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MÄRKTE USA/Gut behauptet - Konjunktursorgen bremsen

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer gut behaupteten Tendenz zeigt sich die Wall Street zu Beginn des Handels am Donnerstag. Händler sprechen von wieder etwas erhöhten Konjunktursorgen, hervorgerufen durch die am Vortag taubenhafter als gedacht aufgetretene US-Notenbank. Zudem hatte sie ihre US-Wachstumsprognose gesenkt. Zwar seien taubenhafte Fed-Aussagen erwartet worden, doch "sie waren noch etwas taubenhafter als gedacht", sagt Brian Jacobsen, Senior Investment Stratege bei Wells Fargo Asset Management. Konjunkturdaten vom Tage sind derweil positiv ausgefallen.

Jüngste Aussagen von US-Präsident Donald Trump dämpfen derweil Hoffnungen auf eine baldige Lösung des Handelsstreits mit China etwas, so dass auch von dort positive Impulse fehlen.

Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 0,1 Prozent auf 25.765 Punkte. Für den S&P-500 geht es ebenfalls um 0,1 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite legt um 0,4 Prozent zu. Mit den weiter fallenden Renditen zeigt sich vor allem der Finanzsektor erneut schwach. Mit einem Minus von 2,0 Prozent führt er die Verliererliste im S&P-500 an.

Die US-Notenbank hat eine längere Zinspause in Aussicht gestellt. Während die Prognose im Dezember noch zwei Zinsschritte vorsah, ist jetzt 2019 keiner mehr geplant. Zudem will die US-Notenbank im Mai damit beginnen, den Abbau der aufgeblähten Bilanz zurückzufahren, und diesen im Oktober ganz beenden. Das ist ebenfalls ein taubenhaftes Signal.

Bei den vorbörslich veröffentlichten US-Konjunkturdaten sorgte der Philadelphia-Fed-Index für März für eine positive Überraschung, denn er stieg deutlich stärker als erwartet und drehte zudem ins Plus. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung fiel etwas stärker als prognostiziert und auch der Index der Frühindikatoren überraschte leicht positiv.

Micron-Aussagen stützen Chip-Sektor - Biogen stürzen ab 
 

Bei den Einzelwerten geht es vorbörslich für Micron Technologies um 7,3 Prozent aufwärts. Der Chiphersteller hat überraschend gute Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorgelegt und will zum Abbau des Überangebots seine Chip-Produktion zurückfahren. Außerdem sollen die Investitionen im laufenden Geschäftsjahr um 1,5 Milliarden Dollar reduziert werden. Die Aussicht auf ein geringeres Angebot werde dazu führen, dass sich die Preise für Chips erholen, folgern Analysten. Der Chip-Sektor ist mit einem Plus von 1,6 Prozent denn auch stärkster Gewinner im S&P-500. AMD gewinnen 2,9 und Intel 0,6 Prozent.

Die Biogen-Aktie stürzt dagegen um 27 Prozent ab. Das Biotechnologieunternehmen und der japanische Pharmahersteller Eisai haben eine Studie zu einem Alzheimerpräparat kurz vor dem Ziel abgebrochen.

Die Aktie des Bekleidungsherstellers Guess fällt um 15 Prozent. Das Unternehmen hat im vierten Quartal deutlich schlechter abgeschnitten als erwartet. Auch die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr enttäuscht.

Nach über den Erwartungen ausgefallenen Ergebnissen für das dritte Quartal springen Conagra Brands um 10 Prozent nach oben. Der Lebensmittelkonzern, der die Marke Pinnacle im Oktober 2018 übernommen hatte, sieht sich bei der Integration der Sparte auf gutem Weg.

