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XETRA-SCHLUSS/Bayer reißen DAX in die Tiefe

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Kurseinbruch der Bayer-Aktie hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch schwer belastet. Ein US-Gericht hat entschieden, dass Glyphosat ein "wesentlicher Faktor" für die Krebserkrankung eines Klägers war. Damit ist aber noch nicht klar, ob Bayer schadenersatzpflichtig ist. Denn erst in einer weiteren Phase soll nun darüber verhandelt werden, ob die Tochter Monsanto auch für den Krebs des Klägers verantwortlich gemacht werden kann. Bayer brachen um 9,6 Prozent ein, der DAX verlor 1,6 Prozent auf 11.604 Punkte.

Daneben nahmen die Anleger im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend Gewinne mit. Es gilt es als ausgemachte Sache, dass am US-Leitzinskorridor nicht gedreht wird. Gut möglich ist, dass sich die Währungshüter komplett von der Vorstellung von Zinserhöhungen im laufenden Jahr verabschieden werden. Vielleicht noch wichtiger aus Marktsicht ist die Frage, was mit der während der Finanzkrise aufgeblähten Bilanz passieren wird. Die Fed könnte mitteilen, wann sie die Schrumpfung der Bilanz beenden wird.

Schwacher Ausblick von BMW 
 

Die Stimmung im Autosektor wurde von einem schwachen Ausblick von BMW belastet. Der bayerische Hersteller rechnet 2019 trotz steigender Autoverkäufe mit einem deutlichen Rückgang des Gewinns. BMW stellt eine operative Marge im Autogeschäft von 6 bis 8 Prozent in Ausblick, was klar unter dem Langfristziel von 8 bis 10 Prozent liegt, hieß es von Jefferies. BMW verloren 4,9 Prozent, im Gefolge gaben Daimler um 2,2 Prozent nach und VW um 2,7 Prozent.

Als eine Art versteckte Gewinnwarnung wurden im Handel die Aussagen von Osram-CEO Olaf Berlien gewertet. Laut Berlien ist das Erreichen der Jahresziele jüngst noch anspruchsvoller geworden. Einige Auto-Kunden, die zu Jahresbeginn noch optimistisch für das zweite Halbjahr gewesen seien, agierten zunehmend vorsichtig. Ein Händler zeigte sich wenig überrascht. Wenn es den OEMs schlecht gehe, wie dies das aktuelle Beispiel BMW zeige, dann gehe es auch Osram schlecht. Osram verloren 3,0 Prozent.

Deutsche und Commerzbank werden weiter gemieden 
 

Munich Re gaben um 2,8 Prozent nach. Hier drückte immer noch der relativ schwache Ausblick auf das laufende Jahr auf die Stimmung. Deutsche Bank wurden weiter gemieden und fielen um 3,3 Prozent. Die Anleger sind von einer möglichen Fusion mit der Commerzbank alles andere als überzeugt. Commerzbank gaben um 2,1 Prozent nach. Belastet wurden beide Aktien auch von einem schwachen Ausblick der UBS.

Fraport fielen mit einer Verkaufsempfehlung durch Goldman Sachs um 8 Prozent. Fuchs Petrolub brachen mit einem schwachen Ausblick um 6,3 Prozent ein. Im SDAX gaben Grenke mit einer Abstufung 10,8 Prozent ab. Jungheinrich gewannen dagegen nach Zahlen 2 Prozent. Positiv hob Baader das Volumenwachstum hervor. Auch könnte sich die Unternehmens-Prognose als zu konservativ erweisen.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 103,9 (Vortag: 84,1) Millionen Aktien im Wert von rund 4,65 (Vortag: 3,28) Milliarden Euro. Es gab 6 Kursgewinner und 24 -verlierer.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX          11.603,89  -1,57%     +9,90% 
DAX-Future   11.613,00  -1,63%     +9,17% 
XDAX         11.596,16  -1,31%     +9,59% 
MDAX         25.080,93  -1,24%    +16,18% 
TecDAX        2.678,91  -0,96%     +9,34% 
SDAX         10.903,27  -1,50%    +14,66% 
zuletzt      +/- Ticks 
Bund-Future     164,23      31 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 20, 2019 12:47 ET (16:47 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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