Zürich (ots) - Erstmals nehmen die Bergbahnen
Engelberg-Trübsee-Titlis (BET) den Begriff des «Overtourism» in ihre
Risikobeurteilung auf. Das schreibt die «Handelszeitung» in ihrer
aktuellen Ausgabe. Neben der Gefahr des Gletscherschwundes «taxiert
der Verwaltungsrat das Thema Overtourism und dessen Auswirkungen als
neues Risiko», heisst es im aktuellen Geschäftsbericht.
BET-Geschäftsführer Norbert Patt sagt dazu: «Man kann das Problem
des Overtourism nicht isoliert betrachten, das ist ein überregionales
Thema. Wenn Luzern ein Problem hat, dann haben wir auch eines.»
Sukkurs erhält der Titlis-Cheftouristiker von Philipp Lütolf,
Wirtschaftsprofessor der Hochschule Luzern und Bergbahn-Spezialist:
«Im Zentralschweizer Zentrum Luzern sorgt Overtourism heute schon für
viele Diskussionen», sagt Lütolf. «Sollte sich das in eine
eigentliche Unwillkommenheitskultur gegenüber Touristen steigern,
könnte das dazu führen, dass touristische Ströme weg von Luzern und
beispielsweise nach Interlaken geleitet werden. Darunter würde dann
auch ein Ausflugsberg wie der Titlis leiden.»
Zwar seien auf dem Titlis keine Gäste-Kontingentierungen oder
Preiserhöhungen geplant, sagt Patt, doch man arbeite daran, «das
Gästeaufkommen besser über das ganze Jahr zu verteilen». Man wolle so
die Gefahr eindämmen, dass die Volksseele überkocht: «Wenn das Fass
einmal offen ist, dann brennt es. Das wollen wir nicht.»
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
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Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
Engelberg-Trübsee-Titlis (BET) den Begriff des «Overtourism» in ihre
Risikobeurteilung auf. Das schreibt die «Handelszeitung» in ihrer
aktuellen Ausgabe. Neben der Gefahr des Gletscherschwundes «taxiert
der Verwaltungsrat das Thema Overtourism und dessen Auswirkungen als
neues Risiko», heisst es im aktuellen Geschäftsbericht.
BET-Geschäftsführer Norbert Patt sagt dazu: «Man kann das Problem
des Overtourism nicht isoliert betrachten, das ist ein überregionales
Thema. Wenn Luzern ein Problem hat, dann haben wir auch eines.»
Sukkurs erhält der Titlis-Cheftouristiker von Philipp Lütolf,
Wirtschaftsprofessor der Hochschule Luzern und Bergbahn-Spezialist:
«Im Zentralschweizer Zentrum Luzern sorgt Overtourism heute schon für
viele Diskussionen», sagt Lütolf. «Sollte sich das in eine
eigentliche Unwillkommenheitskultur gegenüber Touristen steigern,
könnte das dazu führen, dass touristische Ströme weg von Luzern und
beispielsweise nach Interlaken geleitet werden. Darunter würde dann
auch ein Ausflugsberg wie der Titlis leiden.»
Zwar seien auf dem Titlis keine Gäste-Kontingentierungen oder
Preiserhöhungen geplant, sagt Patt, doch man arbeite daran, «das
Gästeaufkommen besser über das ganze Jahr zu verteilen». Man wolle so
die Gefahr eindämmen, dass die Volksseele überkocht: «Wenn das Fass
einmal offen ist, dann brennt es. Das wollen wir nicht.»
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