Von Brian Blackstone
ZÜRICH (Dow Jones)--Die schweizerische Bank UBS hat im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung einen schwachen Start ins Jahr gehabt. Das Umfeld sei eines der schlechtesten in einem ersten Quartal der jüngeren Vergangenheit gewesen, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti anlässlich einer Bankenkonferenz in London.
Im Investmentbanking seien die Einnahmen im Vergleich zum "sehr starken" Quartal des Vorjahres um ein Drittel gesunken. Diese Entwicklung passe zwar nicht zu den langfristigen Zielen der Bank, im Angesicht der äußerst schwachen Geschäftsbedingungen sei der Rückgang aber "akzeptabel", sagte der Manager.
In der globalen Vermögensverwaltung sprach Ermotti von einem Rückgang der Einnahmen um 9 Prozent. Allerdings habe sich der Rückstand zum Vorjahreszeitraum im Laufe des Quartals verringert. Die Transaktions-basierten Einnahmen könnten aber um ein Viertel fallen.
Das zeige sich besonders in Asien, wo die Kunden angesichts der Handelskonflikte, der politischen Spannungen und des nachlassenden Wachstums in der Region einen düsteren Ausblick für das laufende Jahr zeichnen würden. Auch die US-Kunden würden eher abwarten.
Die Aktien von UBS und Credit Suisse reagierten negativ, UBS-Aktien fielen 2,3 Prozent, die von Credit Suisse mehr als 3 Prozent.
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March 20, 2019 10:00 ET (14:00 GMT)
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