ZÜRICH (Dow Jones)--Am Schweizer Aktienmarkt sind die Kurse am Mittwoch mehrheitlich gefallen. Mit einem Minus von 0,7 Prozent auf 9.463 Punkte hielt sich der SMI in etwa im Mittelfeld im Vergleich zu anderen Börsenindizes in Europa. Eine Stütze boten die als defensiv und weniger zyklisch geltenden Index-Schwergewichte Nestle, Novartis und Roche, die sich von ihren Vortageschlussständen kaum weg bewegten. Roche legten sogar um 0,3 Prozent zu.
Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursverlierer und 2 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 59,22 (zuvor: 46,85) Millionen Aktien.
Am Ende rangierten die Bankaktien, nachdem der Branchenprimus UBS über einen schwachen Start ins Jahr im Investmentbanking und der Vermögensverwaltung berichtet hatte. Das Umfeld sei eines der schlechtesten in einem ersten Quartal der jüngeren Vergangenheit gewesen, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti bei einer Bankenkonferenz. Julius Bär verloren in diesem Umfeld 4,2 Prozent, Credit Suisse 3,3 Prozent und UBS 2,4 Prozent. Swiss Re gaben um 1,8 Prozent und Zurich Insurance um 1,5 Prozent nach.
Swatch reihten sich mit einem Minus von 2,7 Prozent weit hinten ein. Für einen Stimmungsdämpfer könnte hier gesorgt haben, dass die Analysten von Vontobel die zuletzt gestiegenen Schweizer Uhrenexporte kritisch beleuchteten. Ihnen zufolge dürfte das vor allem Vorzieheffekten aus Sorge vor dem Brexit geschuldet gewesen sein. Demnach schossen die Exporte nach Großbritannien im Februar um 58 Prozent nach oben im Vergleich zum Vorjahr.
Lafargeholcim hielten sich mit einem Minus von 0,5 Prozent im Mittelfeld. Das Baustoffunternehmen wird nach eigener Mitteilung eine "wichtige Rolle" beim Bau von Ägyptens neuer Hauptstadt spielen. Der Gesamtauftragswert für LafargeHolcim betrage rund 50 Millionen Franken.
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March 20, 2019 12:50 ET (16:50 GMT)
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