Die Börsenrückkehr des traditionsreichen Jeans-Herstellers Levi Strauss (Levi's) fällt dank einer regen Investorennachfrage größer aus als geplant. Die Aktien kommen zum Preis von 17 Dollar an die New York Stock Exchange, über der zunächst angepeilten Preisspanne von 14 bis 16 Dollar. Ein erste Kurs wurde bislang noch nicht gestellt. Mit einer Bewertung von rund 6,6 Milliarden Dollar handelt es sich um einen der größten Börsengänge eines Einzelhandels- und Konsumgüter-Konzerns in den vergangenen zehn Jahren.

Dollar mit leichter Erholung - Pfund unter Druck 
 

Der Dollar holt einen Teil seiner Vortagesverluste wieder auf. Derweil steht das Pfund weiter unter Druck. Laut Medienberichten wird die EU die Bitte der britischen Premierministerin Theresa May um eine Verschiebung des Brexits auf Ende Juni ablehnen. Die EU bestehe darauf, dass Großbritannien spätestens zum 22. Mai aus der EU austrete und damit vor der Europawahl. Zudem müsse das britische Unterhaus den von May mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag erst noch billigen.

Die jüngste Entwicklung erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass Großbritannien die EU am 29. März ohne Vertrag verlasse, weil die Regierung keine alternative Lösung habe aushandeln können, so die Analysten von MUFG. Im Fall eines ungeregelten Brexits sehen sie das Pfund auf 1,30 Dollar fallen. Aktuell kostet es 1,3140 Dollar. Im Tageshoch notierte es bei 1,3227 Dollar.

Nach den kräftigen Vortagesgewinnen kommen die Ölpreise leicht zurück. Ein unerwartet starker Rückgang der US-Ölvorräte hatte die Preise zur Wochenmitte auf ein Viermonatshoch getrieben. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,1 Prozent auf 60,15 Dollar. Für Brent geht es etwas stärker abwärts.

Die Aussicht auf nicht weiter steigende und womöglich sogar bald fallende Zinsen sorgt am Anleihemarkt weiter für niedrige Renditen. Die Zehnjahresrendite liegt mit 2,52 Prozent auf dem Niveau des Vortages. Der Goldpreis setzt seinen Anstieg vom Vortag fort und legt um weitere 0,1 Prozent auf 1.315 Dollar zu.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut     +/- % YTD 
DJIA           25.765,46       0,08         19,79         10,45 
S&P-500         2.826,25       0,07          2,02         12,74 
Nasdaq-Comp.    7.743,89       0,19         14,92         16,71 
Nasdaq-100      7.397,82       0,23         17,07         16,87 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT     +/-Bp YTD 
2 Jahre             2,40        0,4          2,40         119,8 
5 Jahre             2,32       -1,0          2,33          39,7 
7 Jahre             2,42       -0,2          2,42          17,0 
10 Jahre            2,52       -0,5          2,52           7,5 
30 Jahre            2,97       -0,6          2,97         -10,2 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Do, 8:00 Uhr  Mi 17.06 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1391     -0,27%        1,1423        1,1350   -0,6% 
EUR/JPY           126,00     -0,37%        126,18        126,48   +0,2% 
EUR/CHF           1,1297     -0,21%        1,1323        1,1325   +0,4% 
EUR/GBP           0,8669     +0,15%        0,8642        0,8610   -3,7% 
USD/JPY           110,62     -0,10%        110,47        111,43   +0,9% 
GBP/USD           1,3140     -0,42%        1,3220        1,3185   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD         4.017,80     -0,29%      4.026,13      4.000,50   +8,0% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          60,15      60,23         -0,1%         -0,08  +29,3% 
Brent/ICE          68,30      68,50         -0,3%         -0,20  +24,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.315,03   1.314,03         +0,1%         +1,00   +2,5% 
Silber (Spot)      15,52      15,49         +0,2%         +0,04   +0,2% 
Platin (Spot)     875,01     863,19         +1,4%        +11,82   +9,9% 
Kupfer-Future       2,92       2,92         +0,1%         +0,00  +10,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 21, 2019 10:10 ET (14:10 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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