Der von Finanzinvestoren übernommene
Arzneihersteller Stada
Stada sei bereit für Übernahmen und Kooperationen, sagte Goldschmidt weiter. "Das können Medikamente sein oder auch ganze Firmen, solange sie in unsere Strategie passen." Zukäufe seien ein Mittel, um den Konzern mit gut 10 400 Mitarbeitern langfristig wachsen zu lassen. "Unsere Investoren haben viel Vertrauen in Stada und sind bereit weiter zu investieren." Der Konzern wolle dieses Jahr sowohl mit rezeptfreien Mitteln als auch mit Nachahmermedikamenten stärker wachsen als der Markt, der jährlich um etwa 3,5 Prozent zulege.
Unterdessen hat Stada hat 2018 dank einer kräftigen Nachfrage nach Arzneien deutlich mehr verdient. Der Umsatz stieg bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe um fünf Prozent auf 2,33 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) wuchs um 16 Prozent auf 503,5 Millionen Euro. "Wir haben mehr rezeptfreie Arznei mit guter Marge verkauft wie zum Beispiel Grippostad in Deutschland", sagte Goldschmidt. Die Finanzinvestoren Bain und Cinven hatten Stada im Sommer 2017 für 5,3 Milliarden Euro gekauft./als/DP/tav
ISIN DE0007251803
AXC0057 2019-03-19/07:53