Der Euro
Etwas profitieren konnte der Euro von den ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts fiel besser als erwartet aus und legte den fünften Monat in Folge zu. Im aktuell schwachen Konjunkturumfeld sorgten die Zahlen für etwas Erleichterung. Alles andere als Entwarnung kam dagegen von den fünf "Wirtschaftsweisen". Das Beratergremium der Bundesregierung senkte seine Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr deutlich.
Das britische Pfund konnte sich unterdessen nach deutlichen Kursverlusten vom Wochenanfang stabilisieren. Am Montag hatte der Präsident des britischen Parlaments eine abermalige Abstimmung über das von der Regierung mit der EU ausgehandelte Brexit-Abkommen untersagt. Erwartet wird jetzt, dass Großbritannien bei der EU eine deutliche Verschiebung des für Ende März geplanten Brexit beantragen wird. Wie es dann weiterginge, ist unklar.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85548 (0,85660) britische Pfund, 126,59 (126,54) japanische Yen und 1,1353 (1,1360) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1308 Dollar gehandelt. Das waren rund vier Dollar mehr als am Vortag./bgf/jsl/fba
ISIN EU0009652759
AXC0241 2019-03-19/16:48