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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Es sieht fast danach aus, als würden sich die Vertreter der US-Notenbank bei ihrem Treffen am Mittwoch endgültig von Zinserhöhungen in diesem Jahr verabschieden, um die Risiken einer deutlichen Abkühlung der Weltwirtschaft zu begrenzen. Aus jüngsten Andeutungen darf man zudem schließen, dass sie mitteilen werden, wann sie die Schrumpfung ihrer vier Billionen schweren Bilanz beenden werden. Eine offizielle Entscheidung steht noch aus, doch vieles deutet auf den September hin. Im Januar hieß es, die Notenbank werde den Zinssatz vorerst nicht anheben. Man wolle zuerst beobachten, wie sich die schwächelnde Weltwirtschaft, schwelende Handelskonflikte, der Brexit und die Volatilität an den Märkten auf die US-Wirtschaft auswirken. Die neuen Projektionen dürften zeigen, dass die Notenbanker jetzt erwarten, dass sie die Zinsen nur einmal oder gar nicht erhöhen werden. Sämtliche Vertreter der Fed unterstützen die derzeitige Zinspause. Sollte die US-Wirtschaft im weiteren Verlauf des Jahres aber solide wachsen, stellt sich die Frage nach Zinserhöhungen erneut.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 
    19:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu 
          Zinsen, Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
          19:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 2,25% bis 2,50% 
          zuvor:    2,25% bis 2,50% 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.837,40  +0,03% 
Nikkei-225          21.608,92  +0,20% 
Hang-Seng-Index     29.387,62  -0,27% 
Kospi                2.177,10  -0,02% 
Shanghai-Composite   3.083,17  -0,25% 
S&P/ASX 200          6.165,30  -0,32% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zur Wochenmitte mehrheitlich mit Abgaben. Widersprüchliche Signale zu den Handelsgesprächen zwischen China und den USA und das Warten auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank bestimmen den Handel. Beobachter berichten von einem zurückhaltenden Geschäft. Unter den Einzelwerten knicken in Tokio Sony und Nintendo um 3,9 bzw. 3,5 Prozent ein, nachdem Google seinen Streaming-Videospiel-Service Stadia vorgestellt hat. Von guten US-Sektorvorgaben profitiert der Chiphersteller Renesas mit einem Plus von 5,8 Prozent. Sinkende Eisenerzpreise drückten in Sydney den Rohstoffsektor um 1,4 Prozent. Hintergrund ist, dass der brasilianische Rohstoffkonzern Vale die gerichtliche Genehmigung zur Wiederaufnahme der Produktion erhalten hat. Fortescue gaben um 6,7 Prozent nach. Für Rio Tinto und BHP ging es um 1,0 bzw. 2,8 Prozent nach unten.

US-NACHBÖRSE

Ein pessimistischer Ausblick und Geschäftszahlen, die nicht in allen Punkten überzeugten, haben die Fedex-Aktie am Dienstag im nachbörslichen Handel um 5,7 Prozent nachgeben lassen. Der Kurs von Tencent Music Entertainment stürzte um 7,1 Prozent ab, nachdem der erste Quartalsausweis des Unternehmens nach dem Börsengang im Dezember mit Enttäuschung aufgenommen worden war. In den zurückliegenden drei Monaten hatte die Aktie allerdings um 53 Prozent zugelegt. Smartsheet sprangen um 10,6 Prozent nach oben, nachdem die cloudbasierte Arbeitsplattform mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen hatte. Auch stellte Smartsheet einen höheren Umsatz in Aussicht, als Analysten erwartet hatten.

WALL STREET

INDEX            zuletzt      +/- %       absolut     +/- % YTD 
DJIA           25.887,38      -0,10        -26,72         10,97 
S&P-500         2.832,57      -0,01         -0,37         12,99 
Nasdaq-Comp.    7.723,95       0,12          9,47         16,41 
Nasdaq-100      7.349,28       0,31         23,00         16,10 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 964 Mio  947 Mio 
Gewinner             1.173    1.994 
Verlierer            1.763      955 
Unverändert             90       92 
 

