorzeitigen Wechsel im Kanzleramt hat sich CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer für einen Verbleib von Angela Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode ausgesprochen. Sowohl die Bevölkerung allgemein als auch die CDU-Mitglieder wollten, "dass die Bundeskanzlerin bleibt", sagte Kramp-Karrenbauer am Freitag in einem Interview mit RTL Aktuell. "Im Übrigen ist das auch mein Wunsch", betonte sie.

SCHIENENVERKEHR DEUTSCHLAND

Für Reparatur- und Ausbauarbeiten am Schienennetz in Deutschland gibt es einem Bericht der Welt zufolge deutlich mehr Geld. Die große Koalition habe sich im Rahmen der Verhandlungen über den Bundeshaushalt darauf geeinigt, dass der Bund ab dem Jahr 2020 jährlich 1 Milliarde Euro zusätzlich für den Erhalt und Ausbau der Schienenwege zur Verfügung stellen wird.

BUNDESWEHR

Die Ausstattung der Bundeswehr ist laut einem Zeitungsbericht weiterhin mangelhaft. Das zeige der neueste, als geheim eingestufte "Bericht zur Materiallage der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr", schreibt die WamS. Die Zeitung konnte nach eigenen Angaben in einige aktuelle Waffensystemsteckbriefe aus der sogenannten Digitalisierung Meldewesen Materielle Einsatzbereitschaft einsehen. Demnach verfügen beispielsweise die Heeresflieger über einen Gesamtbestand von 53 Kampfhubschraubern vom Typ Tiger. Davon seien im vorigen Jahr durchschnittlich aber nur 11,6 Maschinen einsatzbereit gewesen, berichtet die WamS.

STAHLINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie ist eine Einigung erzielt worden. Wie die Gewerkschaft IG Metall am Sonntagmorgen mitteilte, wurde nach einem nächtlichen Verhandlungsmarathon in Düsseldorf vereinbart, dass die Entgelte der 72.000 Beschäftigten ab März um 3,7 Prozent steigen. Für die Monate Januar und Februar gebe es eine Einmalzahlung von insgesamt 100 Euro. Ab 2020 sollen überdies alle Beschäftigten eine zusätzliche tarifliche Vergütung in Höhe von 1.000 Euro bekommen, die dauerhaft zum 31. Juli ausgezahlt werde oder in bis zu fünf arbeitsfreie Tage umgewandelt werden könne, hieß es weiter.

ÖL

-FÖRDERSTELLEN USA

Die Anzahl der in den USA aktiven Öl-Förderstellen ist die vierte Woche in Folge gesunken. Sie fiel um 1 auf 833 und verzeichnete damit den niedrigsten Stand seit 11 Monaten, wie aus Daten von Baker Hughes hervorgeht.

- OPEC/RUSSLAND

Die Opec und eine Gruppe zehn weiterer Ölfördernationen unter der Führung Russlands verstärken ihre Förderkürzungen. Allerdings herrscht keine Einigkeit darüber, ob diese Förderkürzungen bis Ende des Jahres bestehen bleiben sollen, sagten Vertreter der Organisation und der Förderländer. Die breite Koalition habe im Februar Produktionssenkungen implementiert, mit denen bereits 90 Prozent des vereinbarten Volumens erreicht worden seien, sagte der saudische Energieminister Khalid al-Falih.

KONJUNKTUR JAPAN

Handelsbilanz Feb Überschuss 339,0 Mrd JPY (PROGNOSE: Überschuss 310,2 Mrd JPY)

Japan/Importe Feb -6,7% gegenüber Vorjahr

Japan/Exporte Feb -1,2% (PROGNOSE: -1,5%) gegenüber Vorjahr

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 18, 2019 02:41 ET (06:41 GMT)

Exporte nach Asien Feb -1,8% gg Vorjahr

Exporte nach China Feb +5,5% gg Vorjahr

Exporte in die USA Feb +2,0% gg Vorjahr

Exporte nach Europa Feb +2,5% gg Vorjahr

DAIMLER

will schon bald massenhaft selbstfahrende Autos fertigen. "Wir bereiten uns darauf vor, ab 2021 eine große Zahl an Robotaxis bereitzustellen", sagte der für automatisiertes Fahren bei Mercedes-Benz zuständige Manager Michael Hafner der Automobilwoche.

DEUTSCHE POST

Der weltweit größte Logistikdienstleister hält sich vom zunehmenden Fusions- und Übernahmegeschehen in seiner Branche fern. Frank Appel, Vorstandschef der DHL-Mutter Deutsche Post AG, sagte, angesichts des eigenen Volumens im Speditions-, Express- und Lieferkettengeschäft blieben der DHL nur wenige Möglichkeiten für große Übernahmen, die auch bei den Kartellbehörden durchkämen.

