Eine Schlappe in einem
richtungweisenden Glyphosat-Prozess in den USA hat der zuletzt ein
wenig aufgehellten Stimmung der Bayer
So befand eine Geschworenen-Jury des zuständigen Bundesbezirksgerichts in San Francisco einstimmig, dass der Unkrautvernichter Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat ein wesentlicher Faktor für die Lymphdrüsenkrebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman gewesen sei. Der Prozess geht nun mit der selben Jury in eine zweite Phase, in der die Haftungsfragen geklärt werden sollen.
Analyst Michael Leacock vom Investmenthaus Mainfirst stufte die Bayer-Aktien nach der in seinen Augen überraschenden Niederlage Bayers von "Outperform" auf "Neutral" ab und strich das Kursziel von 90 auf 60 Euro zusammen. Bayer scheine keine überzeugenden Argumente gehabt zu haben, um die Behauptungen des Klägers zu entkräften, erklärte der Experte. Die Wahrscheinlichkeit steige, dass Bayer und die im Zentrum der Klagen stehende US-Saatguttochter Monsanto eine große Zahl der vielen tausend Glyphosat-Klagen verlieren könnte./mis/jha/
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AXC0068 2019-03-20/08:10