Von Brian Blackstone
ZÜRICH (Dow Jones)--Der CEO der Credit Suisse hat seine Vergütung für das vergangene Jahr um 30 Prozent gesteigert. Die Schweizer Bank hat 2018 den ersten Jahresgewinn seit 2014 erzielt.
Die Gesamtvergütung von Tidjane Thiam - bestehend aus Grundgehalt und variabler Vergütung inklusive langfristiger Anreize - beläuft sich auf 12,65 Millionen Franken. 2017 waren es 9,7 Millionen, damals hatte er allerdings freiwillig auf bestimmte Gehaltsbestandteile verzichtet.
Trotz des Gewinns von 2 Milliarden Franken war das Jahr 2018 schwierig für die Credit Suisse sowie für andere Banken in der Schweiz und in Europa insgesamt. Der Kurs der Credit-Suisse-Aktie gab im Jahresverlauf 38 Prozent nach. Allerdings hat die Bank ihr dreijähriges Restrukturierungsprogramm abgeschlossen. Sie erzielt jetzt mehr Erträge mit wenig schwankungsanfälligen Geschäften wie dem Wealth Management. Problematische Aktiva werden unterdessen abgewickelt.
Der Bonuspool für die gesamte Bank lag vergangenes Jahr kaum verändert bei 3,2 Milliarden Franken. Die Vergütungsausgaben der Credit Suisse fielen 2018 um 7 Prozent auf 9,6 Milliarden Franken.
Bei der Konkurrenz, der UBS, erhält der CEO Sergio Ermotti für 2018 insgesamt 14,1 Millionen Franken, wie der Rivale vergangene Woche mitgeteilt hatte.
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March 22, 2019 02:57 ET (06:57 GMT)
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