Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Post hat seit Januar 460 Streetscooter einer bestimmten Baureihe zur Überprüfung zeitweise aus dem Verkehr gezogen, nachdem zwei Fahrzeuge des Elektrotransporters in Brand geraten waren.
Die Untersuchungen ergaben, dass fehlerhafte Verschweißungen im Bereich der Batterie der Grund dafür waren, dass zwei Streetscooter des Typs Work L aus dem Baujahr 2018 im November in Brand geraten waren, sagte ein Post-Sprecher. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, Sendungen wurden vernichtet.
Am 3. November war ein Elektroscooter in Singen in Baden-Württemberg und am 14. November ein weiterer in Teuchern in Sachsen-Anhalt in Brand geraten. Daraufhin hatte der Bonner Logistikkonzern alle 460 potenziell betroffenen Fahrzeuge zur Überprüfung der Batterie zurückgerufen.
Das ARD-Magazin Plusminus hatte zuerst über den Brand und den Rückruf berichtet.
Als Vorsichtsmaßnahme würden seit Januar in allen potenziell betroffenen Fahrzeugen sukzessive die Batterien überprüft und gegebenenfalls überarbeitet. Bisher seien keine weiteren Fahrzeuge beanstandet worden, die ersten nicht beanstandeten Fahrzeuge seien bereits wieder in Betrieb, sagte der Post-Sprecher. Insgesamt werde die Überprüfung noch ein paar Wochen andauern.
Die Streetscooter-Flotte des DAX-Konzerns besteht insgesamt aus 9.000 Elektrotransportern.
"Der Streetscooter ist und bleibt ein sicheres Elektrofahrzeug", sagte Achim Kampker, Chef der Deutsche-Post-Tochter Streetscooter GmbH.
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March 21, 2019 01:18 ET (05:18 GMT)
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