Belastet von hohen Kursverlusten der schwer
gewichteten Bayer-Aktien
Bayer musste in einem Teilprozess um angebliche Krebsrisiken des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup in den USA eine herbe Schlappe hinnehmen. Die Aktien sackten um fast 12 Prozent ab. Der Prozess geht nun mit der selben Jury in eine zweite Phase, in der Haftungsfragen geklärt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bayer den Prozess verliere, sei nun gestiegen, schrieb Analyst Markus Mayer von der Baader Bank. Zugenommen habe auch die Wahrscheinlichkeit, dass Bayer für aktivistische Investoren ein Übernahmeziel werde.
"Das Urteil ist ein schwerer Schlag für Bayer", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Die Sorgen vor einer Niederlage auch in der zweiten Phase des Prozesses verbunden mit hohen Schadenersatzzahlungen dürften angesichts der hohen Gewichtung der Bayer-Anteile im Dax auch den Gesamtmarkt in den kommenden Tagen belasten, glaubt er.
Auch vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am Abend lehnen sich die Anleger nicht mehr weit aus dem Fenster. Einen Zinsschritt der Fed erwartet auf der Sitzung niemand. Die Märkte schauen vor allem auf die Projektionen der Zentralbanker. Zuletzt wurden diese im Dezember vorgelegt. Die Notenbank hatte damals bis Ende 2020 noch drei weitere Zinsanhebungen signalisiert. Die Experten der Dekabank erwarten, dass diese Prognose auf ein bis zwei Zinsschritte gesenkt wird.
Der Index der mittelgroßen Werte MDax
Ein Beleg dafür, dass es im Welthandel nicht mehr rund läuft,
lieferte nun auch der US-Paketdienstleister Fedex
Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re
Einiges los ist zur Wochenmitte auch in den Reihen hinter dem Dax.
So quittierten im MDax die Anleger des Autozulieferers Norma Group
Dass Zooplus
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0115 2019-03-20/10:04