Kaum verändert - Die Hoffnung auf eine weiter geduldige US-Notenbank trieb die Aktienkurse zunächst weiter nach oben, ehe zum Handelsende eine Mischung aus Gewinnmitnahmen und Glattstellungen vor den Beschlüssen der US-Notenbank am Mittwoch die Gewinne wieder abbröckeln ließ. Viele Anleger setzten darauf, dass die kommentare de Notenbanker taubenhafter ausfallen dürften, hieß es. Die Notenbanker könnten sich möglicherweise sogar endgültig von Zinserhöhungen in diesem Jahr verabschieden, so die Hoffnung. Die Konjunkturdaten des Tages sprachen eher dafür, denn die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter wurden für Januar minimal nach unten revidiert. Für keinen positiven Impus sorgte die Nachricht, dass die Handelsgespräche zwischen den USA und China in der nächsten Woche auf hoher Ebene weitergehen sollen. Allgemein herrsche ohnehin die Erwartung, dass es irgendeine Art von Einigung wohl geben werde in absehbarer Zeit, hieß es dazu. Nvidia legten um 4,0 Prozent zu. Beobachter verwiesen dazu auf eine Mitteilung des Halbleiterherstellers, wonach der Internetgigant Amazon.com nun Chips von Nvidia einsetzen will. AMD schossen sogar um fast 12 Prozent nach oben. Kurstreiber war auch hier die Zusammenarbeit mit einem Branchenriesen. Google hat eine Streamingplattform für Videospiele präsentiert, die technisch auf Chips von AMD basiert. Ford verteuerten sich um 1,5 Prozent. Der Autobauer hatte mitgeteilt, die Produktion bestimmter SUVs erhöhen zu wollen und dazu Personal einzustellen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT     +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,47        2,1          2,45         127,3 
5 Jahre             2,43        2,2          2,41          50,8 
10 Jahre            2,62        0,8          2,61          17,1 
 

Die Rendite zehnjähriger Titel legte minimal zu auf 2,62 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN         zuletzt      +/- %     00:00  Di, 09:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1349      -0,1%    1,1354         1,1347   -1,0% 
EUR/JPY          126,58      +0,1%    126,45         126,27   +0,7% 
EUR/GBP          0,8565      +0,1%    0,8556         0,8549   -4,8% 
GBP/USD          1,3253      -0,1%    1,3269         1,3272   +4,0% 
USD/JPY          111,55      +0,2%    111,37         111,28   +1,7% 
USD/KRW         1130,20      -0,1%   1130,78        1131,33   +1,4% 
USD/CNY          6,7126      +0,0%    6,7120         6,7171   -2,4% 
USD/CNH          6,7135      -0,0%    6,7150         6,7193   -2,3% 
USD/HKD          7,8499         0%    7,8499         7,8500   +0,2% 
AUD/USD          0,7080      -0,1%    0,7090         0,7095   +0,5% 
NZD/USD          0,6838      -0,2%    0,6855         0,6857   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.980,87      -0,2%  3.990,75       3.958,50   +7,0% 
 

Der Dollar büßte zum Euro vor den Verlautbarungen der US-Notenbanker ein wenig an Boden ein. Das britische Pfund zeigte sich wenig verändert vor dem Hintergrund des unklaren Fortgangs in Sachen Brexit. Wahrscheinlich werde sich das Pfund oberhalb von 1,32 Dollar halten, so die Analysten der ING. Zwar hätten sich die EU und Großbritannien noch nicht auf einen Brexit-Vertrag geeinigt, doch dürfte das Pfund davon profitieren, dass keine Seite einen EU-Austritt der Briten ohne Vertrag wünsche. Zuletzt kostete das Pfund 1,3271 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,97      59,03     -0,1%          -0,06  +28,0% 
Brent/ICE         67,69      67,61     +0,1%           0,08  +23,8% 
 

Relativ stabil auf den jüngst erreichten Viermonatshochs zeigten sich die Ölpreise. Unverändert stützte die Einigung des Erdölkartells Opec und seiner Verbündeten, die Produktionskürzungen bis Ende Juni fortzusetzen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI lag zuletzt 0,4 Prozent niedriger bei 58,84 Dollar je Barrel. Laut Ole Hansen, Analyst der Saxo Bank, lauern technische Widerstände für den WTI-Ölpreis bei 60 und für Brentöl bei 70 Dollar.