TOM TAILOR

legt seinen Jahresabschluss nicht mehr im ersten Quartal, sondern im April vor. Als Grund für die Verschiebung nannte der Hamburger Modeeinzelhändler in einer Mitteilung organisatorischen und zeitlichen Mehraufwand im Zusammenhang mit der kürzlichen Kapitalerhöhung sowie die erstmalige Anwendung des Bilanzierungsstandards IFRS 5.

KAUFHOF/KARSTADT

Der fusionierte Warenhauskonzern von Galeria Kaufhof und Karstadt firmiert nach einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers künftig unter Galeria Karstadt Kaufhof.

MOLOGEN

Das Biotechnologieunternehmen muss sich einen neuen Chef suchen. Der Vorstandsvorsitzende Ignacio Faus geht zum Ende des Monats "in Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat" vorzeitig.

VOLKSWAGEN

In der deutschen Autobranche droht laut einem Zeitungsbericht ein Grundsatzstreit zu eskalieren: Der Volkswagen-Konzern überlege, aus dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) auszutreten, berichtet die WamS. Die Wolfsburger fühlten sich vom VDA nicht richtig vertreten. Ein VW-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.

ZF/VOLKSWAGEN

Der Automobilzulieferer ZF hat sich gegen die von VW-Konzernchef Herbert Diess geforderte Festlegung auf die Elektromobilität als alleinige Antriebsform der Zukunft ausgesprochen. "Man darf nicht die Strategie eines einzelnen Unternehmens mit der gesamten Branche gleichsetzen", sagte Wolf-Henning Scheider dem Tagesspiegel.

BAYER

könnte für sein zum Verkauf gestelltes Geschäft mit der Tiergesundheit bis zu 8 Milliarden Euro erlösen, berichtet Bloomberg.

GRAND CITY

ist 2018 operativ weiter gewachsen. Zudem nahm die Qualität der Aktiva zu, und beim Verkauf von Vermögenswerten wurden hohe Gewinne erzielt. Die Aktionäre sollen mit einer um 4 Cent höheren Dividende am Geschäftserfolg beteiligt werden.

BERICHTET   PROG  PROG 
GESAMTJAHR                      Gj18  ggVj   Gj18  ggVj   Gj17 
Miet- u. Betriebseinnahmen       545  +10%     --    --    495 
EBITDA bereinigt                 276  +11%    272  +10%    248 
Ergebnis nach Steuern            583   -9%    531  -17%    639 
Ergebnis je Aktie unverwässert  2,95  -12%   3,13   -7%   3,35 
FFO I                          197,9  +11%     --    --  178,0 
FFO I je Aktie                  1,19   +6%   1,19   +6%   1,12 
 
Dividende je Aktie              0,77   +5%   0,76   +4%   0,73 
- Angaben in Millionen Euro, Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro 

VINCI

sich von der Hauptversammlung am 17. April die Genehmigung für den Rückkauf eigener Aktien für bis zu 2 Milliarden Euro genehmigen lassen. Es könnten dann zwischen April 2019 und Oktober 2020 Titel erworben werden, teilte der Konzern mit. Der Kaufpreis soll maximal je 120 Euro betragen.

BOEING

Der Absturz einer Ethiopian-Airlines-Maschine vor einer Woche mit 157 Toten hat wahrscheinlich die gleiche Ursache wie der Absturz eines Flugzeugs gleichen Typs im vergangenen Oktober in Indonesien. Daten des Flugschreibers der verunglückten Maschine vom Typ Boeing 737 MAX 8 zeigen nach einer ersten Einschätzung der Behörden in Addis Abeba klare Ähnlichkeiten mit denen der Lion-Air-Maschine.

Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien ist Boeing nach eigenen Angaben in der Schlussphase bei der Modernisierung einer möglicherweise fehlerhafte Software an Bord des betroffenen Flugzeugtyps. Das Software-Update und das Piloten-Handbuch zur Bedienung des sogenannten Trimmsystems MCAS seien auf der Zielgeraden, sagte Boeing-Chef Dennis Muilenburg.

Zwei Abstürze einer Boeing 737 MAX 8 innerhalb weniger Monate haben offenbar das US-Verkehrsministerium auf den Plan gerufen. Das Ministerium wolle die Zulassung der Maschine durch die US-Flugsicherheitsbehörde FAA prüfen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2019 02:41 ET (06:41 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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