Vor dem Flugzeugabsturz in Äthiopien hat
Ethiopian Airlines ihre Piloten nach eigenen Angaben ausreichend für
das Fliegen mit der Boeing
Ethiopian Airlines reagierte damit auf einen Bericht der "New York Times", wonach der Pilot der Absturzmaschine kein Training im Flugsimulator für die Boeing 737 Max 8 absolviert haben soll. Die Zeitung stützte sich dabei auf der Airline nahe stehende anonyme Quellen. Die Fluggesellschaft nannte den Bericht "enttäuschend" und fügte hinzu, dass der Flugsimulator für die 737 Max 8 nicht dafür ausgelegt war, die Probleme der inzwischen umstrittenen Steuerungssoftware MCAS zu simulieren.
Binnen weniger Monate waren zwei Maschinen dieses Boeing-Typs in Indonesien und Äthiopien abgestürzt. Dabei kamen insgesamt 346 Menschen ums Leben. Bis zur genauen Klärung der Ursachen wurde ein Startverbot für die Serie 737 Max angeordnet. Erste Auswertungen von Daten hatten ergeben, dass es bei den Abstürzen Ähnlichkeiten gegeben haben könnte. Inzwischen wird die Zulassung der Jets durch die FAA mit großem Argwohn betrachtet. Skepsis ruft vor allem die Freigabe der Steuerungssoftware MCAS hervor, die laut Unfallermittlern eine entscheidende Rolle bei dem Absturz in Indonesien spielte und auch beim Crash in Äthiopien als mögliche Ursache in Betracht kommt./eme/DP/men
ISIN US0970231058
AXC0234 2019-03-21/14:59