Am Mittwochmorgen zeigen sich die Ölpreise wenig verändert. Etwas Unterstützung kommt von Daten des US-Branchenverbands API, der am späten Dienstag eine Abnahme der US-Rohölvorräte um 2,1 Millionen Barrel gemeldet hatte. Nun warten die Akteure gespannt auf die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA) am Mittwoch. Volkswirte erwarten, dass die EIA eine Zunahme der Rohölbestände um 0,8 Millionen Barrel melden wird.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.305,86   1.306,73     -0,1%          -0,87   +1,8% 
Silber (Spot)     15,35      15,37     -0,1%          -0,02   -0,9% 
Platin (Spot)    857,06     850,50     +0,8%          +6,56   +7,6% 
Kupfer-Future      2,91       2,92     -0,3%          -0,01  +10,5% 
 

Für den Goldpreis ging es um gut 3 Dollar nach oben auf 1.306 Dollar. Sollte die US-Notenbank weiter Geduld signalisieren, würde das die relative Attraktivität des zinslosen Edelmetalls beispielsweise im Vergleich zu Anleihen erhöhen, hieß es. Am US-Anleihemarkt tat sich wenig.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG, 19.00 UHR

HANDELSSTREIT USA/CHINA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 20, 2019 02:39 ET (06:39 GMT)

Hohe Vertreter der USA und Chinas wollen eine neue Verhandlungsrunde starten. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin flögen in der kommenden Woche nach Peking, hieß es aus der Regierung von Präsident Donald Trump. Sie sollen sich dort mit dem chinesischen Vize-Premier Liu He treffen. Weiter hieß es, in der Woche darauf werde Liu im Gegenzug Washington einen Besuch abstatten. Personen, die die Verhandlungen beobachten, sagten, die Gespräche beider Seiten seien im letzten Stadium. Angestrebt werde eine Vereinbarung bis Ende April.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 2,1 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,8 Millionen Barrel.

VENEZUELA

Die USA haben ihre Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela ausgeweitet und den Goldabbau des Landes ins Visier genommen. Der staatliche Goldschürfer CVG Minerven und dessen Präsident sollen mit Sanktionen belegt werden, weil sie mit ihren Aktivitäten Staatschef Nicolás Maduro und dessen Umfeld unterstützten.

US-FLUGSICHERHEITSBEHÖRDE

Steve Dickson, ehemaliger Pilot bei Delta Air Lines, soll nach Angaben informierter Personen neuer Chef der US-Flugsicherheitsbehörde FAA werden. Die FAA steht nach dem Absturz einer Boeing 737 MAX der Ethiopian Airlines unter Druck.

BAYER

Das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup des zu Bayer gehörenden US-Herstellers Monsanto hat zur Krebserkrankung eines Klägers in den USA mit beigetragen, befand die Jury eines US-Bundesgerichts in San Francisco. Monsanto verzeichnet damit die zweite juristische Niederlage binnen eines Jahres.

BOEING

Das US-Verkehrsministerium hat eine interne Untersuchung des Zulassungsverfahrens für die Boeing 737 Max 8 in Auftrag gegeben. Sie erwarte von der Untersuchung eine "objektive und detaillierte Darstellung des tatsächlichen Verlaufs" des Zulassungsverfahrens, sagte Ministerin Elaine Chao.

FEDEX

hat mit seinen Zahlen für das dritte Quartal die Analystenerwartungen nur zum Teil erfüllt. Geschuldet war dies zum Teil höheren Kosten für das Frachtgeschäft am Boden. FedEx verdiente unter dem Strich 739 Millionen Dollar, verglichen mit 2,07 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Bereinigt waren es 797 Millionen im Vergleich zu 1,02 Milliarden bzw je Aktie 3,03 (3,72) Dollar. Analysten hatten im Vorfeld auch 3,03 Dollar geschätzt. Den Umsatz steigerte FedEx von 16,5 auf 17 Milliarden Dollar und verfehlte damit die Schätzung des Marktes von 17,6 Milliarden.

GOOGLE/AMD

Google hat eine Streamingplattform für Videospiele präsentiert. Mit dem Dienst namens Stadia könnten Nutzer dank der umfangreichen Cloud direkt und sofort online Spiele zocken. Geeignet sein soll die Streamingplattform für alle vernetzten Endgeräte, also Smartphones, Tablets und Computer. Technisch basiert die Plattform auf Chips von AMD.

PFIZER / MERCK KGAA

Merck KGaA und Pfizer haben eine Phase-III-Studie bei unbehandeltem fortgeschrittenen Ovarialkarzinom abgebrochen.

LYFT

Der anstehende Börsengang des US-Fahrdienstvermittlers Lyft sei deutlich überzeichnet, berichtet die New York Post. Das bedeutet, dass die Nachfrage für das IPO des Startups das geplante Angebot von 30 Millionen Aktien, die das Unternehmen für 62 bis 68 US-Dollar das Stück an den Mann bringen will, übersteigt. Bei dem geplanten Preis würde Lyft mit 21 bis 23 Milliarden Dollar bewertet werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 20, 2019 02:39 ET (06:39 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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