Wieder hochgekochte Konjunktursorgen haben am
Donnerstag die Aktienmärkte ausgebremst. Der Dax
Anleger mussten nach dem jüngsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed abwägen zwischen Konjunktursorgen auf der negativen und der Aussicht auf einen vorerst eingestellten geldpolitischen Straffungskurs der amerikanischen Währungshüter auf der positiven Seite. Sie entschieden sich dafür, dass die nach unten revidierten Wachstumserwartungen der Fed kein gutes Omen sind. Entlastend wirkte, dass es Kreisen zufolge im Handelskonflikt zwischen den USA und China in der kommenden Woche eine weitere Gesprächsrunde geben soll.
Laut Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets findet derzeit an der Börse ein Tauziehen statt "zwischen denjenigen Anlegern, die die geldpolitischen Geschenke als eine Art Blankoscheck für den Aktienkauf interpretieren und jenen, die daraus bisher nicht eingepreiste, konjunkturelle Gefahren ablesen". An der Erholung vom Tagestief liest er ab, dass der positive Trend der vergangenen Wochen immer noch Bestand hat.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Weiter nachgebende Aktien der Deutschen Bank
Noch deutlicher nach unten ging es im Dax lediglich für die 5,6
Prozent schwächeren Wirecard
Auf der Sonnenseite standen die Aktien von Siemens
Auch im Versorgerbereich ging es allgemein freundlich zu. RWE
Im SDax
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von plus 0,01 Prozent am
Vortag auf minus 0,03 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0317 2019-03-21/18:28