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MÄRKTE EUROPA/Taubenhafte Fed kann nicht stützen

FRANKFURT (Dow Jones)--Eine taubenhafte geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank kann Europas Börsen am Donnerstagmorgen nicht stützen. Die Fed will die Zinsen im laufenden Jahr nicht mehr anheben. Auch will sie den Bilanzabbau ab Mai verlangsamen und ab September ganz einstellen. Für die Märkte scheinen die Ankündigungen ein wenig zu viel des Guten zu sein, im Handel kommt stattdessen wieder Wachstumssorgen auf.

Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 11.578 Punkte, der Euro-Stoxx-50 tendiert kaum verändert bei 3.372 Punkten. Für Zurückhaltung sorgen auch die scheinbar ins Stocken geratenen Handelsgespräche zwischen China und den USA. Am Devisenmarkt gibt der Euro einen Teil der Vortagesgewinne nach der Fed-Entscheidung wieder ab und notiert am Morgen bei rund 1,1400 Dollar. Mit den Unsicherheiten, ob die EU einer Verzögerung des Brexit-Datums zustimmen wird, gibt das Pfund am Morgen auf 1,3165 Dollar nach.

Banken führen mit Abgaben von 1 Prozent die Verliererliste an. Die taubenhafte Fed hat die Renditen an den Anleihemärkten gedrückt, was grundsätzlich negativ für den Sektor ist. Daneben hat die UBS am Vortag einen schwachen Ausblick geliefert, der auch für andere Institute von Relevanz sein dürfte. Deutsche Bank verlieren 3,3 Prozent und Commerzbank 2,8 Prozent - beide Aktien leiden zudem unter der Skepsis der Anleger über eine mögliche Fusion beider Häuser.

Micron liefert gute Vorlage für Technologiewerte 
 

Mit Aufschlägen von 0,5 Prozent halten sich Technologiewerte gut. Händler verweisen auf Micron: Der Halbleiterhersteller hat mehr verdient als erwartet und will die Produktion von Chips verringern. Analysten lobten diese Entscheidung, von der nicht nur Micron, sondern die ganze Branche profitieren werde. Ein geringeres Angebot werde dazu führen, dass sich die Preise für Chips erholten. Trotz eines relativ schwachen Ausblicks stieg der Kurs nachbörslich um 5 Prozent und in Südkorea zogen Hynix an. Im DAX geht es für Infineon um 1,6 Prozent nach oben.

Wirecard verlieren nach neuen Vorwürfen der "FT" dagegen 1,9 Prozent. Manager in Deutschland sollen fragwürdige Transaktionen gebilligt haben. "Wirecard kommt nicht zur Ruhe", sagt ein Händler.

Heidelbergcement fallen kräftig um 2,8 Prozent. Sowohl der Gewinn als auch der Dividendenvorschlag lägen etwas unter den Erwartungen, heißt es im Handel. Die Citigroup hält indes an ihrer Kaufempfehlung fest. Im laufenden Jahr gehen die Analysten von einem deutlichen Abbau der Nettoverschuldung - unter anderem aufgrund des vom Management erwarteten starken freien Cashflow - aus.

Der Verkauf der, wie ein Händler sagt, Problemtochter Bonita schiebt Tom Tailor an. Die Tochter wird an die niederländische Victory & Dreams verkauft. Der deutsche Modekonzern steht selbst vor einer Übernahme durch seinen chinesischen Hauptaktionär Fosun. Für das Tom-Tailor-Papier geht es um 6,7 Prozent nach oben.

Uniper legen gegen den Trend zu. Wie es heißt, will Elliott einen Beherrschungsvertrag mit dem Großaktionär Fortum durchsetzen. Daher habe der US-Hedgefonds eine außerordentliche Hauptversammlung beantragt, teilte Elliott mit. Für alle Beteiligten werde ein Mehrwert geschaffen. Kurs plus 0,7 Prozent.

Schwache Zahlen von Hornbach 
 

Hornbach-Holding-Aktien geben um 6,4 Prozent nach. "Die Zahlen sind schwach", so ein Händler. In der Holding ging das bereinigte EBIT im vergangenen Geschäftsjahr um 19 Prozent zurück. In der Baumarkt AG ist der Gewinn sogar um 25 Prozent eingebrochen. Die Aktie der Baumarkt AG verliert 6,9 Prozent.

Leicht negativ beurteilt ein Marktteilnehmer den Ausblick von Koenig & Bauer. Der Druckmaschinenhersteller rechnet mit einer EBIT-Marge von 6 Prozent, der Markt gehe von 6,6 Prozent aus. Für die Aktie geht es 4,6 Prozent nach unten.

Als enttäuschend bezeichnet ein Marktteilnehmer die Dividende von Patrizia. Das Unternehmen schüttet 27 Cent je Aktie aus. Erwartet worden seien 35 Cent. Von den Zahlen gehe kein Kursimpuls mehr aus, so der Marktteilnehmer. Patrizia verlieren 1,6 Prozent.

=== 
Aktienindex      zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.372,40   0,00     0,02      12,36 
Stoxx-50        3.114,22   0,01     0,39      12,83 
DAX            11.576,70  -0,23   -27,19       9,64 
MDAX           25.042,65  -0,15   -38,28      16,00 
TecDAX          2.680,01   0,04     1,10       9,38 
SDAX           10.890,16  -0,12   -13,11      14,52 
FTSE            7.325,27   0,47    34,26       8,37 
CAC             5.386,71   0,08     4,06      13,87 
 
DEVISEN        zuletzt  +/- %       0.00 Uhr   Mi 17.06 Uhr 
EUR/USD         1,1395  -0,2%         1,1422         1,1350 
EUR/JPY         125,82  -0,5%         126,47         126,48 
EUR/CHF         1,1316  -0,0%         1,1321         1,1325 
EUR/GBR         0,8655  -0,0%         0,8656         0,8610 
USD/JPY         110,42  -0,3%         110,73         111,43 
GBP/USD         1,3172  -0,2%         1,3195         1,3185 
Bitcoin 
BTC/USD       4.029,52   0,00       4.029,38       4.000,50 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         59,97      60,23         -0,4%         -0,26  +28,9% 
Brent/ICE         68,36      68,50         -0,2%         -0,14  +25,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.318,31   1.314,03         +0,3%         +4,28   +2,8% 
Silber (Spot)     15,60      15,49         +0,7%         +0,12   +0,7% 
Platin (Spot)    868,65     863,19         +0,6%         +5,46   +9,1% 
Kupfer-Future      2,96       2,92         +1,3%         +0,04  +12,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2019 04:51 ET (08:51 GMT)

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